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Spielervorstellung Damen 1

In unserer neuen Kategorie "4 Fragen 4 Antworten von" möchten wir das Team der Damen 1 genauer vorstellen.

 

Weiter geht es mit unseren Rechtsaußen Gina, Kerstin, Marie und Romy.

 

4 Fragen_4 Antworten von:

Gina Wöhr (RA)

1. "Gina, du bist von deinem Heimatverein SG Schenkenzell/Schiltach (nachdem du einige Jugendjahre beim TuS gespielt hast) wieder zurück beim TuS. Erzähl doch mal weshalb Du damals den Schritt zum TuS gemacht und dich in das sportliche Abenteuer gewagt hast?“

Der Kontakt mit einigen Spielern vom TUS ist nach meinen Jugendjahre nie abgebrochen. Ich habe mit dem Verein immer etwas verbunden und wollte irgendwann wieder mit dem blau-weißen Trikot im Mindlestal auflaufen. Als mich dann wieder der sportliche Ehrgeiz gepackt hat den Aufwand auf mich zu nehmen und wieder Teil des TUS zu werden, war das für mich der logische Schritt zurück zu wechseln, mich weiter zu entwickeln und somit auch das Projekt 3. Liga zu starten. Nachdem ich wochenlang nach dem Training und den Spielen mit einem Grinsen im Gesicht nach Hause kam, habe ich gemerkt, dass ich alles richtig gemacht habe.

2. „Was hast Du für Erwartungen an Dich und was glaubst Du erwartet Dich in der kommenden Bundesliga Saison?“

Meine Erwartungen an mich sind mich nochmals gemeinsam mit dem Team weiterzuentwickeln, konstante Leistungen zu zeigen und vor allem verletzungsfrei zu bleiben. In dieser Bundesliga Saison wird jeder einzelne Gegner eine Herausforderung. Mit unserem Überraschungseffekt von der ersten 3. Liga Saison als Aufsteiger können wir nur noch schwer profitieren, weshalb wir uns nun ab sofort mit unseren Stärken im Team auszeichnen müssen.   

3. Man munkelt im Schwarzwald ticken die Uhren anders. „Hast du ein besonderes Ritual vor jedem Spiel? Wenn ja, welches?“

Mein Ritual vorm Spiel ist eine eiskalte Dose RedBull, laute Musik und meine Haare (zur großen Freude der Mitspieler) einflechten zu lassen. Diese Technik ist leider nicht bis in Schwarzwald gekommen, weshalb ich öfters mal noch kurz vor knapp eine Spielerin anhauen muss. 

4." Man hörte du lässt gerne mal was in der Kabine liegen und musstest dieses Jahr den ersten Beitrag zahlen. Was war bisher dein höchster Betrag, den du jemals (in deiner ganzen Handballkarriere) in eine Mannschaftskasse zahlen musstest?“

Mein höchster Beitrag war tatsächlich die erste Strafe von dieser Saison. Kurz nicht aufgepasst und plötzlich hatte ich im Trikot das Bier in der Hand und war um 10€ ärmer. Bei mir ist es leider die Kontinuität der vergessenen Sachen in der Kabine, die sich zu hohen Beträge monatlich aufsummieren. Zum Glück kann man die Strafen beim Mannschaftsausflug wieder reinholen haha.

4 Fragen_4 Antworten von:

Kerstin Lang (RA)

1. "Kerstin, zwischenzeitlich bist Du nicht nur die älteste, sondern auch die dienstälteste Spielerin in der Mannschaft. Wie siehst Du den Umbruch im Team und glaubst Du, dass er langfristig gelingen wird?"

Seit 2013/2014 trage ich nun die Farben des TuS Steißlingen. Ich bin mit dem Team 2014 in die BWOL aufgestiegen und zuletzt konnten wir 2021 in die 3. Liga aufsteigen. Mit den ehemaligen Spielerin um Lena, Becci, Coco und  Elle haben wir Spielerinnen verloren, die nicht nur menschlich sehr wichtig für das Team waren sondern auch spielerisch viele Jahre die Mannschaft geformt haben. Nichtsdestotrotz haben wir nun eine Mannschaft, die ebenfalls aus vielen erfahrenen Spielerinnen besteht und dazu junge talentierte Handballerinnen. Dies ist für mich eine perfekte Kombination für die bevorstehende Liga. 

