TuS Damen festigen Platz 3 nach hartem Kampf

TuS Steißlingen – SG Hornberg/Lauterbach 28:27 (15:15) In einer engen Partie behalten die Damen 1 des TuS Steißlingen am Ende die Oberhand und gewinnen gegen die SG Hornberg/Lauterbach knapp mit 28:27. Insbesondere zu Beginn des Spiels müht sich das Team von Trainer Christian Kern gegen die starke Defensive der Gäste. Dabei musste der TuS weiterhin auf Elena Rimmele und Corinna Martin verzichten, was sich am Anfang vor allem im Angriff bemerkbar machte. Die Steißlingerinnen hatten

TuS Steißlingen – SG Hornberg/Lauterbach 28:27 (15:15)

In einer engen Partie behalten die Damen 1 des TuS Steißlingen am Ende die Oberhand und gewinnen gegen die SG Hornberg/Lauterbach knapp mit 28:27. Insbesondere zu Beginn des Spiels müht sich das Team von Trainer Christian Kern gegen die starke Defensive der Gäste.

Dabei musste der TuS weiterhin auf Elena Rimmele und Corinna Martin verzichten, was sich am Anfang vor allem im Angriff bemerkbar machte. Die Steißlingerinnen hatten sichtlich Mühe, die kompakte 6:0-Abwehr der Gäste auseinanderzuspielen und mussten sich jedes Tor hart erarbeiten. Die eigene Defensive zeigte in der Anfangsphase des Spiels jedoch die gewohnt gute Form und konnte im Zusammenspiel mit Torhüterin Alicia Hagmüller den Angriff der SG gut in Schach halten. Danach wurde schnell nach vorne gegangen und über einfache Tempogegenstoßtore konnte der TuS etwas Kraft sparen. So war es ein Spiel, wo beide Mannschaften um jeden Zentimeter kämpften und nach elf gespielten Minuten stand es 5:5. Durch zwei Tore von Mittespielerin Lena Störr ging der TuS dann erstmals mit 7:5 in Führung und setzte sich etwas ab. Vor allem Saskia Ammann am Kreis wurde gut eingesetzt und konnte einige 7-Meter-Strafwürfe herausholen. Doch die SG ließ sich nicht abschütteln und glich wenig später zum 8:8 (19. Minute) wieder aus. Nachdem der TuS dann wieder mit zwei Toren in Führung ging, riss der Faden bei den Steißlingerinnen leider komplett. Im Angriff spielte man zu statisch und lud durch einfache Fehler die Schwarzwälderinnnen zu Konter ein, die diese eiskalt nutzten. Mit einem 4:0-Lauf der Gäste geriet Steißlingen mit 10:12 (24. Minute) ins Hintertreffen und TuS-Trainer Kern sah sich dazu gezwungen, seine Mädels mit einer Timeout wachzurütteln. So sollte sein Team jetzt mit mehr Kreuzungen im Angriff spielen, was auch Wirkung zeigte und man glich mit der Pausensirene zum 15:15 wieder aus.

Dennoch konnten die Steißlingerinnen nicht zufrieden sein mit der gezeigten Leistung, zu viele Fehlwürfe wurden von den Gästen knallhart bestraft und man nahm sich für den zweiten Durchgang vor, nur noch die hundertprozentigen Chancen zu nehmen. Durch Tore von Nicole Hesse und Alina Bauer konnte der TuS auch gleich wieder mit 17:15 in Führung gehen, verpasste es aber wieder in der Folge, den Vorsprung noch weiter auszubauen. So wogte das Spiel hin und her und keines der beiden Teams vermochte es, sich vorzeitig abzusetzen. Beim Stand von 21:21 (45. Minute) leistete sich der TuS dann leider eine Schwächephase, welche auch durch eine Zeitstrafe zu erklären ist. Zu passiv agierte die Defensive des TuS in diesem Spielabschnitt. Dies nutzten die Gäste, um auf 21:23 (49. Minute) etwas davonzuziehen und der TuS drohte den Anschluss zu verpassen. Mit seiner finalen Timeout wurde Trainer Kern dann deutlich und machte seinen Spielerinnen klar, dass wenn man so weiterspielen würde, das Spiel sicher verloren gehen würde. Dies zeigte Wirkung und mit einem 4:0-Lauf von 23:25 auf 27:25 (57. Minute) drehte Steißlingen das Spiel. Wer aber dachte, dass dies die Vorentscheidung war, hatte sich getäuscht. Die SG kämpfte leidenschaftlich und glich neunzig Sekunden vor Ende des Spiels zum 27:27 aus. Doch Steißlingen blieb ruhig und zwanzig Sekunden vor dem Abpfiff war es dann Rebecca Maier, die einen schönen Spielzug zum 28:27 vollendete. Der letzte Angriff wurde dann von der Abwehr des TuS dann erfolgreich vereitelt und man durfte einen 28:27-Sieg bejubeln.

“Wichtig sind heute die zwei Punkte, aber mit der Leistung bin ich nicht so ganz zufrieden. Insbesondere in der Abwehr sind wir teilweise zu offensiv auf die Spielerinnen herausgetreten, obwohl von diesen gar keine Gefahr ausging. So konnte Hornberg immer wieder seine Angriffe erfolgreich über den Kreis abschließen. Dennoch haben wir in der entscheidenden Phase als Mannschaft zusammengestanden und letztendlich die wichtigen Zähler eingefahren“ so TuS-Trainer Christian Kern nach dem Spiel.

 

Torschützen: Hagmüller, Seußler (Tor), Ammann(2), Bauer(2), Hesse(1), Maier(3), Müller, Schmälter(1), Staska(4), Störr(11/6), Vigh(1), Wolf(3)