Nichts zu holen gegen einen starken Gegner

TuS Schutterwald – TuS Steißlingen 32:38 (16:13) Am Ende gab es wieder einmal nichts zu holen für die erste Mannschaft des TuS Steißlingen in der Mörburghalle. Gegen einen starken TuS Schutterwald muss sich die Mannschaft am Ende verdient mit 32:28 geschlagen geben. Es ist aber erst die zweite Niederlage der Saison und man liegt weiterhin im Soll. Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, wobei beide Defensivreihen praktisch nicht vorhanden waren. Steißlinger

TuS Schutterwald – TuS Steißlingen 32:38 (16:13)

Am Ende gab es wieder einmal nichts zu holen für die erste Mannschaft des TuS Steißlingen in der Mörburghalle. Gegen einen starken TuS Schutterwald muss sich die Mannschaft am Ende verdient mit 32:28 geschlagen geben. Es ist aber erst die zweite Niederlage der Saison und man liegt weiterhin im Soll.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, wobei beide Defensivreihen praktisch nicht vorhanden waren. Steißlinger ging mit viel Tempo hinten raus und versuchte über die zweite Welle zum Erfolg zu kommen. Die Abwehr der Schutterwälder agierte dabei zu passiv und so war man ein ums andere Mal aus dem Rückraum erfolgreich. Doch auch die eigene Abwehr machte den gleichen Fehler. Immer wieder zog Schutterwald lange Kreuzungen an um den Defensivverbund auseinander zu ziehen und so schlossen die Rückraumschützen Michael Herzog und Fabian Schindler oft unbedrängt ab. So stand es in einer rasanten Partie bereits nach elf gespielten Minuten 8:8. Danach schien es so, als wäre beiden Teams die Luft etwas ausgegangen und das Spiel gönnte sich eine Verschnaufpause. Die Abwehrreihen fanden nun besser ins Spiel und auch die Torhüter konnten sich mit Paraden auszeichnen. So dauerte es fast acht Minuten, bis die Zuschauer den nächsten Treffer der Partie sahen. Leider verletzten sich bei einer Abwehraktion in der zwanzigsten Minute gleich zwei TuS-Akteure: Matthias Biedermann musste mit starken Schmerzen im Ellenbogen ausgewechselt werden und auch Kapitän Stefan Maier musste mit einer Platzwunde raus. Die ohnehin dünn besetzte Bank wurde dadurch weiter strapaziert, doch die Steißlinger kämpften und gingen sogar mit 9:11 (23. Minute) in Führung. Diese Führung wurde jedoch sogleich von den Gastgebern wieder egalisiert. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit lief dann für die Mannen von Trainer Jonathan Stich nicht mehr viel zusammen und man musste mit einem 16:13-Rückstand in die Kabine gehen.

So war aber dennoch noch alles möglich für den TuS und man nahm sich vor, alles zu geben, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste und beide Angriffsreihen dominierten das Spiel. Schutterwald spielte weiterhin viele Kreuzungen und der ehemalige Bundesligaspieler Gerrit Bartsch setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene. Steißlingen tat sich mit zunehmender Spieldauer immer schwerer den Abwehrriegel der Schutterwälder überwinden zu können, da man nahezu nicht wechseln konnte. Die „Roten Teufel“ hingegen konnten auf allen Positionen mehrfach durchwechseln und waren so frischer. Über 21:18 (41. Minute) auf 25:20 (46. Minute) zogen die Hausherren kontinuierlich davon und es drohte deutlicher zu werden. Die Steißlinger bewiesen jedoch Moral und kämpftem verbissen um den Anschluss. Durch Tore von Maier, Gaus und Wildöer verkürzte man wieder auf 25:23 (49. Minute). Aber man merkte, dass Schutterwald eine sehr erfahrene Mannschaft ist, die sich durch einen kurzen Zwischenspurt des Gegners nicht aus der Ruhe bringen lässt. Konsequent spielten sie ihre Angriffe aus und durch den Doppelschlag vom starken Fabian Schindler zum 30:25 (57. Minute) war das Spiel entschieden. Schlussendlich verliert der TuS Steißlingen verdient mit 32:28 gegen einen TuS Schutterwald, der seine beste Saisonleistung zeigte.

“Wir hatten deutlich weniger Wechseloptionen als Schutterwald. Mehr war mit unserem dünnen, angeschlagenen Kader gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner leider einfach nicht drin. Ich kann meinen Spielern absolut keinen Vorwurf machen!” resümierte TuS-Trainer Jonathan Stich das Spiel seiner Mannschaft. Nächste Woche muss der TuS dann erneut auswärts ran und will gegen den HC Hedos Elgersweier wieder zurück in die Erfolgsspur.

Torschützen: Beck, Sieck (Tor), C.Benzinger(1), Biedermann, Gaus(3), Kornmayer, F. Maier(3), Stefan Maier(3), Rihm, Storz(1), Weber(1), Wildöer (16/4)