Vor allem unsere jüngsten Fans, die Samstags abends teilweise erneut in die Halle kommen, nachdem sie bereits am Vormittags zum Handball-Kindergarten, zum neuen vereinsinternen Fördertraining oder zum Ligabetrieb den Weg in die Halle gegangen sind, werden dann nochmal richtig „hibbelig“. Im Mittelblock der Tribüne scheint die jungen Handball-verrückten Kinder beim Zuschauen nichts mehr zu interessieren als der Gedanke: „Wann darf ICH endlich aufs Feld?“. Schon Minuten vor dem Halbzeitpfiff machen sich die Kids bereit, ziehen ihr TuS-Trainingsjacken aus, demonstrieren die Fantrikots ihrer Idole, präparieren ihren Ball oder flechten sich noch einmal ihre Zöpfe, wie junge Äffchen sich Zuneigung schenken. In der Fanecke, die „wilden Trommler-Jungs", hauptsächlich D-, C- und B-Jugendliche, die ihre Energie bereits in der ersten Halbzeit auf den Trommelfellen lautstark ausgelassen haben.
Dann endlich ist es soweit, ein ganz besonderer Moment an diesen Samstag Abenden: das Signal zur Halbzeitpause ertönt von der Anzeigetafel im Mindlestal! Von den Minis bis zur A-Jugend, Jungs und Mädchen, Väter und Mütter, alle haben das gleiche Ziel: einen Platz auf dem Spielfeld, ehe man dem Warmup der Ersatzspieler wenigstens ein bisschen Platz machen muss.
Besonders ist es deshalb, weil es unüblich ist, in der ein oder anderen Halle der Region ist es sogar verboten, dass Kinder in der Halbzeit und nach dem Spiel „Handballspielen“ dürfen.
Beim TuS kann sich ein solches Verbot niemand vorstellen: „Es war schon immer so“, erinnert sich Klaus Hettesheimer, einer der „Macher im Mindlestal“. „Wir sind stolz, dass Kinder gerne im Mindlestal sind und wir alle haben glänzende Augen, wenn wir sie Handball spielen sehen, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit“, schwärmt der Jugendkoordinator Claus Ammann.

















