TuS Steißlingen setzt erstes Ausrufezeichen

Der TuS Steißlingen zeigt sich gegen den BSV Phönix Sinzheim in Gala-Laune und landet einen nie gefährdeten 37:19 (17:8) Sieg. Damit bleiben die Hegauer weiterhin verlustpunktfrei. Sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis wirkten die TuS-Spieler und Trainer Jonathan Stich nach dem ersten 18-Tore-Sieg seit über drei Jahren. Damals, im April 2016 gewann der TuS in einem bedeutungslosen Südbadenliga-Spiel 38:20 gegen den späteren Absteiger TuS Oberhausen. Dem Spiel gegen Sinzheim, am 3. Spieltag der

 

Der TuS Steißlingen zeigt sich gegen den

BSV Phönix Sinzheim in Gala-Laune und landet einen nie gefährdeten 37:19 (17:8)

Sieg. Damit bleiben die Hegauer weiterhin verlustpunktfrei.

 

 

 

Sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis wirkten

die TuS-Spieler und Trainer Jonathan Stich nach dem ersten 18-Tore-Sieg seit

über drei Jahren. Damals, im April 2016 gewann der TuS in einem bedeutungslosen

Südbadenliga-Spiel 38:20 gegen den späteren Absteiger TuS Oberhausen. Dem Spiel

gegen Sinzheim, am 3. Spieltag der jetzigen Saison, maß man bei den Hegauern

jedoch im Vorfeld eine ganz andere Bedeutung bei. Nach zwei Spielen zum

Auftakt, in denen die Männer aus dem Mindlestal zwar siegten, aber nicht

restlos überzeugten, merkte man ihnen über die komplette Partie gegen Sinzheim

hinweg an, dass sie es diesmal unbedingt besser machen wollten. Entsprechend positiv

fiel auch das Spiel-Fazit von Jonathan Stich aus: „Erstmals haben wir 60

Minuten lang kaum Fehler gemacht und dem Gegner unser Tempo aufgezwungen. Wir

wollten ein Zeichen setzten, und das ist uns gelungen!“

 

 

 

Zu Beginn sah es jedoch nach einer ausgeglichenen

Partie zwischen dem TuS Steißlingen und dem BSV Sinzheim aus. Die beiden

Abwehrreihen dominierten in der Anfangsphase und so stand es nach zehn Minuten

gerade mal 3:2 für den TuS. Das 6:4 durch Fabian Maier (14.) – und damit das

erste Tempogegenstoß-Tor des Spiels – wirkte jedoch wie eine Initialzündung für

den TuS. Ab diesem Zeitpunkt zogen die Blau-Weißen ihr gefürchtetes Tempospiel

auf und zogen über 10:5 (21.) und 13:7 (25.) bis zur Halbzeit vorentscheidend auf

17:8 davon. Bemerkenswert war der Schlusstreffer der ersten Halbzeit nicht nur,

weil er durch einen schönen Schlagwurf erzielt wurde. Besonders machte ihn der

Schütze: Maurice Wildöer gelang nach langer Leidenszeit sein erstes

Pflichtspieltor seit Januar dieses Jahres.

 

 

 

Wer dachte, der TuS würde nun einen Gang runterschalten

und die zweite Halbzeit im Schongang absolvieren, der sah sich schnell

getäuscht. Stich schickte die gleichen Feldspieler wie zu Spielbeginn auf die

Platte und ließ seine Jungs das Gaspedal weiter voll durchdrücken. Zudem nutzte

Torhüter Dominik Walter seine Chance auf Spielzeit bravourös und zeichnete sich

mit einigen Glanzparaden aus. Und so kam es, dass vor allem Manuel Wangler und

Timo Ströhle im schnellen Umschaltspiel Tor um Tor erzielten, und den TuS bis

auf 29:13 (45.) in Front brachten. Sinzheim merkte man an, dass ihnen das Spiel

von Donnerstag noch in den Knochen steckte, während die Steißlinger ausgeruht

und munter wechselnd das Tempo bis zum Ende hochhielten.

 

 

 

Beim 35:15 (53.) fand die Torgala des TuS ihren Ergebnis-Höhepunkt,

und viele in der Halle hofften auf einen Sieg mit 40 erzielten Treffern. Doch

einige Schludrigkeiten im Abschluss verhinderten dies. Dies tat der guten

Stimmung im Team und bei den Zuschauern jedoch keinen Abbruch und so feierten

Spieler und Zuschauer noch lange nach dem Abpfiff ein sehr gelungenes Spiel. Nur

einer in der Halle hatte bereits seinen Blick auf die kommende Woche und das

Spitzenspiel bei der ebenfalls noch verlustpunktfreien SG Muggensturm/Kuppenheim

gerichtet. „Ich bin froh, dass wir pünktlich zum ersten Gipfeltreffen mit einem

der Topteams in Form gekommen sind. Ich hoffe jedoch der deutliche Sieg heute

steigt niemandem zu Kopf“, fand Jonathan Stich auch noch mahnende Worte, an

diesem so perfekten Tag.

 

 

 

Leon Sieck (1.-30.), Walter (31.-60.) – Euchner, Gattinger (1), Gaus (4/3), Fabian Maier (4), Steffen Maier (2), Stefan Maier (4), Lenny Sieck (3), Storz (2), Ströhle (6/2), Wangler (8), Wildöer (1), Wöhrle (2) – Z: 300 – SR: Brodbeck / Dumkow.