Sprung auf Platz 2 verpasst

TuS Steißlingen – HGW Hofweier 27:28 (15:13) Nichts war es mit dem zweiten Platz in der Südbadenliga. Der TuS Steißlingen verliert zu Hause nach einer intensiven Partie gegen den HGW Hofweier mit 27:28. Eine beinahe zwanzig Minuten andauernde Schwächephase kostet dem TuS schlussendlich den Sieg.

TuS Steißlingen – HGW Hofweier 27:28 (15:13)

Nichts war es mit dem zweiten Platz in der Südbadenliga. Der TuS Steißlingen verliert zu Hause nach einer intensiven Partie gegen den HGW Hofweier mit 27:28. Eine beinahe zwanzig Minuten andauernde Schwächephase kostet dem TuS schlussendlich den Sieg.

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Dabei begann das Spiel gut für den TuS. Dominik Walter konnte den ersten Angriff der Gäste entschärfen und Matthias Biedermann nutzte dies, um den ersten Treffer der Partie zu markieren. Kurz darauf erhöhte Timo Ströhle per Siebenmeter auf 2:0. Diesen kleinen Vorsprung konnte der TuS daraufhin verteidigen. Dies lag vor allem auch an Torhüter Walter, welcher ein ums andere Mal freie Würfe der HGW parieren konnte. Allerdings konnten die Steißlinger in dieser Phase des Spiel kein Kapital daraus schlagen, da man sich selbst im Angriff sehr schwer gegen die massive 6:0-Abwehr der Gäste tat. Zwar konnte man sich Mitte der ersten Halbzeit mit drei Toren auf 9:6 absetzen, doch danach kam Hofweier Stück um Stück näher heran. In der zweiundzwanzigsten Spielminute war es dann Timo Spraul, welcher aus dem Rückraum zum 12:12-Ausgleich einnetzte. Insgesamt agierte der TuS zu passiv in der Abwehr, was die Gäste immer wieder mit Rückraumtoren bestraften. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit waren dann geprägt von vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Die Steißlinger gingen mit dieser Situation besser um und führten somit zur Halbzeit mit 15:13.

Leider folgte nun die bereits angesprochene Schwächephase des TuS, welche ihnen letztendlich den Sieg kostete. Im Angriff spielten die Steißlinger den Ball mit zu wenig Tempo und Hofweier rührte Beton in der Abwehr an. Gab es dann einmal eine der seltenen guten Chancen, scheiterte das Team von Erich Merk an Keeper Patrick Herrmann. Und auch in der Abwehr konnte der Gastgeber nicht an die ordentliche Leistung von Halbzeit 1 anknüpfen. So stand man in der 6:0-Abwehr dauerhaft zu passiv, was der starke Rückraum mit den beiden Shootern Cybulski und Spraul ausnutzten. Auch Kreisläufer Timo Häß bekam man immer weniger in den Griff und so startete Hofweier mit einem 6:0-Lauf in den zweiten Spielabschnitt und führte mit 15:19 (40. Minute). Erst nach zwölf gespielten Minuten konnte Moritz Rösch das erste Tor für den TuS erzielen. Doch auch in der Folgezeit blieben die Steißlinger erschreckend harmlos im Angriff und Hofweier sah beim Zwischenstand von 17:23 (49. Minute) schon wie der sichere Sieger aus. Doch der TuS kämpfte weiter und stellte taktisch in der Abwehr um, was das Spiel nochmals spannend machte. Statt einer 6:0-Formation stellte man auf eine offensive 3:2:1-Abwehr um, welche den Gästen einige Probleme bereitete. Aus dieser Abwehr spielte man mit viel Tempo hinten raus und verkürzte den Abstand. Insbesondere Linksaußen William Gaus spielte nun groß auf und versenkte einen Wurf nach dem anderen. Spätestens mit dem Treffer von Steffen Maier zum 25:26 (57. Minute) hatte der TuS wieder eine Chance auf zumindest einen Punkt. Doch Manuel Cybulski hatte etwas dagegen und traf 90 Sekunden vor Ende der Partie zum 25:27. Nachdem Stefan Maier den alten Abstand postwendend wieder herstellte, war es Luca Barbon, welcher den entscheidenden Treffer zum 26:28 erzielen konnte. Der letzte Treffer des TuS war somit nur noch Ergebniskosmetik und Hofweier gewann unter dem Strich verdient mit 27:28.

Nun gilt es zunächst einmal diese Niederlage zu verdauen, bevor man nach der Fasnachtspause auswärts auf die SG Kappelwindeck/Steinbach trifft.

Torschützen: Beck, Sieck, Walter (Tor), Baur(3), Biedermann(8), Blum, Gaus(4) Kalweit(1), Stefan Maier(1), Steffen Maier (3), Rösch(3), Sieck, Ströhle (4/4), Wildöer