Packendes Duell mit glücklichem Ende

TuS Steißlingen – TuS Altenheim 39:33(17:11) Ein Offensivfeuerwerk brannten die Herren des TuS Steißlingen dieses Wochenende gegen den TuS Altenheim ab. In einem extrem temporeichen Spiel gewinnt Steißlingen mit 39:33, wobei das Spiel anders als das Ergebnis vermuten lässt über die komplette Distanz hin offen war.

TuS Steißlingen – TuS Altenheim 39:33(17:11)

Ein Offensivfeuerwerk brannten die Herren des TuS Steißlingen dieses Wochenende gegen den TuS Altenheim ab. In einem extrem temporeichen Spiel gewinnt Steißlingen mit 39:33, wobei das Spiel anders als das Ergebnis vermuten lässt über die komplette Distanz hin offen war.

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Gleich zu Beginn merkte man, dass beide Mannschaften sich einiges vorgenommen hatten und beide wollten die Punkte für sich. Der TuS agierte in einer 6:0-Abwehrformation, um so die Lücken möglichst eng zu halten. Altenheim stellte dieselbe Abwehr. Steißlingen spielte im Angriff die Spielzüge lange aus und versuchte damit die Defensive der Gegner in Bewegung zu bringen. Durch einen Doppelschlag von Moritz Rösch ging Steißlingen mit 4:2 (9. Minute) erstmals in Führung. Doch Altenheim blieb dran und Rückraum rechts Peter Sutter glich mit zwei Treffern wieder zum 4:4 aus. In der Folge kämpften beide Abwehrreihen verbissen und so gab zahlreiche kleine Fouls, die den Spielfluss jedoch nicht störten. Der TuS ging konsequent über die zweite Welle nach vorne, da man sich im Positionsangriff doch relativ schwer tat gegen die massive Defensive der Gäste. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen. Leider agierte die Deckung des TuS gegen die starken Rückraumspieler Frederik Simak und Peter Sutter oftmals zu passiv, sodass diese leichtes Spiel hatten. Vier Minuten vor der Halbzeit lagen die Steißlinger mit 14:16 hinten, legten dann aber nochmals eine Schippe drauf und gingen mit einer 19:18-Führung in die Halbzeit.

So war der TuS zufrieden, wusste aber auch, dass es noch ein harter Kampf über dreißig Minuten geben würde. Außerdem nahm man sich vor, nun offensiver auf die Rückraumschützen der Altenheimer zu gehen und diese somit zu schwierigen Würfen zu zwingen. Der TuS startete gut in die zweite Halbzeit und erhöhte gleich zu Beginn auf 23:20. Insbesondere über das Zusammenspiel mit dem Kreis kam der TuS immer wieder zum Erfolg. Entweder verwandelte Stefan Maier oder es gab 7-Meter Strafwürfe. Diese wurden von Timo Ströhle eiskalt vollstreckt, wobei er von zehn Strafwürfen starke acht verwandelte. Doch auch Altenheim wollte den Sieg unbedingt und blieb weiterhin am TuS dran. Vor allem Frederik Simak, welcher kommende Saison für die Füchse Berlin spielen wird, zeigte nun seine Klasse und war nahezu nicht zu bremsen. So war es auch dieser, welcher zum 25:25 (40. Minute) wieder den Ausgleich für die Gäste erzielte. Aufgrund dessen, dass Matthias Biedermann nach einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen bereits nach vierzig Minuten mit 3x 2 Minuten disqualifiziert wurde, musste der TuS im Angriff umstellen. Ab sofort spielte man mit zwei Kreisläufern, wodurch auch Daniel Weber aus der zweiten Mannschaft zu seinem Einsatz kam. Bis zehn Minuten vor Schluss setzte sich keines der beiden Teams vorentscheidend ab und es drohte ein Handballkrimi zu werden. Altenheim versuchte nun mit einer Manndeckung auf den gut treffenden Maurice Wildöer den Spielfluss der Steißlinger zu unterbrechen. Doch auch in dieser Situation blieb der TuS cool und konnte sich sogar auf 34:32 (54. Minute) absetzen. Folglich deckte Altenheim neben Wildöer auch noch Alexander Baur Mann, doch so gab es mehr Platz für die Außen Timo Ströhle und Fabian Maier, welche nervenstark auf 36:32 (56. Minute) erhöhten. Die Abwehr stand nun auch immer besser und Dominik Walter parierte einige Male sehenswert. Altenheim verkürzte nochmals auf 36:33, doch der TuS ließ nichts mehr anbrennen und gewann am Ende einer temporeichen Partie mit 39:33.

Damit ist man dem ausgegeben Ziel Platz 4 wieder auf einen Punkt herangekommen und kann in den verbleibenden 4 Spielen dieses auch noch erreichen. Nächste Woche trifft der TuS dann auf den abstiegsbedrohten TV Herbolzheim, welcher jeden Punkt gebrauchen kann.

Torschützen: Beck, Walter (Tor), Baur(1), Biedermann(2), Gaus, F. Maier(6), Stefan Maier(7), Rösch(4), Ströhle (12/8), Weber, Wildöer(7)