2. "Glaubst Du, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann und dass sich nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Umfeld dauerhaft auf die Bundesliga einstellt und die Voraussetzungen dafür schafft, bzw. halten kann?"

Ja, davon bin ich überzeugt. Wir haben genügend Potential, um in der  3. Liga zu bleiben und  uns als Mannschaft kontinuierlich zu etablieren. Wir haben sehr starke und erfahrene Einzelspielerinnen und die Jungen nehmen sehr viel an und versuchen sich in unsere Spielweise und Mentalität einzubringen. Wenn wir es nun schaffen unsere Fehlerquote von Woche zu Woche zu minimieren und unsere Stärken noch mehr herausarbeiten werden wir noch für einige Gegner eine Herausforderung darstellen. 

Natürlich müssen wir vor allem in den professionellen Strukturen, welche eine 3. Liga mit sich bringt noch einiges weiterentwickeln. Ich denke da zum Beispiel an einen Physio aber finde es total klasse, dass wir dieses Jahr eine Athletiktrainerin haben.  

3. "Was hast Du heute für Erwartungen an Dich und die neue Mannschaft ?"

Uns erwartet vor allem eine sehr schnelle Liga, in dem viele Spiele sehr eng umgekämpft sein werden. Somit müssen wir als Team auf und neben dem Platz alles geben und uns auf harte Spiele einstellen. 

Meine Erwartungen an mich sind vor allem über das Training wieder voll fit zu werden . Aber nicht nur auf dem Spielfeld möchte ich alles für die Mannschaft geben, sondern vor allem die (jungen) Spieler möchte ich unterstützen. Ich glaube, das ist mir letztes Jahr während meiner Verletzung auch ganz gut gelungen. 

4. "Kerstin, der heutige Co Trainer Lürff Lüttin wollte Dich bereits vor vielen Jahren einmal zu sich in eine von ihm als Cheftrainer gecoachte Mannschaft holen und Du warst bei ihm im Probetraining. Damals hast Du abgelehnt, was Du später scheinbar bereut haben sollst. Was war der Grund für Deine Ablehnung und kannst/möchtest Du nach der langen Zeit einmal darüber reden……..?

Oh ja, damals kam ich mit 20 zu Lürffi ins Probetraining. Ich hatte mich für einen Wechsel von meinem Heimatverein TV Engen entschieden. Nach dem ich in jungen Jahren einige Angebote von höherklassigen Vereinen abgelehnt hatte. Da ich dann aber gerade mit meinem Sportstudium angefangen hatte und mir leider im ersten Semester ein Kreuzbandriss zuzog, legte man mir nahe einen Verein zu suchen, der professioneller aufgestellt war, um mir für mein Comeback die richtige Trainingsstruktur zu bieten.

Nun kam ich also zu Lürffi ins Training und Jaaa ich war damals sehr fasziniert von Lürffi - hatte aber auch mit meinen jungen 20 Jahren großen Respekt vor ihm und habe mich dann aber für einen am Studienort näheren Verein entschieden. Es war aslo nichts gegen Dich Lürffi ;) Um so schöner war es, dass wir uns in Steißlingen wiedergesehen haben. Ich schätze Lürffi sehr und bin froh, dass es über diesen zweiten Weg geklappt hat und er ein fester Bestandteil der Mannschaft ist.

4 Fragen_4 Antworten von:

Marie Stumpf (RA)

1. "Marie, du bist nun die zweite Saison dabei, erzähl doch mal wie Du zum TuS gekommen bist und was hast Du vorher handballerisch alles so gemacht?"

