Sieg gegen ESV Weil bringt 2nd Team zurück auf die Erfolgsspur

Nach der bitteren und vermeidbaren Niederlage gegen den Lokalrivalen der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen, stand für den TuS am vergangenen Wochenende bereits das zweite Rückrundenspiel an. Gegen den ESV hatte man in den Vorsaisons immer wieder richtungsweisende Spiele – letzte Saison konnte man mit dem Heimsieg am vorletzten Spieltag den Nicht-Abstieg perfekt machen und den Gästen eine mögliche Relegation zu Nicht – so auch in der Hinrunde. Erstmals in der vierjährigen Landesligahistorie konnte man in Weil gewinnen.

TuS - ESV Weil

Nach der bitteren und vermeidbaren Niederlage gegen den Lokalrivalen der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen, stand für den TuS am vergangenen Wochenende bereits das zweite Rückrundenspiel an. Gegen den ESV hatte man in den Vorsaisons immer wieder richtungsweisende Spiele – letzte Saison konnte man mit dem Heimsieg am vorletzten Spieltag den Nicht-Abstieg perfekt machen und den Gästen eine mögliche Relegation zu Nicht – so auch in der Hinrunde. Erstmals in der vierjährigen Landesligahistorie konnte man in Weil gewinnen. Diesen Trend wollte man fortsetzen und ging mit viel Wut im Bauch in die Partie.

Die Partie begann äußerst zerfahren und keinem der beiden Teams gelang es sich entscheidend abzusetzen. Der TuS agierte aus einer felsenfesten 6:0 Abwehr und konnte den wurfstarken Rückraum der Weiler so gut in Schach halten. Im Angriff versäumte man es jedoch immer wieder, sich aufbietende Chancen zu nutzen und so stand es nach fast 15 Minuten 4:4. Nun war es der TuS der das Heft in die Hand nahm und die sich auftuenden Lücken der Gäste-Abwehr ausnutzte. Das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreisläufer Weber war der Schlüssel zum Erfolg. Letztgenannter erwischte einen Sahne-Tag und konnte gegen die offensiv agierende 3-2-1-Abwehr der Gäste nach Belieben schalten und walten. Kurz vor der Halbzeit setzte sich der TuS erstmals mit vier Toren ab (13:9). Weil verkürzte noch einmal ehe es mit 13:10 in die Halbzeitpause ging.

In Halbzeit zwei zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Der TuS agierte aus einer aggressiven und blockstarken Abwehr heraus und münzte diese Ballgewinne in Torerfolge um. Die Weiler Rückraumkanoniere fanden vor allem im großgewachsenen Mittelblock Klotz und Weber immer wieder seine Meister. Sollte der Ball einmal den Weg am Block vorbei finden, war es meist Sieck, der den Weilern den Zahn zog. Gegen die Schützen vom 7-Meter-Punkt zeigte sich Florian Maier nahezu unüberwindbar. Binnen zehn Minuten erhöhte der TuS auf 20:13 und sorgte so durch die Vorentscheidung. Jonas und David Dinse waren es, die sich einzig und allein gegen die drohende Niederlage stemmten. In Minute 50. konnten die Gäste zwar noch einmal auf vier Tore verkürzen, doch innerhalb weniger Minuten war der alte Vorsprung hergestellt (27:20). In der Schlussphase verpassten es die Hausherren, den taumelnden Weilern den endgültigen „K.O.-Schlag“ zu verpassen und ließen eine Ergebniskosmetik zum 28:24 zu.

„Das war die erwartete Trotzreaktion auf die schwache Leistung in Mimmenhausen! Wir haben uns in allen Bereichen deutlich verbessert gezeigt und wieder den absoluten Siegeswillen an den Tag gelegt. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen. Ich sehe uns für das wichtige Derby in Ehingen gut gewappnet.“, so Stich nach dem Spiel.

Pressebericht Badische Zeitung:

http://www.esvweil-handball.de/inhalte/presse_archiv/lalisued1516/15-16_lali-sued_he1_16-01-18.html

Am kommenden Wochenende steht dann die Mutter aller Derbys an. Der TuS trifft am 23. Januar auf den Lokalrivalen aus Ehingen. Die Hausherren mussten am vergangenen Wochenende gegen den Namensvetter aus St. Georgen einen vermeidbaren Punktverlust hinnehmen. Wie bereits in beiden vergangenen Wochenenden wird der TuS auf eine Mannschaft treffen, die gewinnen muss um den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren. Sollte dem TuS ein weiterer Derbysieg gelingen, muss der TVE seine Aufstiegsambitionen hinten anstellen und im „worst case“ die beiden Ligakontrahenten Mimmenhausen und Pfullendorf vorbeiziehen lassen. Ob sich – wie bereits im Hinspiel – eine packende Derbyatmosphäre vor vollen Rängen entwickeln wird, man darf gespannt sein …

Mit sportlichen Grüßen

Patrick Ray

Für den TuS spielten:

Tor: F. Maier, Sieck; Feld: Weber (8/1), Lindner (5), Karrer, Kornmayer, Daniel Maier, Rihm (jeweils 3), Gaus, David Maier, Ray (jeweils 1), Kehl, Renz