TuS-Herren kämpfen sich zum Sieg

Die Hegauer Handballer siegen in einem sehr zerfahrenen Spiel mit 32:27 (15:13). Die Konkurrenz strauchelt und so hat der TuS nunmehr neun Minuspunkte Vorsprung auf die Verfolger. Zufrieden war TuS-Trainer Jonathan Stich nach sechzig hart umkämpften Minuten letztlich nur mit den zwei Punkten. Ansonsten gab es in der niveauarmen Partie gegen das Tabellenschlusslicht aus Oberhausen wenig Lichtblicke. „Wir haben uns durch die vielen Nicklichkeiten und die Tempoverschleppungen des Gegners aus der Ruhe bringen lassen. Da

 

Die Hegauer Handballer siegen in einem sehr zerfahrenen Spiel mit 32:27 (15:13). Die Konkurrenz strauchelt und so hat der TuS nunmehr neun Minuspunkte Vorsprung auf die Verfolger.

 

 

 

Zufrieden war TuS-Trainer Jonathan Stich nach sechzig hart umkämpften Minuten letztlich nur mit den zwei Punkten. Ansonsten gab es in der niveauarmen Partie gegen das Tabellenschlusslicht aus Oberhausen wenig Lichtblicke. „Wir haben uns durch die vielen Nicklichkeiten und die Tempoverschleppungen des Gegners aus der Ruhe bringen lassen. Da haben wir aus dem Hinspiel wohl nicht die richtigen Lehren gezogen“ so Stich selbstkritisch. Zwar schaffte es der Angriff der Hegauer immer wieder sich innerhalb kürzester Zeit und mit nur wenigen Pässen beste Abschlussmöglichkeiten zu erspielen, doch war die eigene Chancenauswertung sehr schwach.

 

 

 

Zudem gelangen den Gästen immer wieder aus angezeigtem Zeitspiel heraus Tore, die das Resultat vieler kleiner Unaufmerksamkeiten im Abwehrverbund der Steißlinger waren. Nicht einmal die zwischenzeitliche 12:8 Führung (20.) brachte Sicherheit ins Spiel des Tabellenführers. Hinzu kam, dass sich Oberhausen über das komplette Spiel hinweg insgesamt acht offensive Abpraller sicherte; eine Statistik, die jedem Trainer die Haare zu Berge stehen lässt. „Abpraller sind für mich ein Maßstab für Handlungsschnelligkeit und Willenskraft. In beidem hatten meine Jungs sicher schon bessere Tage“ zeigte sich Stich nicht zufrieden mit der Einstellung seiner Spieler.

 

 

 

Nach der Halbzeit erwischten die Blau-Weißen zunächst einen guten Start und es keimte die Hoffnung auf, dass man nun in gewohnter Manier über das Tempospiel zum Erfolg käme. Doch vier Zeitstrafen gegen den TuS und eine zwischenzeitliche dreifache Unterzahl sorgen dafür, dass die Breisgauer auf Tuchfühlung blieben. Das Spiel war nun von vielen Verletzungspausen, technischen Fehlern und vergebenen Großchancen auf beiden Seiten geprägt. Zwar kam Oberhausen ab der 40. Spielminute nie mehr näher als auf zwei Tore an die Männer aus dem Mindlestal heran, doch richtig absetzen und den Sieg vorzeitig in trockene Tücher bringen, konnte sich das Heimteam erst in den letzten fünf Spielminuten.

 

 

 

Steißlingen vermochte es über die gesamte Spieldauer hinweg nicht in Normalform zu kommen. Nur Manuel Wangler und Maurice Wildöer mit neun bzw. zehn Toren zeigten im Angriff ansprechende Leistungen. Vielen TuS-Spielern merkte man an, dass sie körperlich und gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gingen. Da am Ende jedoch der Sieg eingefahren wurde und auch noch die hartnäckigsten Verfolger – HGW Hofweier und TuS Altenheim – patzten, nahm es Stich mit Humor: „Es ist Tradition bei uns, nach Fastnacht miserabel zu spielen. Immerhin hat es diesmal zum Sieg gereicht: Das war die letzten zwei Saisons anders.“ Stich hofft indes, dass in der kommenden Trainingswoche wieder mehr als acht fitte Spieler zur Verfügung stehen. Am Wochenende wartet das Spitzenspiel in Altenheim. Mit einer Spielvorbereitung wie auf Oberhausen wird es sehr schwer werden, dort doppelt zu punkten.

 

 

 

Beck, Leon Sieck (Tor) – Bartels, Euchner

(1), Hipp (1), Klotz (1), Lindner (2), Steffen Maier (3), Rothkirch,

Lenny Sieck (5), Storz, Tassone, Wangler (9), Wildöer (10) – Z: 350.