TuS Steißlingen – TV Oberkirch
Samstag, 14.11., 20:00 Uhr, Sportpark Mindlestal, Steißlingen
Die vielleicht wichtigste
Nachricht zuerst: Das Spiel am Samstag um 20:00 Uhr gegen den TV Oberkirch
findet aller Wahrscheinlichkeit trotz Corona-Virus planmäßig statt. Sollte
wider aller Erwartungen doch noch eine Absage erfolgen, wir der TuS auf seiner
Homepage und den sozialen Medien kurzfristig darauf hinweisen.
Nun zum Sportlichen: Nach dem glanzvollen, souveränen Sieg beim
Tabellenzweiten TuS Altenheim vor einer Woche ist man im Lager der Blau-Weißen
natürlich euphorisch. Jetzt kann nur ein Wunder (oder CORONA) die Meisterschaft
verhindern, denn die HGH Hofweier besitzt nur noch eine theoretische Minimalchance
am TuS vorbeizuziehen. Bereits bei einem Punktverlust im Sonntagsspiel in
Steinbach mit einem gleichzeitigen Erfolg des Steißliner Teams gegen Oberkirch
könnten im Hegau früh vor Rundenende die Sektkorken knallen. Davor liegt
allerdings noch ein hartes Stück Arbeit für das Team von Jonathan Stich. „Die Renchtäler
haben in den letzten zehn Spielen eine tolle Serie hingelegt und nahezu alles
gewonnen. Sie können befreit aufspielen und deren Trainer Daniel Kempf sieht
seine Truppe nicht chancenlos“ beurteilt der TuS-Trainer die Lage. „Für uns
wird es wichtig sein, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen und nicht umgekehrt.
Dieses Problem hatten wir zuletzt zuhause, als wir uns von der Spielweise des
Gegners teilweise einschläfern ließen“ gibt Stich die Marschroute vor.
Erfreulicherweise kam die Wiedergenesung von Timo Ströhle schneller als
ursprünglich erwartet und auch Fabian Maier ist nach längerer Krankheit wieder
fit. „Man konnte in Altenheim gleich deutlich spüren, dass wir auf den Außenpositionen
wieder sehr gute Optionen hatten. Das ist für unser Tempospiel eminent wichtig.
Leider wird William Gaus wohl in dieser Saison nicht mehr einsatzfähig sein.
Aber sonst bin ich mit der personellen Situation mehr als zufrieden“, so
Trainer Stich.
In Steißlingen ist man gespannt, ob sich die Epidemie auf die
Zuschauerzahlen auswirken wird. „Es wäre schade, wenn in diesem wichtigen Spiel
kurz vor dem Zielstrich die Fans weg bleiben würden. Bei der Hysterie in großen
Teilen der Bevölkerung ist aber alles möglich“ so der TuS Vorstand.