TuS Steißlingen verschenkt einen Punkt beim Auftakt

HSG Schmiden – TuS Steißlingen 27:27 (12:12) Am Ende war es ein verlorener Punkt. Der TuS Steißlingen hat im ersten Spiel gegen den Mitaufsteiger HSG Schmiden kurz vor Ende die Führung inne, kann das Ergebnis aber nicht über die Zeit bringen und muss sich am Ende mit einem 27:27-Untentschieden zufriedengeben. Das Spiel gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen, wobei die Mannen von Trainer Jonathan Stich aber vor allem im Angriff so ihre Probleme hatten. Gegen

 

HSG Schmiden – TuS Steißlingen 27:27 (12:12)

 

 

 

Am Ende war es ein verlorener Punkt. Der TuS Steißlingen hat im ersten Spiel gegen den Mitaufsteiger HSG Schmiden kurz vor Ende die Führung inne, kann das Ergebnis aber nicht über die Zeit bringen und muss sich am Ende mit einem 27:27-Untentschieden zufriedengeben.

 

 

 

Das Spiel gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen, wobei die Mannen von Trainer Jonathan Stich aber vor allem im Angriff so ihre Probleme hatten. Gegen die auf den Halbpositionen offensiv agierenden Schmidener kam kein rechter Spielfluss zustande und man verrannte sich zu oft in Einzelaktionen. Außerdem lies der TuS beim Abschluss die benötigte Kaltschnäuzigkeit vermissen und schoss den gegnerischen Hüter nach allen Regeln der Kunst warm. Dementsprechend reagierte der TuS-Coach nach knappen elf Minuten beim Stand von 6:4 für die Gastgeber und nahm sein erstes Timeout. Doch auch danach kam der TuS-Angriffsmotor nicht richtig in den Gang, allerdings konnten die Hegauer sich auf ihre Defensive verlassen. Diese hatte den wurfgewaltigen Schmidener Rückraum gut im Griff und auch Neuzugang Erik Seeger konnte sich im Tor mit einigen Paraden auszeichnen. So konnte sich der TuS trotz einer schwachen Angriffsleistung bis zur Halbzeit wieder herankämpfen und mit dem Ergebnis von 12:12 ging es in die Pause.

 

 

 

So war man auf Steißlinger Seite nicht wirklich zufrieden mit der gezeigten Leistung, wusste aber auch, dass man mit einer Leistungssteigerung im Angriff alle Möglichkeiten hatte, beide Punkte aus der Halle zu entführen. Dies funktionierte auch zunächst, spielte man im Angriff nun schneller und verwandelte auch die sich bietenden Chancen besser. Dementsprechend gingen die Blau-Weißen knapp zwanzig Minuten vor Schluss das erste Mal mit zwei Tore beim Stand von 17:19 in Führung. Allerdings ließen die Schmidener „Pumas“ sich nicht davon beeindrucken und glichen nur wenig später wieder zum 20:20 aus. Doch der TuS war fortan die dominantere Mannschaft, zwang die HSG zu schwierigen Würfen und setzte sich auf 22:25 (50. Minute) ab. Danach kam es jedoch zum Knackpunkt, als Maurice Wildöer eine rote Karte sah, nachdem er bei einem Sprung nach einem langen Ball den Gegner traf. Dies brachte den TuS aus dem Rhythmus. So konnte man zwar noch auf 22:26 durch Lennart Sieck erhöhen, allerdings lief danach gar nichts mehr zusammen im Angriff. Angetrieben von den knapp 120 Zuschauern nutzte Schmiden dies und glich durch einen Siebenmeter 12 Sekunden vor Ende aus. Den letzten Angriff konnte der TuS dann nicht mehr im Tor unterbringen und musste sich mit dem 27:27-Unentschieden begnügen.

 

 

 

„Das Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir hätten beide Punkte mitnehmen müssen. Wir hatten 20 starke Minuten in der zweiten Halbzeit. Leider waren wir nicht clever und kaltschnäuzig genug, um unseren Vorsprung ins Ziel zu retten.“ so TuS-Trainer Jonathan Stich nach dem Spiel.

 

 

 

Torschützen: Walter, Seeger (1) (Tor); Euchner, Gaus (7/1), Klotz (1), F. Maier (1), Steffen Maier, Sieck (3), Glock, Hipp (2), Storz (1), Ströhle, Wangler, Wildöer (11/3) Z: 128