TuS Steißlingen patzt im Kellerduell!

Beim HC Wernau verlieren die Damen des TuS Steißlingen mit 18:26 (9:13). Die Chancen auf den Klassenerhalt sind damit endgültig nur noch theoretischer Natur.

Es war ein typisches Kellerduell, das die beiden Teams am Sonntagnachmittag den Zuschauern in der Wernauer Neckartalsporthalle boten. Von Anfang an überboten sich beide Mannschaften in unnötigen Ballverlusten und etlichen Fehlern im Spielaufbau. Allerdings muss man Wernau zugestehen, dass sie sich im Laufe des Spiels berappeln konnten und insbesondere die wieselflinken Außenspielerinnen des TuS neutralisierten.

Nach zehn Spielminuten stand es 3:3. Bis dahin hatten Rebecca Maier und Hannah Dierberger den TuS Steißlingen im Spiel gehalten. In der Folge gelang dann Wernau ein kleiner Zwischenspurt, der TuS-Trainer Spoo vier Minuten später zur Auszeit veranlasste. Allerdings brachte dieses Mittel nicht viel. Die Schwaben blieben auch in der Folge immer mit zwei bis drei Toren Vorsprung in Führung und profitierten von den Fehlern im Steißlinger Spielaufbau ohne dabei selbst zu glänzen.

In den letzten Minuten vor der Pausensirene warf Wernau einen Vier-Tore-Vorsprung heraus, der nach der Halbzeit sogar auf 14:9 anwuchs.

Auch die Folgeminuten gehörten eindeutig der Heimmannschaft. Bis zur 42. Minuten setzte sich Wernau entscheidend auf 21:11 ab.

In der Schlussviertelstunde konnte der Gast dann wieder besser mithalten und das Ergebnis erträglich gestalten.

TuS-Trainer Sascha Spoo nach dem Spiel enttäuscht: „Das war grausam heute. Die Abwehr stand zwar recht gut, insbesondere hat Debora D’Arca im Tor eine starke Leistung gezeigt. Aber immer wenn wir uns den Ball erkämpft haben, haben wir ihn im Angriff postwendend wieder weggeworfen.“

Spoo weiter zu den letzten Spielen in dieser Saison: „Die letzten drei Spiele können wir jedenfalls befreit aufspielen.“

Das ist sicher richtig. Jedenfalls wird sich der TuS beim letzten Auswärtsspiel gegen die FSG Donzdorf/Geislingen am nächsten Sonntag besser präsentieren müssen, wenn der gute Eindruck den die Erfolge in den letzten Wochen hinterlassen haben, nicht verwässert werden soll.

Es spielten:

Michaela Maier (Tor), Debora D’Arca (Tor), Lena Störr (2), Julia Raitbaur (3), Sarina Müller (6/6), Saskia Ammann, Kerstin Lang (2). Rebecca Maier (2), Aylin Parlak, Hannah Dierberger (1), Corinna Martin (2), Leonie Krane