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Spielervorstellung Damen 1

In unserer neuen Kategorie "4 Fragen 4 Antworten von" möchten wir Euch das Team der Damen 1 genauer vorstellen.

 

Neben den Spielerinnen werfen wir auch einen Blick auf unseren Trainerstab. Wir beginnen mit unserem Head-Coach Sascha Spoo und unserem Co-Trainer Hans-Peter Lüttin.

 

Foto: Claudia Dzialoszynski

 

4 Fragen_4 Antworten von:

Sascha Spoo (T)

1. Sascha du bist nun schon einige Jahre in Steißlingen als Trainer tätig. ,,Erzähl doch mal von deiner Handballlaufbahn und wie du zum Trainerdasein gekommen bist?''

Ich habe den größten Teil meiner Spielerlaufbahn in Pfullendorf gespielt. Ich bin dann irgendwann in Steißlingen gelandet dort war die Zeit jedoch auch schon vorbei, da ich leider von Knieverletzungen geprägt war, die mich dann auch izum Aufhören mit 22 veranlassten. Da ich auch zuvor schon öfters Jugendmannschaften trainiert habe und dem Handballsport treu bleiben wollte, war es für mich keine Frage dies auch wieder in Zukunft zu tun. 

2. " Glaubst Du, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann und dass sich nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Umfeld dauerhaft auf die Bundesliga einstellt und die Voraussetzungen dafür schafft, bzw. halten kann.''

Ich glaube nicht daran, ich bin fest davon überzeugt. Die Spielerinnen arbeiten jedes Training sehr hart dafür und geben in Training und Spiel immer alles. Ich denke das Merken auch die Fans und honorieren dies in Form von Unterstützung und Zuspruch. Und egal ob Vorstandschaft, Förderverein, SpoMa, Landfrauen oder last but not least die Frauen von der TuS Bar, da gibt jeder sein Bestes! Natürlich gibt es überall, wie auch bei uns auf dem Spielfeld Bereiche in denen Luft nach oben ist, aber es ist eben auch dort ein stetiger Prozess und braucht  seine Zeit. Neben unseren derzeitigen erfolgreichen Protagonistinnen gibt es in der Jugend einige hoffnungsvolle Talente die Mut machen und uns positiv in die Zukunft blicken lassen.

3. "Was war dein bisher nervenaufreibendstes Spiel mit den TuS-Damen?''

Da gab es sicher einige auch in den letzten Wochen kamen einige hinzu. Aber es waren zwei die besonders nervenaufreibend waren. Zum einen das erste Relegationsspiel 2014 hier in Steißlingen gegen Wolfschlugen letzte Aktion und Michi hält den 7m und wir gewinnen. Zum anderen das finale Spiel in Schozach um den Aufstieg 2019 in die 3 Liga den wir dann wegen einem Tor verpasst haben.

4. ,,Was hast Du für Erwartungen an dich als Trainer und was glaubst Du erwartet das Team in dieser Saison noch?''

Ich habe an mich als Trainer selbst immer den Anspruch mein bestmöglichstes zu geben und einzubringen. Möchte an jeder Situation wachsen und nicht aufhören besser zu werden. Ich denke es zeigt sich in dieser Saison, dass je nach Tagesform jeder jeden schlagen kann, daher müssen wir einfach von Woche zu Woche konzentriert zu Werke gehen und 100% ob in Training oder Spiel reinpacken, dann bin ich mir sicher, dass wir auch am Ende im Sollbereich stehen werden und für Überraschungen gut sein können. Der Mannschaft traue ich in naher Zukunft noch einiges zu sollte sie auf Dauer so zusammenbleiben, steckt noch viel in jeder einzelnen von ihnen, denn jede einzelne hat Ihr Herz am richtigen Fleck und das ist es, was am Ende des Tages zählt um alles aus sich rausholen zu können und den Sport mit Leidenschaft und Spaß zu betreiben.

