TuS-Herren wollen dritten Sieg im dritten Spiel

Vor einer kniffligen Aufgabe steht der TuS Steißlingen (4:0 Punkte) beim Heimspiel gegen den BSV Phönix Sinzheim (4:2 Punkte). Die Leistungen des Gegners sind seit Jahren stark tagesformabhängig: Der BSV ist daher immer für eine Überraschung gut. Nach der deftigen Niederlage gegen HGW Hofweier am ersten Spieltag ließ Sinzheim zuletzt mit den Siegen gegen die SG Köndringen/Teningen 2 und vor allem gegen den hoch gehandelten TuS Altenheim aufhorchen. Die Feuervögel machen im Sommer zumeist ein

 

Vor einer kniffligen

Aufgabe steht der TuS Steißlingen (4:0 Punkte) beim Heimspiel gegen den BSV

Phönix Sinzheim (4:2 Punkte). Die Leistungen des Gegners sind seit Jahren stark

tagesformabhängig: Der BSV ist daher immer für eine Überraschung gut.

 

 

 

Nach der deftigen Niederlage gegen HGW Hofweier am ersten Spieltag ließ Sinzheim zuletzt mit den Siegen gegen die SG Köndringen/Teningen 2 und vor allem gegen den hoch gehandelten TuS Altenheim aufhorchen. Die Feuervögel machen im Sommer zumeist ein Geheimnis um ihre Wechselaktivitäten, doch das Team von Südbadenliga-Trainerurgestein Kalman Fenyö scheint auch diese Saison wieder schlagkräftig besetzt zu sein. Es besteht aus einer bunten Mischung an erfahrenen Südbadenliga-Spielern und einigen Ex-Spielern des Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen. An guten Tagen, wie zuletzt gegen den TuS Altenheim, kann das Team aus dem Landkreis Rastatt jede Mannschaft in der Liga schlagen.

 

 

 

In den Vorjahren fehlte es auf Seiten der Sinzheimer jedoch an Leistungskonstanz, weshalb das Fenyö-Team die letzten beiden Saisons im Mittelfeld der Tabelle abschloss. Der Verein, mit seiner langen Tradition im höherklassigen Handball und seinem als sehr ehrgeizig geltenden Trainer, streben jedoch nach mehr als schnödem Mittelfeld. Aus diesem Grund rechnet TuS-Trainer Jonathan Stich mit einem hochmotivierten Gegner, der seine Ambitionen in der Mindlestalhalle unterstreichen möchte: „Unsere Leistungen in den ersten zwei Spielen waren trotz der Siege nicht restlos überzeugend. Daher wird sich Sinzheim einiges bei uns ausrechnen. Wir müssen einen Schritt nach vorne machen, sonst droht uns vielleicht schon gegen den BSV die erste Saisonniederlage.“

 

 

 

Hintergrund der Mahnung des TuS-Trainers sind die im bisherigen Saisonverlauf sehr hohe Fehlerquote im Angriffsspiel und die schwankende Abwehrleistung des Teams. Zwar gelingt es den Blau-Weißen immer wieder für längere Zeit ohne Gegentor zu bleiben, doch folgen darauf häufig Phasen mit haarsträubenden Fehlern und daraus resultierenden Gegentoren. Diese hätten zuletzt gegen den TuS Helmlingen das Spiel fast noch zu Gunsten des Gegners kippen lassen, obwohl die Hegauer klar überlegen wirkten. Beim TuS hofft man zudem auf die baldige Rückkehr des Rückraum-Kanoniers Maurice Wildöer. Seine Gefahr in der zweiten Welle und aus der Ferne wird weiterhin schmerzlich vermisst, auch wenn im letzten Spiel Manuel Wangler und Patrick Euchner bereits deutlich mehr aus dem Rückraum trafen als noch am ersten Spieltag.

 

 

 

Auf seinen gefährlichsten Werfer verzichtet natürlich auch Trainer Stich nicht gerne, wenngleich er der Situation auch seine positiven Seiten abgewinnen kann: „Unsere Torschützen waren zuletzt sehr verteilt und wir haben einige unterschiedliche Spielertypen. Ich glaube es fällt den Gegnern recht schwer, sich auf uns einzustellen.“ Es bleibt also dabei, dass viel Verantwortung auf der Abwehr und dem bisher glänzend aufgelegten Leon Sieck lastet, um möglichst viele einfache Tore im Umschaltspiel zu erzielen. Auf das jedenfalls, kann sich Kalman Fenyö und sein Team auf jeden Fall einstellen.