TuS Steißlingen mit Sieg und Klassenerhalt

TuS Steißlingen – TSG Söflingen 31:29 (13:12) Mit einem überzeugenden 31:29 (13:12) Heimsieg über die TSG Söflingen sichern sich die Steißlinger Handballer den Verbleib in der Baden-Württembergischen Oberliga und erzielen damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Somit spielen in der neuen Saison sowohl die Damen als auch die Herren des TuS in Deutschlands vierthöchster Liga.  Nachdem die Steißlinger bei den letzten beiden Ligaspielen ungewohnt viele Gegentore hinnehmen mussten, hatte TuS-Trainer Jonathan Stich von seiner Mannschaft

TuS Steißlingen – TSG Söflingen 31:29 (13:12)

Mit einem überzeugenden 31:29 (13:12) Heimsieg über die TSG Söflingen sichern sich die Steißlinger Handballer den Verbleib in der Baden-Württembergischen Oberliga und erzielen damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Somit spielen in der neuen Saison sowohl die Damen als auch die Herren des TuS in Deutschlands vierthöchster Liga.

 Nachdem die Steißlinger bei den letzten beiden Ligaspielen ungewohnt viele Gegentore hinnehmen mussten, hatte TuS-Trainer Jonathan Stich von seiner Mannschaft eine Reaktion gefordert. Und diese blieb nicht aus. In den ersten fünfzehn Spielminuten ließ die Abwehr der Hegauer fast nichts zu und dominierte klar das Geschehen. Dass es dennoch am Ende des ersten Spielviertels nur 4:2 für den TuS stand, lag vor allem an der eigenen mangelhaften Chancenverwertung und an zu wenig Tempo im Konterspiel. Erst nachdem Gästetrainer Gabor Czako im Angriff konsequent den siebten Feldspieler einsetzte ergaben sich erste Lücken im TuS-Abwehrbollwerk. So entwickelte sich bis zur Pause ein sehr ausgeglichenes und ansehnliches Spiel zwischen den beiden Tabellennachbarn, in dem nun beide Angriffsreihen deutlich besser zum Zug kamen. „Söflingen hat vor allem in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte gezeigt, warum sie zu den besten vier Rückrundenteams der Liga gehören. Ich bin froh, dass meine Jungs der taktischen Abgeklärtheit der TSG so viel Kampfgeist und Spielwitz entgegensetzen konnten“, so TuS-Trainer Stich.

Diese Attribute sowie das endlich besser werdende Tempogegenstoßspiel der Steißlinger führten direkt nach dem Seitenwechsel dazu, dass sich der TuS vorentscheidend auf 20:15 absetzen konnte. Ab diesem Zeitpunkt ließen die Männer aus dem Mindlestal ihren Gegner nicht mehr näher als zwei Tore an sich herankommen und verwalteten das Ergebnis bis zum Spielende. Daran konnten auch einige kleinere Unachtsamkeiten sowie eine umstrittene Rote Karte gegen Fabian Maier in der 55. Spielminute nichts mehr ändern. Zu gut aufgelegte war an diesem Abend vor allem die linke TuS-Achse bestehend aus Timo Ströhle, Maurice Wildöer und Louis Rothkirch, die durch die Söflinger Abwehr – selbst durch Manndeckung – nicht in den Griff gebracht werden konnte. So spielte der TuS einen letztendlich sehr verdienten Sieg heraus, mit dem nun auch der rechnerisch hundertprozentig sichere Klassenerhalt einher geht. Entsprechend überschwänglich feierten das Team und das gesamte Umfeld den doppelten Punktgewinn.

Steißlingens Trainer Jonathan Stich wusste das Ergebnis auch gleich in den Gesamtkontext einzuordnen: „Dass wir uns bereits zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt sichern und dabei 27 Punkte erzielen, haben uns vor der Saison nicht einmal die kühnsten Optimisten zugetraut. Wir sind überglücklich über das Erreichte und auch mächtig stolz. Meine Spieler haben sich vom ersten Spieltag an dem Niveau der Oberliga angepasst und haben ihre Leistung im Verlauf der Rückrunde sogar nochmals steigern können. Für unseren kleinen Dorfverein ist es der absolute Wahnsinn sowohl bei den Damen als auch bei den Herren zu den 300 besten Handballteams Deutschlands zu gehören.“

Für den TuS spielten: Leon Sieck, Walter (Tor) – Biedermann (1), Dreher (1), Euchner (5/4), Klotz,

F. Maier (4), S. Maier, Rothkirch (4), Lennart Sieck (2), Ströhle (7), Storz, Wangler, Wildöer (7) – Z: 350