Sieg gegen den Tabellenzweiten sowie Pflichtsieg beim Tabellenschlusslicht

Beim Spiel gegen die zum Zeitpunkt zweitplatzierten Mädels aus Kenzingen vor der Fasnachtspause traten die Damen 2 aus Steißlingen tabellenmäßig nicht gerade als Favorit an (8. Platz). Doch in Anbetracht der Spiele der letzten Saison war klar, dass Kenzingen zu knacken ist und das bevorstehende Spiel 60 Minuten harten Kampf erfordern wird, um die mit Sicherheit enge Kiste für sich zu entscheiden. Die Steißlingerinnen kamen mit dem Anpfiff ganz gut ins Spiel und erarbeiteten sich

Beim Spiel gegen die zum Zeitpunkt zweitplatzierten Mädels aus Kenzingen vor der Fasnachtspause traten die Damen 2 aus Steißlingen tabellenmäßig nicht gerade als Favorit an (8. Platz). Doch in Anbetracht der Spiele der letzten Saison war klar, dass Kenzingen zu knacken ist und das bevorstehende Spiel 60 Minuten harten Kampf erfordern wird, um die mit Sicherheit enge Kiste für sich zu entscheiden. Die Steißlingerinnen kamen mit dem Anpfiff ganz gut ins Spiel und erarbeiteten sich im Angriff durch viele Spielzüge Lücken, mit welchen schöne freie Abschlüsse aus dem Rückraum und auch von den Außenpositionen möglich waren. Die Gegner schafften es aber immer wieder sich mit zwei Toren abzusetzen, jedoch kämpfte man stark dagegan an und schaffte in der 19. Minute wieder den Ausgleich zum 9:9. Die Gäste versuchten mit Einläufern die heimische Abwehr durcheinander zu bringen und dadurch den Rückraumspielerinnen Abschlüsse nahe am Kreis zu ermöglichen. Allerdings hielten die Steißlingerinnen stark dagegen und konnten verdient mit einem Spielstand von 13:14 in die Halbzeitpause.

Doch so motiviert wir auch waren, der Anfang der zweiten Halbzeit wurde mal wieder komplett „verschlafen“, was die Gäste natürlich ausnutzten. Sie schafften es sich innerhalb von 7 Minuten mit 5 Toren (15:20) abzusetzen. Trainerin Elena Kuppel war gezwungen ihre Auszeit zu nehmen, ansonsten hätte das ein böses Ende nehmen können. Eine deftige Ansprache fruchtete. Zwei 2-Minuten-Zeit-Strafen der Gegner kamen zusätzlich sehr gelegen. So konnte sich kurzzeitig wieder auf 2 Tore Unterschied herankämpft werden, bevor man dann erneut in der 46. Minute durch technische Fehler und zu schnelle und unüberlegte Abschlüsse wieder ins Hintertreffen geriet. Somit konnten die Gegner den Vorsprung auf 20:24 ausbauen. Doch dann legten wir endlich den Schalter um. Unsere Abwehr stand gut. Jeder half dem anderen; jeder vertraute dem anderen. So konnten wir unsere Stärke, das Tempospiel, mit den erarbeiteten Bällen voll aufleben lassen. Innerhalb weniger Minuten konnten wir uns den Ausgleich sichern. Jetzt schien es als hätten wir einen Lauf. Wir wollten dieses Spiel gewinnen. Als Team. In der 56. Minute konnten wir uns tatsächlich mit 2 Toren absetzen. Jetzt hieß es keine überhasteten Aktionen. Klare Sachen spielen. Clever sein. Die Nerven waren strapaziert, aber wir konnten damit umgehen und uns den so ersehnten Sieg mit Endstand von 28:26 sichern. Danke nochmal an die wirklich fairen Mädels des TB Kenzingen und das leckere Dankeschön-Bier für die Umverlegung des Spieles. Eine sehr nette und nicht selbstverständliche Geste!!!

Nach der Fasnachtspause ging es dann zum Tabellenschlusslicht, den Damen des HSV Schopfheims. Trotz der schlechten Platzierung des Aufsteigers unterschätzte man den Gegner nicht und wollte einmal mehr zeigen, dass man mit schnellem Tempohandball und einer kompakten Abwehr gerade einem solchen Gegner deutlich überlegen sein kann.  So erspielten sich die Steißlingerinnen mit einer offensiven Abwehr viele Bälle und konnten bis zur 17. Minute lediglich ein Gegentor zulassen (Stand 1:7). Dann allerdings bekamen die Schopfheimerinnen Aufwind und ein paar zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen nahmen ihren Lauf, so dass man, vor allem durch einfaches Blockstellen der Gegnerinnen, nur noch mit einem Vorsprung von 2 Toren beim 9:11 die Seiten wechselte.

Klares Ziel in der zweiten Halbzeit also: Würfe aus dem Rückraum über den Block sofort unterbinden. Dies gelang dann auch immer besser und die Steißlingerinnen kamen immer mehr in Fahrt.  Somit gelang es, durch eine solide Abwehr, schnellen Beinen und viel Tempo, einen deutlichen Auswärtssieg mit 15:27 Toren zu erzielen, den Torhüterin Sarah Riebel zudem mit einem parierten 7-Meter nach Ablauf der Spielzeit besiegelte.

Am kommenden Samstag, den 11.03. um 16 Uhr, kommt dann aber mit der HSG Ortenau Süd ein Gegner in die heimische Halle, der sich in der vergangenen Spielzeit bisher eindeutig unter Wert verkauft hat und zu Unrecht auf dem vorletzten Platz zu finden ist. Somit heißt es für die Steißlingerinnen motiviert ins Training zu gehen und sich gut auf einen harten Kampf vorzubereiten, denn die Damen der HSG werden alles dafür geben, in der Landesliga bleiben zu können. Es wird sicherlich eine spannende Begegnung werden und deshalb benötigen wir eure Unterstützung! Wir freuen uns über jeden Zuschauer!