TS Ottersweier – TuS Steißlingen 24:26 (9:13)
Die Mädels des TuS fanden zu Beginn nur sehr schwer ins Spiel, weshalb man in der ersten Viertelstunde immer knapp hinten lag. Man vergab viele Chancen im Angriff und konnte auch nicht die starke Abwehr des vergangenen Wochenendes zeigen. So lag man nach elf gespielten Minuten mit 7:4 im Hintertreffen. Erst danach lief es etwas besser. Die Steißlingerinnen ließen ihre Köpfe nicht hängen und man konnte mit zunehmender Spieldauer seine Stärken im Tempospiel mithilfe der ersten Welle unter Beweis stellen.
Durch aufeinanderfolgende Tore von Kim Schmitt, Kerstin Lang und Mareike Vigh konnte man sich dann gegen Ende der ersten Halbzeit etwas absetzen. So gelang es dem TuS, trotz einer schlechten 7-Meter Torquote mit vier Toren Vorsprung in die Halbzeit zu gehen.
Wichtig war nun, trotz der 9:13-Führung weiterhin die Oberhand zu behalten und in der zweiten Halbzeit noch einen drauf zu setzen. Trainer Christian Kern musste in der Halbzeit wohl genau die richtigen Worte gefunden haben, so kamen die Mädels mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine. Über ein weiterhin gutes Tempospiel konnte man schnell weitere einfache Treffer erzielen. Trotz sehr vieler zwei Minutenstrafen spielte man das Spiel weiterhin souverän herunter.
Beim Spielstand von 17:19 in der 49. Minute ließ man leider etwas nach, jedoch behielten dabei die beiden Hüter Evelyn Rauscher und Sara Riebel einen kühlen Kopf, sodass man den Gegnern keine Chance mehr lies. Man konnte den Vorsprung von zwei Toren halten und gewann verdient die nächsten beiden Punkte gegen den BWOL-Absteiger aus Ottersweier.
Kommenden Samstag will man dann Zuhause gegen die SG Hornberg/Lauterbach die nächsten Zähler einfahren, um so weiterhin ganz oben mitzuspielen.
„Ein erwartet schwieriges Spiel, welches durch eine mehr als ungerechte Verteilung der Zeitstrafen sowie einer unberechtigten roten Karte gegen Corinna Martin durch die Unparteiischen erschwert wurde. Leider wurde unsere gesunde Härte durch die Schiedsrichter im Kern erstickt. Unter diesen Umständen, dass uns mit Corinna Martin, Fabienne Wolf sowie Alina Bauer drei Abwehrexpertinnen gefehlt haben, war das eine sehr starke Mannschaftsleistung. Aus dieser gilt es vor allem Evelyn Rauscher hervorzuheben, die mit ihren Paraden zur Spielerin der Begegnung wurde.“ gab Trainer Christian Kern nach dem Spiel zu Protokoll.
Für den TuS spielten: Rauscher, Riebel (Tor), Ammann (2), Fischer (7), Lang (3), Maier (3), Martin, Müller, Rimmele, Schmitt (4), Störr (4), M.Vigh (3/1), Vogler