Ohne wirkliche Siegeschance blieb die zweite Garnitur des
TuS Steißlingen im Breisgau. Schon im Abschlusstraining gab es noch zwei Hiobsbotschaften
zu vermelden: Sowohl Luca Tassone als auch Thomas Lindner verletzen sich so
schwer, dass der eine nur sporadisch und der andere überhaupt nicht eingesetzt
werden konnten. Zudem waren auch Daniel Beck und Fabian Kirstein verhindert, so
dass Trainer Garcia mit dem letzten Aufgebot antreten musste. Trotzdem konnten
die Blau-Weißen bis zur 23. Min. (11:10) das Match einigermaßen ausgeglichen
gestalten, danach setzten sich die Gastgeber allerdings langsam aber sicher ab
und erzielten in der 38. Min. erstmals einen Sech-Tore-Vorsprung (21:15), der
bis zum Ende souverän verwaltet wurde, ohne dass Steißlingen jemals den Hauch
eines Punktgewinns besaß. Die Abwehr bekam zu keinem Zeitpunkt den richtigen
Zugriff – dem 42jährigen Altinternationalen Dalius Rasikevicius gelangen
alleine 11 Feldtore. „Kenzingen war die erwartet harte Nuss, die für uns in der
derzeitigen Personalsituation nicht zu knacken war. Ich kann dem Team keinen
Vorwurf machen – es hat sein Bestes gegeben“ war Trainer Garcia nicht übermäßig
enttäuscht. „Jetzt hoffen wir, dass uns das spielfreie Wochenende hilft, einige
Blessuren auszuheilen. Dann geht es im Derby gegen Ehingen. Da müssen wir
wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen haben, um die erfolgreiche Heimserie
aufrecht zu erhalten“ schaut mit Vorfreude auf den 1. Advent.
TuS Steißlingen: Bergmann, N. Maier (Tor);
Rihm 12(4), Tassone 2(1), Sörensen 3, Kehl 1, D. Maier 3,
Müller 1, Bartels, Hilpert, Wöhrle, Frank 3, Martin 1.