Kämpferische Leistung wird nicht mit Sieg belohnt

TuS Steißlingen – TSG Söflingen 34:37 (15:17) Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel gegen den SV Remshalden steht der TuS Steißlingen am Ende wieder mit leeren Händen da. Gegen eine starke TSG Söflingen halten die Blau-Weißen zunächst gut mit, leisten sich aber zu viele individuelle Fehler und müssen sich am Ende des Tages verdient mit 34:37 geschlagen geben. Dabei standen die Vorzeichen nicht schlecht, so konnte TuS-Trainer Jonathan Stich auf nahezu alle Spieler

 

TuS Steißlingen – TSG Söflingen 34:37 (15:17)

 

 

 

Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum

Spiel gegen den SV Remshalden steht der TuS Steißlingen am Ende wieder mit

leeren Händen da. Gegen eine starke TSG Söflingen halten die Blau-Weißen

zunächst gut mit, leisten sich aber zu viele individuelle Fehler und müssen

sich am Ende des Tages verdient mit 34:37 geschlagen geben.

 

 

 

Dabei standen die Vorzeichen nicht schlecht, so konnte TuS-Trainer

Jonathan Stich auf nahezu alle Spieler zurückgreifen, wobei einige jedoch

angeschlagen in die Begegnung gehen mussten. Nach der indiskutablen Leistung

gegen Remshalden merkte man den Steißlingern von der ersten Minute an, dass sie

etwas gut zu machen hatten. In der Anfangsphase hatte man den wuchtigen

Rückraum der TSG im Griff und konnte über das Umschaltspiel leichte Tore erzielen.

Auch im Positionsangriff zeigten sich die Hegauer stark verbessert und man

konnte immer wieder Kreisläufer Lennart Sieck freispielen. So führte der TuS

nach einer knappen Viertelstunde mit 9:7 und es lief gegen den starken Gegner

alles nach Plan. In der Folge stand die Abwehr weiterhin solide und man hatte

die Chance, sich weiter abzusetzen. Unglücklicherweise leistete man sich in dieser

Phase viele Fehlpässe im Umschaltspiel, was die TSG eiskalt ausnutzte. So

gingen die Gäste mit 10:12 (22. Minute) in Führung, obwohl Steißlingen in

dieser Phase eigentlich die bessere Mannschaft war. In den letzten Minuten der

ersten Halbzeit wogte das Spiel dann hin und her, beide Mannschaften legten ein

enormes Tempo an den Tag und mit dem Spielstand von 15:17 aus Sicht der Steißlinger

Jungs ging es in den obligatorischen Pausentee.

 

 

 

Dementsprechend war noch alles möglich für den zweiten Spielabschnitt,

allerdings musste der TuS dafür die Anzahl an technischen Fehlern in der ersten

und zweiten Welle reduzieren. Leider stand im zweiten Durchgang die Abwehr

zunächst nicht mehr so sicher und vor allem TSG-Spieler Simon Dürner traf aus

nahezu allen Lagen. Selbst nutzte man einige Chancen nicht und musste für jedes

Tor hart arbeiten. So zog die TSG erstmals auf 16:20 (34. Minute) davon, ehe

der TuS sich wieder auf 19:21 (36. Minute) herankämpfte. Doch wirklich näher

kam man nicht heran, so agierte Söflingen mit all ihrer Routine und konnte die

Steißlinger Abwehr ein ums andere Mal überwinden. Beim Stand von 23:29 (44. Minute)

war das Spiel dann quasi schon entschieden, da Söflingen einfach zu abgezockt agierte.

Allerdings gab der TuS nicht auf und angetrieben von den eigenen Fans stemmten

die Blau-Weißen sich gegen die drohende Niederlage. Tor um Tor kam der TuS dann

näher heran, was vor allem an der Abwehr lag, welche jetzt wieder bissiger

agierte und die TSG in schwierige Würfe zwang. Durch einen Doppelschlag von

Matthias Biedermann hatten die Steißlinger dann tatsächlich wieder beim Stand

von 33:34 fünf Minuten vor Ende den Anschluss geschafft und es wurde laut in

der Mindlestalhalle. Doch Söflingen ließ sich davon nicht beeindrucken, spielte

die Angriffe konsequent aus und gewannen am Ende dann auch verdient mit 34:37.

Nichtsdestotrotz hat der TuS gezeigt, dass sie in den verbleibenden sechs

Spielen alles daransetzen werden, den drohenden Abstieg zu verhindern.

 

 

 

“Wieder einmal haben wir uns für eine gute Leistung

nicht belohnt. Wir haben es in der ersten Halbzeit durch technische Fehler

versäumt davon zu ziehen. In der zweiten Halbzeit war es die mangelhafte

Chancenverwertung, die uns das Genick brach. Wir müssen weiter hart an diesen

Schwächen arbeiten!” so TuS-Trainer Jonathan Stich nach dem Spiel.

 

 

 

Torschützen:

Walter, Leon Sieck; Biedermann (3), Euchner (1/1), Klotz, F. Maier (7), Stefan Maier,

Steffen Maier (5), Lennart Sieck (4), Rothkirch (4), Reck (2), Storz, Ströhle (6/3),

Wangler (2).