Am vergangenen Samstag mussten die TuS Damen in eigener
Halle ran. Zu Gast war der Tabellenzweite, die HSG St. Leon/ Reilingen. Beide
Teams waren heiß auf die nächsten Zähler. Auf Seite des TuS wollte man seine
Siegesserie in eigener Halle fortsetzen, was leider nicht gelang.
Bereits der Beginn der Partie gestaltet sich sehr holprig,
so stand es nach elf gespielten Minuten 1:5 für die HSG. Wie erwartet, tat man
sich ungemein schwer gegen die körperlich überlegene Abwehr und geriet immer
wieder ins Zeitspiel. Zu oft scheiterten die Bodensee-Damen bereits in den
Anfangsminuten an der gegnerischen Torhüterin und brachten ihre erarbeiteten Bälle
nicht im Tor unter. St. Leon gelang es, den in der Anfangsphase herausgespielten
Vorsprung, beizubehalten. Nach Toren von Alina Bauer und Rebecca Maier ging es
mit 9:15 in die Halbzeitpause.
In dieser besprachen die beiden Trainer Sascha Spoo und
Hans-Peter Lüttin eine neue Taktik, welche auch ihre Wirkung zeigte. Nachdem
man im Angriff mit zwei festen Kreisläufern spielte, konnten immer wieder
wichtige Treffer erzielt werden. Demzufolge konnte der TuS eine viertel Stunde
vor Spielende wieder auf drei Tore herankommen und die Partie nochmals spannender
gestalten. Trotz zahlreicher Fehlwürfe und technischer Fehler schafften es die
Blau-Weißen immer wieder durch ihre kämpferische Leistung Bälle zu ergattern,
mussten jedoch im Gegenzug auch immer wieder Tore hinnehmen. So ging es auf
beiden Seiten Tor um Tor nach vorne, ehe der TuS am Ende sogar noch auf zwei
Treffer herankam. In dieser Schlussphase passierten auf HSG-Seite zu viele
Fehler, wodurch die Partie am Ende mit 23:25 endete.
Trotz kämpferischer Leistung über 60 Spielminuten mussten sich die
Spoo-Schützlinge am Ende geschlagen geben. Damit verliert man sein erstes
Heimspiel seit langem, sollte dennoch den Kopf weiterhin oben halten und in der
kommenden Woche wieder alles geben, um nach den vergangenen zwei Niederlagen wieder
zu punkten.
„Es ist schade, dass wir leider zu viele Chancen haben
liegen lassen. Ich hätte es mir für jede einzelne gewünscht, dass wir es
schaffen das Spiel noch zu biegen. Für den Kampf hätten sie es mehr als
verdient gehabt. Dennoch war es in jedem Fall eine Leistung, auf der wir aufbauen
können. Wenn wir es zudem schaffen uns für die guten Aktionen mehr zu belohnen,
ist auch ein Sieg in den nächsten Spielen wieder drin“, so Trainer Sascha Spoo.
Für den TuS spielten: Rauscher, Riebel (Tor), Bauer (4),
Bickel (5/3), Fischer, Lang, Maier (5), Martin (2), Müller (2), Rimmele,
Scharff, Störr (2/1), Vogler (1), Wolf (2)