Zum TuS kam ich dadurch das Sascha und mein Vater sich von meinen Auswahltrainings kannten. Irgendwann kam Sascha auf uns zu und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, ab und zu mal bei seinen Damen ins Training mit reinzuschnuppern. Damals spielten die Damen noch in der Oberliga und die Idee von Sascha war mich ganz langsam an den Handball im Damenbereich heranzuführen. Ja, aber dann kam es doch etwas anders als geplant. Ich bin über die Südbadische-Auswahl bei der DHB-Sichtung in Warendorf gelandet und danach wurde ich zum einem DHB-Lehrgang nach Bad Blankenburg eingeladen. In der Zwischenzeit waren die Damen in die 3.Bundesliga aufgestiegen und dann kam nach dem Lehrgang in Bad Blankenburg auch die Info rein das ich den NK2 Kaderstatus vom DHB erhalte. Der NK2 Status ermöglichte mir somit mit 15 Jahren schon im Erwachsenenbereich zu spielen und Sascha hat mich bei den Damen mit in den Kader aufgenommen. Ich komme ja von der HSG Mimmenhausen-Mühlhofen bei der ich seit der E-Jugend Handball spiele und auch immer noch mein Jugendspielrecht habe. Bei der HSG habe ich bisher von der Bezirksklasse über die Südbaden-Liga bis zu Oberliga Baden-Württemberg alle Jugendspielklassen einmal durchgemacht. Bei den Auswahlmannschaften habe ich es von der Bezirksauswahl Hegau-Bodensee über die Südbadische Auswahl bis in die Baden-Württemberg Auswahl geschafft, mit der ich auch dieses Jahr dann noch den Deutschland Cup gewonnen habe.

2. "Was hast Du für Erwartungen an Dich und was glaubst Du erwartet Dich in der kommenden Bundesliga Saison?"

Meine Ziele für die kommende Saison sind, meine Zurückhaltung in der Abwehr abzulegen und die Mannschaft tatkräftig zu unterstützen. Ich freue mich wahnsinnig auf die Chance, mich hier kontinuierlich weiterentwickeln zu können. Nach dem ich mich in der letzten Saison an das Spielgeschehen herangetastet habe, erhoffe ich mir diese Saison mehr Spielzeit, in der ich mein spielerisches Können zeigen kann.

3. "Marie, Du giltst für viele als sehr ruhig und still. Verlierst Du manchmal auch die Nerven oder worüber kannst du dich so richtig aufregen?"

Im Normalfall verliere ich sehr selten die Fassung. Es kann aber schon mal vorkommen, wenn es auf dem Spielfeld so gar nicht läuft wie ich mir das vorstelle, dass ich mich über meine eigene Leistung aufrege. Wenn ich dann auch noch zu viel Nachdenke, dann geht irgendwann gar nichts mehr.

4.  "Du zählst zu den Kücken im Kader. Was kannst du deiner Meinung nach von den erfahrenen Spielern lernen?"

Da gibt es noch ganz viel auf dem Platz und neben dem Platz. Also auf dem Platz würde ich sagen ganz klar mehr Spielhärte zu bekommen und dass ich mir mehr zutraue und frecher werde.

4 Fragen_4 Antworten von:

Romy Auer (RA, Kreis)

1. "Romy, du als Jugendspielerin - erzähl doch mal was bedeutet es dir, jetzt schon bei den Damen 1 mitzutrainieren und dabei zu sein?“
Es bedeutet mit sehr viel und ich bin auch sehr glücklich, dass ich diese Chance bekommen habe. Für mich war es seit dem ich beim TuS spiele schon immer ein Ziel und ein Traum ein bestandteil der Damen 1 zu sein. Zu sehen dass dieser Traum immer mehr wahr wird ist unglaublich!

2. „Was hast Du für Erwartungen an Dich für die kommenden Jahre?“

Ich will mich noch mehr verbessern, was das spielerische und Tempo angeht. Abgesehen davon will ich mich noch mehr reinhängen und weiterhin intensiv trainieren, sodass ich auch irgendwann feste Spielerin in der 1. werde.

3. „Du hattest bereits deinen ersten Einsatz für das Team und konntest dein erstes Tor in der 3. Bundesliga erzielen. Beschreib doch mal deine Emotionen.“
Das ist Unbeschreiblich würde ich mal sagen. Zu sehen wie alle einem Zujubeln, weil sie sich für dich freuen und die stimmung in der Halle ist einfach Mega ! Ich kann’s allerdings immer noch nicht glauben, dass das passiert ist .

4. „Wie kommst Du mit der Mentalität im Team zu Recht?“
Sehr gut, ich wurde von anfang an sehr herzlich in der Mannschaft aufgenommen unf mir gefällt der Umgang miteinander sehr gut. Jeder motiviert jeden und das lieb ich einfach!