TuS-Herren treffen auf ihren Hinrunden-Schreck

(Sa 29.02.2020 20:00 Uhr, Sportpark Mindlestal, Steißlingen) Der Tabellenführer der Südbadenliga trifft auf den akut abstiegsbedrohten TuS Oberhausen. Die Hegauer haben dabei noch eine Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen. Mit dem TuS Oberhausen wartet das Schlusslicht der Südbadenliga auf den TuS Steißlingen. Angesichts von 26 Punkten Differenz zwischen den beiden Teams könnte man von einer klaren Angelegenheit für den Ligaprimus ausgehen – wäre da nicht das Hinspielergebnis. Denn ausgerechnet gegen ebendiesen TuS Oberhausen gaben

 

(Sa 29.02.2020 20:00 Uhr, Sportpark Mindlestal, Steißlingen)

 

 

 

Der Tabellenführer der Südbadenliga trifft auf den akut abstiegsbedrohten TuS Oberhausen. Die Hegauer haben dabei noch eine Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen.

 

 

 

Mit dem TuS Oberhausen wartet das Schlusslicht der Südbadenliga

auf den TuS Steißlingen. Angesichts von 26 Punkten Differenz zwischen den

beiden Teams könnte man von einer klaren Angelegenheit für den Ligaprimus

ausgehen – wäre da nicht das Hinspielergebnis. Denn ausgerechnet gegen

ebendiesen TuS Oberhausen gaben die Männer aus dem Mindlestal am fünften

Spieltag den bisher einzigen Punkt in dieser Saison ab. 26:26 hieß es am Ende

und Fabian Maier macht erst in allerletzter Sekunde das Unentschieden klar.

Heute spricht TuS-Trainer Jonathan Stich, mit viel Abstand und seither 13

Siegen in Folge in der Tasche, von einer „heilenden Erfahrung“ und von einem

„Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit“. Doch Ende Oktober nahm niemand beim

TuS diesen Punktverlust auf die leichte Schulter. Viel zu sehr erinnerte der

kraft- und saftlose Auftritt an frühere Südbadenliga Saisons, in denen die

Hegauer immer wieder gegen abstiegsgefährdete Teams alle Meisterschaftschancen

verspielte.

 

 

 

Umso glücklicher sind die Verantwortlichen beim TuS mit der Entwicklung, die das Team seither durchlaufen hat. „Der Fokus scheint seither deutlich geschärft. Die Spieler haben gelernt, dass man auch in der Südbadenliga keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen kann“ ist TuS-Trainer Jonathan Stich zufrieden mit der mentalen Entwicklung seines Teams. Neben der besseren Einstellung, gab es auch sportlich deutliche Schritte nach vorn. Lenny Sieck und Maurice Wildöer sind seit Wochen in Topform und die hinzugewonnene Variabilität durch Herbst-Neuzugang Daniel Hipp tut dem Steißlinger Angriffsspiel sichtlich gut. „Ich bin vor allem froh, dass ich Marvin Storz endlich mehr Ruhepausen gönnen kann. Die letzten zwei Saisons gingen bei ihm stark an die Substanz“ freut sich Stich über seine Wechselmöglichkeiten im Rückraum.

 

 

 

Anders sieht es jedoch aktuell auf der Linksaußenposition aus. Der Fingerbruch von Timo Ströhle ist noch immer nicht ausgeheilt und nun hat sich William Gaus eine Innenbandverletzung im Knie zugezogen. So gilt es in den kommenden Wochen kreativ zu sein und sich auf seine Allrounder zu verlassen. Mit Steffen Maier und Patrick Euchner stehen gute Alternativen bereit, die zudem für zusätzliche Stabilität in der Abwehr sorgen können. Da es in der Südbadenliga voraussichtlich nur einen direkten Absteiger geben wird, besitzt Oberhausen noch alle Chancen auf den Klassenerhalt.

 

 

 

Durch den Sieg im letzten Spiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach und den vollzogenen Trainerwechsel schöpft man im Breisgau neue Hoffnung. Angesichts des Hinspiels wittert man zudem die Chance auf unerwartet Zusatzpunkte in Steißlingen. Vor allem Rückraumspieler Flavio Zamolo dürfte sich auf das Spiel gegen den TuS freuen. In der Hinrunde gelangen ihm gleich zwölf Tore – allesamt aus dem Spiel heraus. Seither erzielte er in keiner Partie mehr als sechs Tore, diese allerdings am letzten Spieltag. Seine Kreise gilt es dieses Mal einzuschränken. Gelingt dies den Blau-Weißen, so stehen die Zeichen für eine Revanche sehr gut.

 

 

 

Anpfiff in der Mindlestalhalle ist um 20:00 Uhr am Samstag.