Mannschaft zeigt Trotzreaktion

SG Muggensturm/Kuppenheim – TuS Steißlingen 26:29 (14:15) Wichtiger Erfolg gegen direkten Konkurrenten für die TuS Herren I. Nach der schwachen Leistung letzte Woche gegen Ottenheim besiegt der TuS die SG Muggenstum/Kuppenheim mit 26:29. Dabei stimmt vor allem die kämpferische Einstellung des Teams.

SG Muggensturm/Kuppenheim – TuS Steißlingen 26:29 (14:15)

Wichtiger Erfolg gegen direkten Konkurrenten für die TuS Herren I. Nach der schwachen Leistung letzte Woche gegen Ottenheim besiegt der TuS die SG Muggenstum/Kuppenheim mit 26:29. Dabei stimmt vor allem die kämpferische Einstellung des Teams.

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Nach dem Unentschieden von letzter Woche ging man dementsprechend motiviert in das Spiel und wollte es besser machen. Dies bemerkte man bereits in den ersten Minuten, wo man vor allem in der 3:2:1-Abwehr beherzt zupackte und die Angriffe der Gastgeber immer wieder unterbrach. Da Kapitän Stefan Maier verletzt pausierte, war Philipp Klotz von der zweiten Mannschaft mit von der Partie, der seine Sache vorne wie hinten ausgezeichnet erledigte. Von Beginn an wurde das Spiel auf Augenhöhe geführt und kein Team war in der Lage, sich entscheidend abzusetzen. So stand es nach elf Minuten 6:6. Beide Mannschaften zeigten dabei attraktiven Handball und gingen mit vollem Tempo in ihre Aktionen. In der Abwehr kämpften beide Mannschaften verbissen und so gab es auch einige Zeitstrafen. Gegen die 3:2:1-Abwehr der Gastgeber versuchte der TuS immer wieder mit Übergängen zum Erfolg zu kommen, was auch gelang. Vor allem Moritz Rösch traf aus nahezu allen Lagen, aber auch die beiden Außenspieler Timo Ströhle und Fabian Maier zeigten eine klasse Leistung. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen und mit dem Spielstand von 14:15 für den TuS ging es in den obligatorischen Pausentee.

So war schon zur Halbzeit ein deutlicher Anstieg der Leistungskurve im Vergleich zu den vergangenen Spielen zu sehen. Daher schwor man sich in der Pause nochmals ein und wollte genau da weitermachen, wo man in der ersten Hälfte aufgehört hatte. In den ersten zehn Minuten bot sich ein ähnlicher Anblick wie bereits in Halbzeit eins. Beide Mannschaften spielten ihre zweite Welle mit aller Konsequenz und versuchten so, den Gegner zu überrennen. Im Positionsangriff tat man sich allerdings schwer, da auf beiden Seiten die Abwehrreihen hervorragend eingestellt waren und jedes Tor musste hart erkämpft werden. Nach vierzig gespielten Minuten stand es18:18 und allen war klar, dass das Spiel bis zur letzten Minute spannend bleiben würde. Kurz danach legte der TuS einen kleinen Zwischenspurt ein und zog erstmals in der Partie auf drei Tore zum 19:22 (45. Minute) davon. Dies hatte man der immer besseren Deckung zu verdanken, die die Gäste zu schwierigen Würfen zwang. Doch auch Muggensturm hielt dagegen und kämpfte verbissen um die Punkte. So glich Gästespieler Mathias Heider zehn Minuten vor Ende zum 23:23 aus und man hatte den vorher prognostizierten Krimi. Nach der finalen Timeout von TuS-Trainer Erich Merk gelang es, auf 24:26 wegzuziehen und somit mit einer guten Ausgangslage in die letzten Minuten zu gehen. Die SG verkürzte dann nochmals auf ein Tor, doch Timo Ströhle verwandelte im nächsten Angriff nervenstark einen 7-Meter Strafwurf. In Unterzahl verkürzte die SG erneut, doch die Zeit lief ihnen davon und durch die Tore von Alexander Baur und Moritz Rösch gewann der TuS in einer packenden Partie mit 26:29 und belohnte sich für die starke kämpferische Leistung.

So rehabilitierte man sich etwas nach den schwachen letzten Spielen und geht nun motiviert in die kommende Heimpartie. Dort trifft man auf die SG Waldkirch/Denzlingen, die derzeit in der so ausgeglichenen Liga mitten im Abstiegskampf steck. Somit wird der TuS einen Gegner zu Gast haben, welcher mit Leidenschaft um die Punkte kämpfen wird und dem TuS alles abverlangen wird. Geht man mit einer ähnlichen Einstellung in dieses Spiel wie gegen Muggensturm, so ist ein Sieg auf jeden Fall drin.

Torschützen: Beck, Walter (Tor), Baur(3), Biedermann(3), Gaus, Klotz(3), F. Maier(4), Stefan Maier, Steffen Maier(1), Rösch(7), Sieck, Ströhle (8/4), Wildöer