In einer intensiv geführten und teilweise technisch anspruchsvollen Partie behält Steisslingen am Ende den Überblick und gewinnt verdient die erste Partie im neuen Jahr.

Die Drittliga Reserve der SG Köndringen/Teningen reiste mit einem kleinen aber feinen Kader verstärkt um einige Drittliga Spieler zur Auswärtspartie zum Spitzenreiter nach Steisslingen. Und so begann die Partie im Mindlestal völlig ausgeglichen. Beide Teams gingen von Anfang an hohes Tempo und der Gast stellte die heimische Sieben mit einer offensiven 3:2:1 Deckung gegen den starken TuS Rückraum vor eine schwierige Aufgabe. So wechselte die Führung stets hin und her und kein Team könnte sich bis Minute 25 um mehr als einen Treffer absetzen, bis Matthias Biedermann die TuS Führung erstmals auf zwei Tore zum 13:11 stellte. Die Gäste blieben unbeeindruckt und egalisierten diesen Rückstand umgehend und so ging man mit 14:14 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild und der TuS musste sich jeden Treffer hart erarbeiten, während der Gast weiter kaltschnäuzig konsequent jede Sich bietende Chance nutzte. Die SG kam so  in der 41 Minute zu ihrem ersten 2 Tore Vorsprung zum 19:21, zollte mittlerweile jedoch zunehmend mit dem kräftezehrenden Spiel und dem kleinen Kader Tribut. Steisslingen gelang es in der Folge mehr und mehr über den Kreis mit Daniel Weber (5) und ihren hellwachen Linksaußen William Gaus (5) zum Erfolg zu kommen. Als der Gast ab der 50. Minute rund sechs Minuten keinen Treffer mehr erzielen konnte, auch auf Grund einiger stärker Paraden des TuS Keepers Daniel Beck, ließ Steisslingen zwar ebenfalls zwei hundertprozentige Chancen liegen, erzielte aber über Daniel Weber am Kreis und den vierten verwandelten Siebenmeter von Maurice Wildöer vorentscheidend auf 27:25 für den TuS. Die Gäste konnten nun nicht mehr nachlegen und mit zwei weiteren sehenswerten Treffern von William Gaus stand das Endergebnis von 30:28 fest. Entsprechend zufrieden war Trainer Jonathan Stich. “Die SG war der erwartet unangenehme Gegner. Deren Deckung und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss hat uns vor etwas Probleme gestellt. Doch im entscheidenden Moment konnten wir nochmals eine Schippe drauflegen und uns mit einem klasse Endspurt den Sieg sichern. In solchen engen Spielen zahlt sich unser breiter Kader und der gute Fitnesszustand aus!”