Leon Sieck hält Steißlinger Sieg fest

TSB Schwäbisch Gmünd – TuS Steißlingen 27:32 (15:14) Die Steißlinger Oberliga-Handballer gewinnen das Spiel bei der TSB Schwäbisch Gmünd nach starker zweiter Halbzeit 27:32. Im Angriff überragt Maurice Wildöer mit 16 Treffern.  Noch lange nach Ende der sehr intensiven Begegnung saßen die Steißlinger Spieler um Kapitän Stefan Maier erschöpft aber freudenstrahlend in der Großen Sporthalle in Schwäbisch Gmünd und konnten ihr Glück noch immer nicht fassen. In einer Oberliga-Partie auf gutem Niveau ist dem TuS

TSB Schwäbisch Gmünd – TuS Steißlingen 27:32 (15:14)

Die Steißlinger Oberliga-Handballer gewinnen das Spiel bei der TSB Schwäbisch Gmünd nach starker zweiter Halbzeit 27:32. Im Angriff überragt Maurice Wildöer mit 16 Treffern.

 Noch lange nach Ende der sehr intensiven Begegnung saßen die Steißlinger Spieler um Kapitän Stefan Maier erschöpft aber freudenstrahlend in der Großen Sporthalle in Schwäbisch Gmünd und konnten ihr Glück noch immer nicht fassen. In einer Oberliga-Partie auf gutem Niveau ist dem TuS beim Sieg über Gmünd – der gleichzeitig sechs Punkte Vorsprung der Hegauer auf die TSB bedeutet – in der zweiten Halbzeit eine Glanzleistung gelungen, die den Spielern alles abverlangte. „Das Spiel war unglaublich intensiv. Alle wussten um was es heute geht und als es in der Endphase darauf ankam, haben die Jungs alles reingeworfen was noch in ihnen steckte. Diese Willensleistung nötigt mir den allergrößten Respekt ab“, war TuS-Trainer Jonathan Stich sehr zufrieden mit der Einstellung seiner Mannschaft.

Dabei kamen die Hegauer nicht gut ins Spiel. Bis zur fünften Spielminute gelang ihnen kein Tor und einmal mehr wurde in die Anfangsphase sofort ein Siebenmeter verworfen. Doch zumindest die TuS-Defensive stand von Anfang an solide und Torhüter Leon Sieck deutete bereits zu Beginn an, dass die Abwehr sich auch an diesem Abend auf einen starken Rückhalt im Tor verlassen könne. Einzig Mittelmann Aaron Fröhlich und Rechtsaußen Wolfgang Bächle waren für die Steißlinger schwer in den Griff zu bekommen. Nachdem Stich Manndeckung auf Fröhlich anberaumte schien der TuS stärker zu werden und konnte sich in der 23. Spielminute erstmals auf 10:12 absetzen. Technische Fehler und kleinere Undiszipliniertheiten kurz vor der Halbzeit verhinderten jedoch eine Pausenführung der Hegauer. Steißlingen kam stark aus der Kabine und Timo Ströhle sowie Fabian Maier konnten schöne Tore aus dem Tempogegenstoß erzielen. Doch direkt nach der damit verbundenen 16:19 Führung in der 36. Spielminute zeigte Schwäbisch Gmünd seine stärkste Phase. Allein den tollen Einzelaktionen von Maurice Wildöer, der sieben Tore in Folge bis zum 26:26 erzielte, war es zu verdanken, dass sich die TSB in dieser Zeit nicht entscheidend absetzen konnte. Was nun folgte, war die Schlussviertelstunde, die der Grund für den Stolz und die Zufriedenheit der Steißlinger mit diesem Spiel war. Egal ob per Siebenmeter, mit siebtem Feldspieler oder in sechs gegen vier Überzahl, die Heimmannschaft schaffte es bis zum Spielende nur noch einmal Leon Sieck zu überwinden. Sieck gelangen in den letzten fünfzehn Minuten neben drei gehaltenen Siebenmeter noch sieben weitere Paraden, die letztendlich den Unterschied machten. Seine Vordermänner dankten es ihm mit einem überlegten und guten Angriffsspiel. Die Räume, die sich in den Endminuten durch Manndeckung auf den überragenden sechzehnfachen Torschützen Maurice Wildöer ergaben, wurden von Matthias Biedermann klug genutzt, wodurch der TuS einfache Torerfolge erzielen konnte. So kam es zum verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen Sieg, den TuS-Trainer Stich als „überragend und alle mit Stolz erfüllend“ bezeichnete und der die Steißliger im Abstiegskampf einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen lässt.

Leon Sieck, Walter (Tor), Biedermann (2), Dreher, Euchner (1), M. Gaus (1), Klotz,

F. Maier (2), S. Maier (1), Rothkirch (2), Lennart Sieck (4), Ströhle (3), Wangler, Wildöer (16/6) – Z: 500