Mangelnde Chancenverwertung führt zur verdienten Niederlage

SG Dornstetten/Alpirsbach – TuS Steißlingen 34:20 (16:8) Es gibt Tage, da läuft einfach rein gar nichts zusammen. So einen Tag erlebte leider die erste Damenmannschaft des TuS Steißlingen am Samstag gegen die SG Dornstetten/Alpirsbach. Vorne wie hinten lief für das Team von Trainer Christian Kern wenig bis gar nichts zusammen und so musste man sich gegen den direkten Konkurrenten am Ende auch in der Höhe verdient mit 34:20 geschlagen geben. Dabei kam der TuS, der

SG Dornstetten/Alpirsbach – TuS Steißlingen 34:20 (16:8)

Es gibt Tage, da läuft einfach rein gar nichts zusammen. So einen Tag erlebte leider die erste Damenmannschaft des TuS Steißlingen am Samstag gegen die SG Dornstetten/Alpirsbach. Vorne wie hinten lief für das Team von Trainer Christian Kern wenig bis gar nichts zusammen und so musste man sich gegen den direkten Konkurrenten am Ende auch in der Höhe verdient mit 34:20 geschlagen geben.

Dabei kam der TuS, der ohne die erkrankte Fabienne Wolf antreten mussten, von Beginn an nicht wirklich in das Spiel und hatten an diesem Tag keine Chance gegen die stark aufspielende SG. Zwar stand die Abwehr wie sonst auch gut und konnte die Angriffe der Gastgeberinnen abwehren, jedoch war in der Offensive von Anfang an der Wurm drin. Bezeichnend dafür war die Ausbeute bei den Strafwürfen, so vergab man in den ersten zehn Minuten des Spiels bereits drei 7-Meter. Dies nutzten die Schwarzwälderinnen aus und gingen mit 5:2 (9. Minute) in Führung. Dies war extrem ärgerlich, da man in der Anfangsphase allein durch die Strafwürfe durchaus hätte mithalten können und eventuell hätte sich das Spiel dann auch anders entwickelt. So lief die Begegnung genau nach dem Geschmack von SG-Trainer Jürgen Kloutschek und sein Team zog auf 8:3 (15. Minute) weiter davon. Spätestens jetzt hatte TuS-Trainer Christian Kern genug gesehen und versuchte seine Spielerinnen mit einer Timeout wachzurütteln. Doch auch im Anschluss gelang es den Steißlingerinnen nicht, den Rückstand auf die SG zu verkürzen. Vor allem die beiden Rückraumspielerinnen Kathrin Süsser und Sarah Arnold waren nicht zu bremsen und konnten sich in 1:1-Duellen immer wieder durchsetzen. Beim TuS lief dazu weiterhin im Angriff nichts zusammen und bis zur Halbzeit konnte man lediglich 8 Tore erzielen. So wurden beim Stand von 16:8 die Seiten gewechselt und Steißlingen musste sich deutlich steigern, um überhaupt nochmals eine Chance zu haben.

Doch auch der zweite Durchgang brachte keine Besserung in das Spiel der Steißlingerinnen. In der Abwehr fehlte weiterhin der Zugriff auf die quirligen Spielerinnen der SG, welche sich immer wieder durchsetzen konnten, da die Lücken an diesem Tag schlichtweg zu groß waren. Vorne konnte zwar Alina Bauer mit Beginn der zweiten Halbzeit gleich zwei schnelle Tore erzielen, jedoch war dies nur ein kurzes Aufbäumen. Reihenweise scheiterte der TuS an der starken gegnerischen Hüterin und auch zahlreiche technische Fehler taten ihr übriges. Spätestens mit dem Treffer zum 21:11 (40. Minute) von Kathrin Süsser war das Spiel entschieden und man musste die zwei Punkte wohl endgültig abschreiben. Jedoch stimmte die Moral der Steißlingerinnen und man ließ den Vorsprung nicht mehr so deutlich anwachsen. Am Ende musste der TuS eine auch in der Höhe verdiente 34:20-Niederlage hinnehmen und neidlos anerkennen, dass die SG Dornstetten/Alpirsbach in allen Belangen überlegen war.

Diese Niederlage gilt es nun schnellstmöglich abzuhaken, denn bereits am kommenden Wochenende wartet der nächste dicke Brocken auf die Steißlinger Mädels. Dann trifft man erneut auswärts auf den Tabellenzweiten TV Lahr und braucht dann eine zweihundertprozentige Leistungssteigerung, um überhaupt eine Chance zu haben.

“Das war heute leider gar nichts, wir sind von Anfang an nicht in das Spiel gekommen und mussten die SG gleich ziehen lassen. Aber so ist das manchmal, unser Blick muss jetzt schnellstmöglich nach vorne gehen, denn Lahr ist mindestens genau so gut wie Dornstetten.“ will TuS-Trainer Christian Kern diese Niederlage möglichst schnell abhaken.

Torschützen: Hagmüller (Tor), Ammann(1), Bauer(2), Hautmann(2), Hesse(3), Maier(1/1), Martin, Rimmele, Schmälter, Staska(3), Störr(5), Vigh(3/2)