Damen gewinnen gegen die SG Bietigheim
Wie erwartet, möchte man sagen, entwickelte sich das Spiel
gegen die Bundesligareserve der SG Bietigheim, wobei sich der TuS in jeder
Phase sehr schwer tat.
Die SG startete wie erwartet mit einer sehr starken
Rückraumachse, die die TuS Abwehr anfangs nicht kontrollieren konnte. Auch sehr
stark zeigte sich die bullige Kreisspielerin der Gäste, die ihre Körperlichkeit
immer wieder in Szene zu setzen wußte und von der TuS Abwehr nicht in den Griff
zu bekommen war. So entwickelte sich das Spiel zu Gunsten der Schwäbinnen, die sich einen 4 Tore Vorsprung erspielen
konnten, ehe es der TuS Abwehr zusehends besser gelang, sich auf den Gegner
einzustellen und zum Ende der ersten Hälfte, den Rückstand, in einen Ein Tore
Vorsprung umzuwandeln (14:13).
Nach der Pause entwickelte sich dann ein Schlagabtausch
der geprägt war von vielen technischen Fehlern und teilweise zu schnellen
Abschlüssen auf Seiten der Blau-Weissen.
Dem TuS gelang es erst in der 60. Spielminute sich einen 2
Tore Vorsprung zu erspielen (27:25) und so blieb es bis Spielende immer spannend.
Bietigheim kämpfte ebenfalls aufopferungsvoll und stemmte
sich vehement gegen die drohende Niederlage. Es schien wie beim bekannten
„Fingerhakeln“ zu sein bei dem ständig hin- und her gezogen wird.
Um es aber vorweg zu nehmen, die Siegerinnen sollten an
diesem Abend die Frauen aus Steisslingen sein. Der große Kampf hinterließ auch
beim Gegner Spuren und die Spielerinnen der Bundesliga Reserve liessen
ihrerseits auch die ein- oder andere Chance noch liegen, so dass der TuS
letztlich mit dem Heimvorteil im Rücken, den Sieg biegen konnte.
Allen voran in diesem Spiel marschierte Kreisspielerin
Alina Bauer, die in Angriff und Abwehr Zeichen setzte, alles gegeben hat und deren
Körper einige Kampfspuren davon getragen hat. Ein Spiel das von der
Körperlichkeit her in der Tat BWOL Maßstab hatte, aber jederzeit fair verlaufen
ist.
Ein Sieg des Willens und der großen Kampfkraft der
Spielerinnen von Sascha Spoo, die wieder einmal gezeigt haben, dass jederzeit
mit der dezimierten Mannschaft aus dem Hegau zu rechnen ist.
Es spielten: Evelyn
Rauscher; Sarah Riebel (TW); Lena Störr (11/7); Alina Bauer (6); Julia Scharff;
Carla Bickel (1); Kerstin Lang (1); Rebecca Maier (4); Sarina Müller (3);
Janine Lauth (2); Elena Rimmele; Leonie Vogler