„Längerer Atem“ sichert Steißlingen wichtigen Heimerfolg gegen die HSG aus Freiburg

„Längerer Atem“ sichert Steißlingen wichtigen Heimerfolg gegen die HSG aus Freiburg TuS Steißlingen II – HSG Freiburg 32:28 (12:12) Turbulente Wochen liegen hinter dem 2nd Team. Nach dem verloren gegangenen „4-Punkte“ Spiel in Maulburg zogen die Verantwortlichen des TuS Steißlingen die Reißleine und man entschied sich im gegenseitigen Einverständnis mit Trainer Bäurer, fortan getrennte Wege zu gehen. Die beiden Routiniers Jonathan Stich und Markus Reck erklärten sich dazu bereit, das Team von der Seitenlinie und

„Längerer Atem“ sichert Steißlingen wichtigen Heimerfolg gegen die HSG aus Freiburg

TuS Steißlingen II – HSG Freiburg 32:28 (12:12)

Turbulente Wochen liegen hinter dem 2nd Team. Nach dem verloren gegangenen „4-Punkte“ Spiel in Maulburg zogen die Verantwortlichen des TuS Steißlingen die Reißleine und man entschied sich im gegenseitigen Einverständnis mit Trainer Bäurer, fortan getrennte Wege zu gehen. Die beiden Routiniers Jonathan Stich und Markus Reck erklärten sich dazu bereit, das Team von der Seitenlinie und – nach Ablauf der 4-wöchigen Wechselfrist – auch auf dem Spielfeld zu unterstützen. Erfreulich konnte dem Team bereits kurz nach Amtsantritt vermeldet werden, dass Stich auch in der kommenden Saison den Trainerposten übernehmen wird.  Die beiden spielfreien Wochenenden zwischen dem verloren gegangenen Auswärtsspiel in Maulburg und dem Heimspiel gegen die HSG aus Freiburg  wurden intensiv genutzt um das Team neu zu formen und einige taktische Veränderungen vorzunehmen.

Viele Rechnereien und mögliche Szenarien mussten im Vorfeld nicht aufgestellt werden, Fakt ist: Aus den letzten fünf ausstehenden Spielen muss der TuS mindestens drei Spiele gewinnen um den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern zu können. Das dies kein leichtes Unterfangen werden wird, zeigt der restliche Spielplan. Der TuS muss die letzten Spiele gegen die Spitzenteams (Platz 2 bis 6) der Landesliga bestreiten. Mission 1 von 5 stand am vergangenen Wochenenden auf der Tagesordnung. Mit einer geschlossenen Teamleistung und am Ende durch einen „längeren Atem“ konnte das Heimspiel gegen die HSG Freiburg verdient gewonnen werden.

Der TuS konnte in den Anfangsminuten durch konzentrierte Abwehrleistung in Führung (3:1) gehen, verpasst es aber die sich auftuenden Chancen konsequent zu nutzen und einen deutlicheren Vorsprung herauszuspielen. Nach dem zwischenzeitlichen 5:2 konnten die Freiburger Mitte der ersten Halbzeit auf 6:6 ausgleichen und gingen 6:8 in Front. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Den Freiburger gelang es immer wieder in Person von Fleig und Wachter den Kreisläufer in Szene zu setzen. Dem TuS gelang es nicht die geeigneten Mittel zu finden und verpasst auch im Angriff immer wieder einfache Chancen zu verwerten. Allein die magerer 7-Meter-Ausbete (0/3) zeigten das Gesicht der TuS-Offensive. In der Abwehr wurden zu leichte Tore zugelassen und im Angriff fehlte die letzte Konsequent. So trat man bei einem Pausenstand von 12:12 den Gang in die Kabine an.

In der zweiten Halbzeit war es der TuS der den Ton angeben konnte. Das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis konnte besser verteidigt werden und vor allem die Würfe aus dem Rückraum fanden vermehrt ihr Ziel. Zwar konnte die HSG bis zur Mitte der zweiten Halbzeit immer wieder den Ausgleich erzielen (20:20), musste jedoch aufgrund ihres dezimierten Kaders den nachlassenden Kräften Tribut zollen. Der TuS wusste die Vorteile der breit besetzten Bank auszuspielen. Trainergespann Stich/Reck konnten durch zielgerichtete Einwechslungen immer wieder für ein variierendes Spielsystem sorgen, welches den Freiburgern Probleme bereitete. Acht Minuten vor Ende der Partie konnte erstmals ein 4-Tore-Vorsprung (29:25) herausgespielt werden, der bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.

Das neu-aufgestellte 2nd Team konnte einen wichtigen Heimsieg feiern und verbuchte wichtige Zähler im Abstiegskampf. Mit ähnlich couragierter Leistung sollte auch am kommenden Wochenende gegen den Namensvetter aus Ringsheim ein Sieg im Bereich des Möglichen sein. Da das 2nd Team um 18 Uhr das Vorspiel vor der ersten Herren bestreiten wird und würde sich das gesamte Team darüber freuen, den ein oder anderen Zuschauer bereits früher im Mindlestal begrüßen zu dürfen. Denn dann heißt es wieder: Mission Klassenerhalt. Bis dahin…

Mit sportlichen Grüßen

Patrick Ray

 

Für den TuS spielten:

Tor: Beck, F. Maier; Feld: Diesendorf, Kalweit, Ray, Weber (jeweils 5), Lindner, Wojtas (jeweils 4), Biedermann, Kehl (jeweils 2), Benzinger, Jödicke, D. Maier, Renz,