Mangelhafte Chancenverwertung verhindert Sensation

SG H2Ku Herrenberg – TuS Steißlingen 33:25 (15:14) Es war das Spiel der vergebenen Möglichkeiten für den aufopferungsvoll kämpfenden TuS Steißlingen bei der SG H2Ku Herrenberg. Vertan die Chance auf eine Sensation, vergeben die Möglichkeit auf zwei weitere Auswärtspunkte. „Wenn man sechs Siebenmeter und dazu unzählige weitere klare Torchancen vergibt, gewinnt man eben selten. Das gilt insbesondere für Spiele gegen Spitzenteams wie Herrenberg“, haderte TuS-Trainer Jonathan Stich einmal mehr mit der Abschlussschwäche seines Teams. Während

SG H2Ku Herrenberg – TuS Steißlingen 33:25 (15:14)

Es war das Spiel der vergebenen Möglichkeiten für den aufopferungsvoll kämpfenden TuS Steißlingen bei der SG H2Ku Herrenberg. Vertan die Chance auf eine Sensation, vergeben die Möglichkeit auf zwei weitere Auswärtspunkte. „Wenn man sechs Siebenmeter und dazu unzählige weitere klare Torchancen vergibt, gewinnt man eben selten. Das gilt insbesondere für Spiele gegen Spitzenteams wie Herrenberg“, haderte TuS-Trainer Jonathan Stich einmal mehr mit der Abschlussschwäche seines Teams. Während die Hegauer gegen Deizisau und Plochingen dank überragender Abwehrleistungen das Spielfeld trotz ähnlich schwacher Chancenverwertung als Sieger verlassen konnten, wusste das Team von Alexander Job aus diesem Manko gnadenlos Kapital zu schlagen. Vor allem in Halbzeit zwei kassierten die Steißlinger ungewohnt viele Gegentore per Tempogegenstoß – und dies nicht etwa aus technischen Fehlern heraus, sondern als direkte Folge vergebener Abschlusschancen. Zudem zeigten die beiden überragenden Rückraumakteure des Gäuclubs, Cornelius Maas und Christian Dürner, in den entscheidenden Momenten ihre ganze Klasse und Cleverness, sodass sie entweder selbst zum Torerfolg kamen oder sie ihre Mitspieler am Kreis und auf den Außen perfekt in Szene setzten. In der Summe war dies dann zu viel für die junge Steißlinger Mannschaft, bei der nach dem vorentscheidenden 26:20 der Hausherren (47. Minute) der Wille sichtlich gebrochen war.

Dennoch hatte man nach dem Spiel nicht den Eindruck, dass man im Steißlinger Lager unzufrieden war mit der eigenen Leistung. Die Mannen aus dem Mindlestal hatten sichtlich Spaß daran, den Favoriten eine Halbzeit lang zu ärgern. Vor allem in der Phase direkt vor der Halbzeit, als man sich nach einem 7:10 Rückstand wieder auf 12:12 herankämpfte und bis zur Pause auf ein Tor dranblieb, versprühte das Team viel Spielwitz. So zeigte sich auch Jonathan Stich am Ende sehr versöhnlich: „Gegen einen so starken Gegner wie Herrenberg lange gut mitzuspielen erfüllt uns mit großem Stolz. Ganz besonders vor dem Hintergrund, dass einige unserer Leistungsträger durch ihre Blessuren sichtlich gehandicapt waren. Man sieht, dass die Mannschaft als Ganzes sowie die Spieler in ihren Einzelfähigkeiten über den Sommer hinweg einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht haben. Geht die Entwicklung so weiter, werden wir uns noch über die eine oder andere Überraschung freuen können.“

Es spielten: Sieck (1.-39.Min.), Walter (39.-60.Min.) – Biedermann(3), Dannenmayer, Dreher(1), Kornmayer(1), Maier(3), Rothkirch(3), Sieck(4), Storz(1), Ströhle(5/1), Wildöer(4/1)