TuS-Herren mit Arbeitssieg gegen Helmlingen

Der TuS Steißlingen besiegt seinen Angstgegner TuS Helmlingen mit 29:25 (13:13) und macht aufgrund der neuerlichen Niederlage des HGW Hofweier einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft. Verglichen mit den zuletzt erzielten Ergebnissen machten es die Hegauer Handballer gegen den TuS Helmlingen verhältnismäßig spannend: Der 29:25-Erfolg war der knappste Heimsieg der bisherigen Saison. Erneut ohne den gesperrten Maurice Wildöer, dafür aber wieder mit Spielgestalter Marvin Storz angetreten, tat sich der TuS Steißlingen eine Halbzeit lang sehr

 

Der TuS Steißlingen besiegt seinen Angstgegner TuS Helmlingen mit 29:25 (13:13) und macht aufgrund der neuerlichen Niederlage des HGW Hofweier einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft.

 

 

 

Verglichen mit den zuletzt erzielten Ergebnissen

machten es die Hegauer Handballer gegen den TuS Helmlingen verhältnismäßig

spannend: Der 29:25-Erfolg war der knappste Heimsieg der bisherigen Saison.

Erneut ohne den gesperrten Maurice Wildöer, dafür aber wieder mit

Spielgestalter Marvin Storz angetreten, tat sich der TuS Steißlingen eine

Halbzeit lang sehr schwer mit den robusten Gästen. Das lag zum einen am sehr

diszipliniert auftretenden Gegner, der durch die 6:8-Führungen (11.) früh viel

Selbstvertrauen tankte. Zum anderen am sehr fahrigen Angriffsspiel des

Hegau-TuS, der vor allem im Tempogegenstoß nicht die gewohnte Präzision an den

Tag legte. So ging es bis zur Halbzeit munter hin und her und mit 13:13

leistungsgerecht in die Kabine. „Bei Helmlingen fehlten einige junge Spieler

krankheitsbedingt. Die sehr erfahrenen verbliebenen Spieler haben in der ersten

Halbzeit sehr klug agiert. Das hat stark an deren erfolgreichen Handball der

letzten Jahre erinnert“ zeigte sich TuS-Trainer Jonathan Stich beeindruckt von

der Leistung des Tabellenvorletzten.

 

 

 

Der Spielvortrag seines eigenen Teams erinnerte leider eher an die Hinrunde als an die letzten Galavorstellungen. Wie schon im Hinspiel gegen Helmlingen reichten jedoch zehn starke Minuten, um das Spiel zu Gunsten der Blau-Weißen zu entscheiden. Dabei brachte das alt bewährte Mittel – stark verteidigen und einfache Kontertore erzielen – einmal mehr den Erfolg. Zwischen der 36. und der 46. Spielminute setzte sich das Heimteam so von 15:15 auf 24:17 ab. Manuel Wangler, Fabian Maier und William Gaus verwerteten dabei ihre freien Einwurfmöglichkeiten sehr konsequent. Im Zeichen des sicheren Sieges nutzte TuS-Coach Stich die restliche Spielzeit, um mit verschiedenen Aufstellungsvarianten zu experimentieren. Das Endergebnis legt nahe, dass der Versuch nur von mäßigem Erfolg geprägt war.

 

 

 

Dennoch war die Stimmung nach der insgesamt eher schwachen Vorstellung des Tabellenführers nach Spielende sehr gut. Vor allem, nachdem die neuerliche Niederlage des ärgsten TuS-Verfolgers, dem HGW Hofweier, die Runde machte. Entsprechend versöhnlich fiel auch das Fazit von Jonathan Stich aus: „Für mich zählen heute nur die weiteren zwei Punkte. Positiv stimmt mich, dass wir mittlerweile auch dann gewinnen, wenn wir einmal nicht unseren besten Tag erwischen.“ Gleichzeitig gibt Stich auch die Marschroute vor: „Wir wollen weiterhin unsere Aufgaben konsequent abarbeiten und möglichst ohne Niederlage die Saison beenden.“ Die kommenden Wochen mit Partien gegen viele Gegnern aus dem oberen Tabellendrittel werden dabei zum echten Prüfstein für das sehr ambitionierte Ziel werden. 

 

 

 

Leon Sieck, Walter (Tor) – Euchner (3),

Gattinger, Gaus (6/2), Hipp (2), Klotz, Lindner (1), Fabian Maier (4),

Steffen Maier, Lenny Sieck (8), Storz (1), Wangler (4) – Z: 400.