Zusammenarbeit mit Vereinen aus der Region
Bereits ab April führte Philipp gemeinsam mit Jugendkoordinator Claus Ammann intensive Gespräche mit Jugendabteilungen anderer Vereine aus dem Kreis Hegau-Bodensee. Dabei lag ihm besonders ein respektvolles und partnerschaftliches Miteinander am Herzen. Für ihn ist klar: nur durch Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung der Vereinsverantwortlichen lassen sich die besten Voraussetzungen für die Entwicklung junger Sportler schaffen.
Einige Gespräche stehen noch auf der Agenda. Philipp freut sich insbesondere auf die noch ausstehenden Besprechungen mit Jonas Schopper und Mäx Schläpfer von den Kadetten Schaffhausen sowie André Melchert von der HSG Konstanz, wo der TuS auch eigene Talente in der Ausbildung untergebracht hat.
Ein zentrales Anliegen der bisherigen Arbeit war die gezielte Verstärkung der Jugendmannschaften beim TuS Steißlingen. In mehreren Gesprächen mit Spielern und Vereinsverantwortlichen aus der Region – etwa aus Rielasingen, Bodman, Singen und Radolfzell – gelang es Claus und Philipp, Spielern eine Option mit Zweitspielrecht einzuräumen, um sowohl den Jugendlichen eine Perspektive zu bieten als auch die TuS-Mannschaften mit einer größeren Breite im Kader zu stärken. So konnten in allen Altersklassen mehrere neue Spieler erfolgreich in den Trainingsbetrieb integriert werden und so beim TuS Steißlingen ihre sportliche Laufbahn fortsetzen.
Neue Trainerteams für A- und B-männlich
Ein Meilenstein war die Bildung eines neuen Trainerteams für die A-Jugend. Philipp konnte mit Daniel Weber, Robin Schmidt und Maurice Wildöer drei engagierte Persönlichkeiten mit hoher sportlicher Kompetenz und starker Identifikation zum Verein in die Verantwortung überführen.„Ich war immer motiviert zurück auf die Platte zu kehren, dass ich jetzt an der Seitenlinie mit Robin und Daniel stehen kann, ist sehr cool“, blickt Mo, der langjährige Rückraum-Shooter, voll Vorfreude auf seine Aufgabe.
Auch im Bereich der B-Jugend konnte das Trainerteam erweitert werden: Selina Röh – frühere Spielerin im Drittliga-Kader des TuS – unterstützt nun gemeinsam mit Christian Kern und Karsten Körner die Arbeit mit den Jugendlichen. Selina ist schon einige Jahre erfahren im Coaching und hat zuletzt oft mit Peter Leins, dem langjährigen Jugend- und Aktivencoach des TuS zusammengearbeitet.
Damit ist die Betreuung der männlichen Jugendteams von der D- bis zur A-Jugend durchweg gesichert. Die Abteilungsleitung um Sascha Spoo (Sportvorstand) und Timo Simmen (2. Abteilungsleiter) sowie Jugendkoordinator Claus Ammann freuen sich über diese Entwicklungen sehr.
Verzahnung von Jugend und Herren 1/2
Für den Verein ein Novum ist die enge Kooperation des A-Jugend Trainerteams mit den Coaches der Herrenmannschaften, Jürgen Herr (Herren 1/Regionalliga) und Jörg Bauer (Herren 2/Landesliga).
Hier wollen die Verantwortlichen mit einem integrativen Konzept bewusst und frühzeitig junge Talente aus der Jugend in die aktiven Teams des TuS einbinden, indem gemeinsame Trainingszeiten ein Zusammenwachsen ermöglichen.
Herausragend ist hier die Bereitschaft einiger Spieler der 1. Herrenmannschaft, die sich in den Trainingszeiten zeitweise als Mentor für die Talente engagiert zeigen. „Wir benötigen in der Zukunft unbedingt Nachwuchs aus den eigenen Reihen, da ist der Schulterschluss, den Philipp mit Jörg, Jürgen und seinen Spielern konzipiert hat, ein Paradebeispiel für integrative Jugendarbeit“, bewertet Abteilungsleiter Markus Stich die Konzeptidee.
Gemeinsam für den Nachwuchs
Neben der sportlichen Planung wurden von Philipp auch organisatorische und administrative Aufgaben übernommen.
Dazu zählten unter anderem die medizinische Ausstattung der Trainerteams, die Ausstattung der Jugendspieler mit Trainingskleidung sowie die Organisation des vereinsinternen C- und B-Jugendcamps – ein zentrales Element der Nachwuchsarbeit beim TuS.
Insgesamt lässt sich festhalten: Die Entwicklungen der vergangenen Monate im männlichen Jugendbereich des TuS Steißlingen zeigen klare Fortschritte. Durch strukturiertes Arbeiten, gute Vernetzung und ein hohes Maß an Engagement wurde eine solide Basis geschaffen, auf der sich in den kommenden Jahren weiter aufbauen lässt.
Abschließend möchte Philipp betonen, „dass das Team mit Sascha, Timo und Claus sowie neuerdings auch Brigit Riedle eine Arbeitsatmosphäre ermöglicht, in der spürbar ist, dass Vereinsarbeit gemeinsam am meisten Freude bereitet“.