TuS Steißlingen will Heimstärke unter Beweis stellen

TuS Steißlingen – TSV Weinsberg (Samstag, 03.11.2018, 20:00 Uhr, Mindlestalhalle) Am kommenden Wochenende wartet auf die Handballer des TuS Steißlingen eine knifflige Aufgabe in der heimischen Mindlestalhalle. Nachdem man in der Vorwoche den ersten Auswärtszähler holen konnte, treffen die Hegauer nun auf den starken TSV Weinsberg. Im letzten Jahr gab es für den TuS in beiden Partien gegen die Weinsberger rein gar nichts zu holen, verlor man das Hinspiel in Weinsberg mit 27:36 und das

TuS Steißlingen – TSV Weinsberg

(Samstag, 03.11.2018, 20:00 Uhr, Mindlestalhalle)

Am kommenden Wochenende wartet auf die Handballer des TuS Steißlingen eine knifflige Aufgabe in der heimischen Mindlestalhalle. Nachdem man in der Vorwoche den ersten Auswärtszähler holen konnte, treffen die Hegauer nun auf den starken TSV Weinsberg.

Im letzten Jahr gab es für den TuS in beiden Partien gegen die Weinsberger rein gar nichts zu holen, verlor man das Hinspiel in Weinsberg mit 27:36 und das Rückspiel zu Hause mit 28:35. In dieser Saison heißt das erste Duell in einer höchst ausgeglichenen Liga Tabellenfünfter Steißlingen (9:7 Punkte) gegen Tabellensechster TSV Weinsberg (9:7 Punkte).  Ebenso wie für den TuS aus Steißlingen gab es für die Gäste auswärts gegen die beiden Top Mannschaften der Liga, die HSG II aus Konstanz (24:26) und den TSV Blaustein (25:30), jeweils eine Niederlage. Dem gegenüber stehen Siege in den Duellen gegen Köndringen-Teningen, Remshalden, Zizishausen und Neckarsulm. So treffen zwei in etwa gleichstarke Mannschaften aufeinander. Allerdings spricht die Bilanz der Weinsberger eher für deren Heimstärke (7:1 Punkte zu Hause) als für die Ausbeute in fremden Hallen (2:6 Punkte). Zudem ist der TSV vom Verletzungspech verfolgt, so fehlen mit Alexej Prasolov, Max Schulz und Rico Reichert gleich drei absolute Leistungsträger. So lief die Spielzeit gemessen an den hohen Ambitionen in Weinsberg bisher eher durchschnittlich und es wird deutlich, dass die verletzten Spieler schmerzhaft vermisst werden.

Nichtsdestotrotz ist Weinsberg immer noch eine Spitzenmannschaft und besitzt auch mit dem Stand jetzt kleineren Kader die Klasse, jeden Gegner in dieser Liga zu schlagen. So braucht der TuS im Vergleich zum Duell mit Söflingen eine deutliche Leistungssteigerung, ansonsten wird es gegen den TSV auch in der Mindlestalhalle nichts zu holen geben. Insbesondere die Abwehr muss sich wieder fangen, so kassierte man alleine im ersten Spielabschnitt gegen Söflingen 18 Gegentore und lief damit von Beginn an einem Rückstand hinterher. Dies sollte gegen Weinsberg vermieden werden und auch die Anzahl an technischen Fehler sollte heruntergeschraubt werden, warf man am letzten Wochenende vor allem in der entscheidenden Phase des Spiels die Bälle reihenweise weg. In den Griff zu bekommen gilt es am Samstag dann insbesondere Rückraumallrounder Sven König, der sowohl aus der zweiten Reihe als auch im 1:1-Duell nur schwer zu stoppen ist und mit 70 Toren auf Platz 3 der Torschützenliste steht. Doch auch die anderen Akteure des TSV sind nicht zu unterschätzen und man muss von Beginn an hellwach sein und um jeden Centimeter kämpfen, da es ansonsten gegen Weinsberg nichts zu holen geben wird. Trainer Jonathan Stich kann dabei auf einen breiten Kader zurückgreifen, allerdings gehen einige Spieler angeschlagen in die Begegnung.

„Weinsberg ist ein echter Gradmesser für uns. Letzte Saison waren wir zweimal chancenlos. Ich bin gespannt, wie weit wir in der Entwicklung sind und ob wir ihnen vielleicht sogar Paroli bieten können. Unsere letzten Leistungen lassen darauf hoffen.“ so Trainer Stich zum Duell gegen Weinsberg.