 

4 Fragen_4 Antworten von:

Hans-Peter Lüttin (CO-T)

1. Lürff du bist nun schon einige Jahre als Trainer tätig. "Erzähl doch mal von deiner Handballlaufbahn und wie du zum Trainerdasein gekommen bist?"

Meine Trainertätigkeit begann 1987. Davor war ich aktiv als Torhüter in Radolfzell und Steißlingen in der Oberliga tätig. Da ich als Aktiver in Radolfzell öfters mal das Training leitete habe ich Gefallen daran gefunden und den Trainerschein, bzw. die Trainer B-Lizenz gemacht. Allerdings habe ich nicht gewusst was auf mich zu kommt und dass der Job nicht immer ein „Zucker schlecken“ ist. Da ich meist mindestens für vier Jahre meinen Mannschaften treu geblieben bin, hatte ich in den 35 Trainerjahren nicht viele Trainerstationen.

Angefangen habe ich 1987 bei den Damen 2 in Allensbach, von dort nach Steißlingen Männer 1, danach Ehingen männl. A-Jugend, von dort nach Radolfzell Männer 1, anschl. SV Allensbach Damen 1 und später SV Allensbach weibl. A-Jugend, von dort zum HSC Radolfzell Damen 1, HSC Kreuzlingen Damen 1, TuS Steißlingen männl. A-Jugend, und seit 2018 TuS Damen 1.

2. "Was war für dich ausschlaggebend bei den TuS Damen mitzuwirken?"

Eigentlich gab es keinen Ausschlag! Ich bin nach meiner Trainerzeit in der männl. A-Jugend beim TuS praktisch „übrig“ geblieben, weil mein Freund Oliver Graf seinen Posten geräumt hat. Ich hatte eigentlich vor dann auch auf zu hören bis mich an einem Donnerstagabend im Clubbi Claus Amann fragte, ob ich nicht als Co-Trainer bei den Damen 1 einsteigen möchte. Hab mich dann selbst überredet und mich den Damen angeschlossen auch weil damals mit Lena Störr, Elena Rimmele und ein paar Andere, Mädels da waren für die es sich sehr gelohnt hat zuzusagen.

3. "Lürff, was war bisher dein nervenaufreibendstes Spiel mit den TuS Damen?"

Ich würde sagen das waren zwei Spiele. Einmal das Aufstiegsspiel 2019 in Schozach, wo wir den Aufstieg wegen eines zu wenig erzielten Tores nicht gepackt hatten und natürlich aktuell, das Spiel vom 22.10.22 gegen Wolfschlugen. Wir liegen mit 7 Toren im Rückstand und wuppen das Ding eine Sekunde vor Schluss noch und holen ein Unentschieden. Ich glaube da hatte ich nach dem Abpfiff kurzzeitig eine völlige Blutleere im KörperJ.

4. "Glaubst du, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann und dass sich nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Umfeld dauerhaft auf die Bundesliga einstellt und die Voraussetzungen dafür schafft und auch halten kann?"

Sportlich glaube ich das, Ja! Wir dürfen halt keinen Stillstand haben und die Mannschaft muss zwingend jährlich ergänzt werden. Optimalerweise mit jungen Spielerinnen und die am besten aus der eigenen Jugend. Das sieht eigentlich derzeit ganz gut aus. Aber es bedarf hier sich ständig zu informieren und über den Tellerrand hinaus zu schauen.  Spielerinnen scouten, Gespräche führen und für die „Mannschaft“ im Rahmen der Vereinsstrukturen optimale (Trainings) Bedingungen schaffen.

Im organisatorischen Bereich glaube ich, dass wir da noch Luft nach oben haben. Vor allem in der Außendarstellung der Mannschaft ließe sich noch einiges verbessern. Hier muss der Verein wachsen und auch erkennen, dass die Damenmannschaft jetzt in der Bundesliga spielt und schon lange nicht mehr nur Beiwerk im Verein ist. Es hat sich vieles schon verbessert jedoch gilt organisatorisch wie auch sportlich: Stillstand bedeutet Rückschritt!