TuS Steißlingen zu Hause weiterhin eine Macht

TuS Steißlingen – TSV Weinsberg 28:19 (10:11) Es läuft weiterhin ausgezeichnet beim TuS Steißlingen! Nach dem Punktgewinn gegen Söflingen schlägt der TuS in eigener Halle nun den stark einzuschätzenden TSV Weinsberg mit 28:19 und holt sich damit den bereits fünften Sieg im sechsten Heimspiel. Verzichten musste der TuS dabei auf den erkrankten Steffen Maier und so musste TuS-Trainer Jonathan Stich seine 3:2:1-Deckung umbauen. Diese Lücke auf der vorne vor Position wurde aber hervorragend aufgefangen durch

TuS Steißlingen – TSV Weinsberg 28:19 (10:11)

Es läuft weiterhin ausgezeichnet beim TuS Steißlingen! Nach dem Punktgewinn gegen Söflingen schlägt der TuS in eigener Halle nun den stark einzuschätzenden TSV Weinsberg mit 28:19 und holt sich damit den bereits fünften Sieg im sechsten Heimspiel.

Verzichten musste der TuS dabei auf den erkrankten Steffen Maier und so musste TuS-Trainer Jonathan Stich seine 3:2:1-Deckung umbauen. Diese Lücke auf der vorne vor Position wurde aber hervorragend aufgefangen durch Abwehrspezialist Philipp Klotz, der zurecht zum Spieler des Spiels gewählt wurde. So war das Spiel von Beginn an von beiden Defensivreihen geprägt und die Torhüter Leon Sieck und Yannick Hölzl auf Seiten der Weinsberger erwischten einen starken Tag. Dennoch erwischte der TuS den besseren Start und konnte sich sogleich auf drei Tore zum 6:3 (13. Minute) absetzen. Dies lag vor allen an der Abwehr, wo die Hegauer extrem aggressiv verteidigten und die Weinsberger Rückraumakteure frühzeitig störten. Nach dem zwischenzeitlichen 7:4 (14. Minute) verlor der TuS dann leider komplett den Faden im Angriff. Man fand immer weniger Lücken in der kompakten 6:0-Abwehr der Gäste und war man dann einmal frei durch fand der TuS seinen Meister in TSV-Hüter Hölz, der sein Tor regelrecht vernagelte. Ganze vierzehn (!) Minuten blieb Steißlingen in der Folge ohne eigenen Treffer und konnte sich glücklich schätzen, dass Weinsberg selbst nicht mehr Kapital daraus schlug und nur mit 7:11 (27. Minute) in Führung ging. Mit einem Doppelschlag brach Rechtsaußen Fabian Maier dann den Bann und mit dem Anschlusstreffer zum 10:11 durch Matthias Biedermann ging es in die Halbzeitpause.

So war man auf Steißlinger Seite nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und hatte Glück, dass man nicht einem größeren Rückstand hinterherlaufen musste. Dennoch wussten die Hegauer auch, dass sie dem Ende entgegen sicher Vorteile hatten, da Weinsberg mit Verletzungssorgen an den Bodensee gekommen war und gerade einmal mit zehn Feldspielern angereist waren. Diese Prognose sollte sich dann auch bestätigen, allerdings blieb Weinsberg zunächst auf Tuchfühlung mit dem TuS. Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs war vor allem durch viele Zeitstrafen geprägt, welche auf beiden Seiten ausgesprochen wurden und so spielte man quasi nie in Gleichzahl gegeneinander. Nichtsdestotrotz war die 3:2:1-Abwehr weiterhin das Prunkstück des TuS und Weinsberg musste viel investieren, um sich gute Chancen zu kreieren. Auf Seiten des TuS war es nun vor allem Matthias Biedermann, der mit seiner Schnelligkeit die Weinsberger Spieler ein ums andere Mal in den 1:1-Duellen schlagen konnte und mit sechs Treffern in der zweiten Hälfte großen Anteil am Sieg des TuS hatte. Zehn Minuten vor Ende war es dann Kreisläufer Lennart Sieck, der sein Team erstmals seit der Anfangsphase wieder mit drei Toren in Front brachte und auf 20:17 erhöhte. Bis zum 21:19 (52. Minute) blieb Weinsberg dann dran, danach machte sich der schmale TSV-Kader bemerkbar. Steißlingen agierte weiterhin hochkonzentriert in der Abwehr, verzeichnete einige Blocks und falls die Abwehr einmal überwunden war fanden die Weinsberger ihren Meister in Torhüter Sieck. So ließ der TuS kein Gegentreffer mehr zu und konnte mit einigen Tempotoren bis zum Ende auf 28:19 davonziehen, auch wenn der Sieg zum Schluss etwas zu hoch ausfiel.

„Unser breiter Kader hat den Ausschlag zum Sieg gegeben. Wir konnten in den letzten zwanzig Minuten nochmal eine Schippe drauflegen, während Weinsberg immer müder wurde. Die Abwehr, Leon Sieck im Tor und Matthias Biedermann im Angriff haben in der zweiten Halbzeit brilliert“ nannte TuS-Trainer Jonathan Stich die Gründe für den Sieg seiner Mannschaft.

Torschützen: Walter, Leon Sieck (Tor); Biedermann (7), Euchner (3/3), Klotz (3), Lindner (2), F. Maier (2), Stefan Maier, Rothkirch, Lennart Sieck (3), Storz (1), Ströhle (5/2), Wangler, Wildöer (2). Z: 500