Mühsamer Sieg beim Tabellenletzten

TV Auenheim – TuS Steißlingen 27:30 (11:15) Sieg ist Sieg! So konnte man das Spiel der Damen des TuS Steißlingen gegen den TV Auenheim beschreiben. Ohne viele verletzte Spielerinnen gewinnt der TuS auswärts schlussendlich mit 27:30. Dabei hat man eigentlich alles im Griff, zum Ende hin wird es allerdings nochmals spannend.

TV Auenheim – TuS Steißlingen 27:30 (11:15)

Sieg ist Sieg! So konnte man das Spiel der Damen des TuS Steißlingen gegen den TV Auenheim beschreiben. Ohne viele verletzte Spielerinnen gewinnt der TuS auswärts schlussendlich mit 27:30. Dabei hat man eigentlich alles im Griff, zum Ende hin wird es allerdings nochmals spannend.

Damen1_2015_2016_hr

Von Anfang an zeigte der TuS, wer hier als Favorit in die Partie ging und konnte sich auch gleich ein Polster erspielen. In der Abwehr agierte man wieder wie in den letzten Wochen aus einer 5:1-Abwehr heraus, welche auch gegen Auenheim ihre Sache gut machte. Im Angriff klappte vor allem das Zusammenspiel von Rückraum und Kreis gleich von Beginn an. So ging der TuS schnell mit 5:0 (8. Minute) in Führung und der Gästetrainer sah sich dazu gezwungen, bereits in dieser frühen Phase des Spiels seine Timeout zu nehmen. Danach lief es für die Gastgeber etwas besser und man kam durch 7-Meter Tore zum Erfolg. Die Steißlingerinnen brachte das allerdings nicht aus der Ruhe und man konzentrierte sich auf das eigene Spiel. Hinten raus ging man mit viel Tempo und war so auch oft per Tempogegenstoß erfolgreich. Durch einen Doppelschlag von Sarina Müller hatte man nach einer knappen Viertelstunde den Abstand auf bereits beruhigende 9 Tore zum 3:12 anwachsen lassen. Doch die Konzentration ließ in den Folgeminuten leider etwas nach und die Gastgeber kamen näher heran. Die Abwehr stand nicht mehr so kompakt wie zu Beginn und fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit war der Vorsprung auf vier Tore geschrumpft. Daher nahm TuS-Trainer Sascha Spoo auch seine Timeout und wollte die Mannschaft nochmals wachrütteln. Bis zur Pause hielt man den Abstand konstant und beim Stand von 11:15 wurden dann die Seiten gewechselt.

Dennoch kontrollierte der TuS das Spiel bis dahin und kam nicht wirklich in Bedrängnis. In der zweiten Hälfte wollte man aber weiter konzentriert bei der Sache bleiben und wenn möglich sich weiter abzusetzen. Dies gelang aber leider nicht, die bereits als sicher feststehenden Absteiger aus Auenheim spielten befreit auf und blieben weiterhin in Schlagdistanz. Der TuS ließ hingegen zu viele Chance liegen und konnte sich nicht absetzen. So war das Spiel fünfzehn Minuten vor Ende noch nicht entschieden und man führte nur mit 19:23. TuS-Trainer Spoo war somit mit der Leistung nicht zufrieden und wollte mit einer weiteren Timeout nochmals auf seine Spielerinnen einwirken. Dies klappte auch, im Angriff wurde wieder ein schnellerer Ball gespielt und man erzielte einige Tore über Alina Bauer am Kreis. Auch die Außen wurden mit ins Spiel einbezogen und auch dort wurden die sich bietenden Chancen wieder besser genutzt. Zehn Minuten vor Schluss führte der TuS komfortabel mit 20:26. Leider glich die zweite Hälfte der ersten und Auenheim kam immer näher heran. Bei noch vier zu spielenden Minuten waren die Gastgeber auf 26:28 heran gekommen und das Spiel drohte doch noch spannend zu werden. Der TuS behielt jedoch die Nerven und Lena Störr konnte durch 2 Treffer den Sieg unter Dach und Fach bringen. Schlussendlich gewann der TuS mit 30:27 und setzt sich weiter unter den Top 3 der Liga fest.

„Am Ende sind für uns nur die zwei Punkte wichtig. Wir haben es leider nicht geschafft, unsere Leistung aus den ersten 15 Minuten über das ganze Spiel hinweg abzurufen und haben es uns selbst schwer gemacht. Aber wir haben leider auch viele Verletzte Spielerinnen und so war das ganz sicher keine einfache Aufgabe. Nun haben wir erst einmal eine Woche frei und hoffen, dass danach die ein oder andere Verletzte wieder zurückkommt“ resümierte TuS-Trainer Spoo den Sieg gegen Auenheim.

Torschützen: Hagmüller, Seussler(Tor), Bauer(5), Maier(2), Martin(2), Sarina Müller(3), Ricarda Müller, Rimmele(1), Staska(1), Störr(11/8), Wolf(5)