18. Spieltag, 3. Bundesliga Frauen Süd
Die Wildkatzen aus dem bayrischen Gräfeling kurz vor den Toren Münchens sind mit 21:13 Punkte aktuell gleichauf mit dem TuS. Allerdings rangieren sie auf dem fünften Tabellenplatz. Seit mittlerweile sechs Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen. Dabei erwähnenswert ist sicherlich der deutliche Sieg gegen den TSV Wolfschlugen und das Remis gegen den HCD Gröbenzell. Vergangene Woche konnten sie die Partie gegen den HC Erlangen mit einem Tor Differenz für sich entscheiden. Dabei kann Trainerin Miriam Hirsch auf einen qualitativ sehr starken Kader mit viel Perspektive aufgrund der vielen jungen Spielerinnen blicken.
Im Hinspiel mussten sich die Steißlingerinnen in einem wahren Torfestival mit 39:38 geschlagen geben. Bei bisher insgesamt drei Begegnungen ist das auch die dritte Niederlage, denn bisher konnte der TuS noch nie die gewünschte Leistung gegen diesen Gegner abrufen. Jedoch kann man am Samstag aufgrund der aktuellen Situation völlig befreit aufspielen und sich für die vorherigen Begegnungen revanchieren.
Doch auch die HSG wird die Punkte nicht einfach herschenken. Im Gegensatz zu TuS konnten sie sich bislang noch nicht den vorzeitigen Klassenerhalt sichern. Somit brauchen die bayrischen Gäste am Wochenende mindestens einen Punkt und werden hochmotiviert anreisen.
Der Kader der Steißlingerinnen wird am Wochenende wieder vollzählig auflaufen können. Es gilt in der Abwehr von Beginn an hellwach zu agieren und die Reihen um Goalgetterin Carolin Hübner, die mit 110 Treffern auf Platz 2 der Torschützenliste rangiert, zu schließen. So wird es dem TuS möglich sein, in sein erfolgreiches Tempospiel zu kommen. Dafür bedarf es jedoch den Einsatz aller über die gesamte Spieldauer.
Anpfiff ist um 18:00 Uhr im Mindlestal.
Foto: Stefan Matthis