Desolate Leistung bringt hohe Auswärtsniederlage      

TVS Baden-Baden – TuS Steißlingen 39:23 (18:10) Der TuS Steißlingen verliert gegen den Tabellenführer aus Baden-Baden deutlich mit 39:23 und zeigt dabei eine der schlechtesten Leistungen der ganzen Saison. Die Gastgeber sind über die gesamte Spieldauer in allen Belangen besser und gewinnen am Ende auch in der Höhe verdient. Dabei standen die Vorzeichen gut, konnte man doch im Hinspiel einen Punkt beim 30:30-Unentschieden erkämpfen und wollte daher auch an diesem Wochenende möglichst lange mit dem

TVS Baden-Baden – TuS Steißlingen 39:23 (18:10)

Der TuS Steißlingen verliert gegen den Tabellenführer aus Baden-Baden deutlich mit 39:23 und zeigt dabei eine der schlechtesten Leistungen der ganzen Saison. Die Gastgeber sind über die gesamte Spieldauer in allen Belangen besser und gewinnen am Ende auch in der Höhe verdient.

Dabei standen die Vorzeichen gut, konnte man doch im Hinspiel einen Punkt beim 30:30-Unentschieden erkämpfen und wollte daher auch an diesem Wochenende möglichst lange mit dem Tabellenführer mithalten. Leider musste TuS-Trainer Jonathan Stich dabei auf die erkrankten Martin Gaus und Louis Rothkirch verzichten, zudem zog sich Marvin Storz eine Schulterverletzung im Training zu und wird die nächsten Wochen aussetzen müssen. Nichtsdestotrotz wollte der TuS den Favoriten ärgern und agierte von Beginn an mit dem siebten Feldspieler, um so mehr Druck auf die offensive 3:2:1-Abwehr ausüben zu können. So wollte man lange Angriffe spielen und sich nur die klaren Würfe nehmen. Leider passierte genau das Gegenteil, zu früh wurden die Kreisläufer gesucht und die Gastgeber konnten gleich zu Beginn zwei Würfe im leeren Tor unterbringen. Dementsprechend führte der TVS mit 4:1 (5.Minute). Danach kamen die Hegauer dann aber besser ins Spiel, was vor allem an der Defensive lag, die zusammen mit Torhüter Leon Sieck gut agierte. So glich man in Person von Timo Ströhle zum 4:4 (9. Minute) aus und konnte das Spiel bis zum Stand von 9:8 (17. Minute) ausgeglichen gestalten. Aus unerklärlichen Gründen verlor der TuS dann aber völlig den Kopf, spielte reihenweise Fehlpässe und lud Baden-Baden zu Kontern ein, welche diese durch Linksaußen Simon Bornhäußer souverän verwandelten. Von 9:8 zog der TVS dann mit einem 6:0-Lauf auf 15:8 davon und führte somit nahezu schon die Vorentscheidung herbei. Dementsprechend ging es mit dem frustrierenden Ergebnis von 18:10 nach einer ganz schwachen Vorstellung in die Halbzeitpause.

So konnte man auf Steißlinger Seite alles andere als zufrieden sein, produzierte man im Angriff doch so viele technische Fehler und Fehlwürfe wie normal in drei Spielen und konnte somit das starke Tempospiel der Gastgeber kaum unterbinden. In der zweiten Halbzeit agierte man daher nun nur noch mit sechs Feldspielern, allerdings tat der TuS sich weiterhin extrem schwer mit der unangenehmen 3:2:1-Deckung der Gastgeber. Zwar hielten die Hegauer den Abstand bis zum 23:15 (39. Minute) konstant und ließen in zunächst nicht mehr größer werden, von einer Aufholjagd war aber nichts zu sehen. Im Gegenteil, die Steißlinger wirkten weiterhin verunsichert im Angriff und spielten dem TVS ein ums andere Mal den Ball einfach in die Hände, was diese durch gnadenlose Tempogegenstöße bestraften. Spätestens beim Spielstand von 25:15 (42. Minute) war die Begegnung entschieden und am Ende musste sich der TuS nach einer ganz schwachen und mitunter nicht oberligatauglichen Leistung mit 39:23 geschlagen geben.

„Ich bin schwer enttäuscht von der Leistung und der Einstellung meiner Spieler. Die Fasnachtspause tat uns nicht gut. Man merkt, dass die Prioritäten der Spieler zuletzt nicht auf Handball lagen“ so TuS-Trainer Jonathan Stich nach dem Spiel. Nun gilt es schnellstmöglich sich auf die nächste Aufgaben zu konzentrieren, wartet doch mit dem TV Willstätt ein Gegner von ähnlichem Kaliber auf die Steißlinger.

Für den TuS spielten: Leon Sieck, Walter (Tor), Biedermann (1), Dreher (3/3), Euchner (2), Gaus (1), Klotz (1), F. Maier (3), S. Maier (1), Lennart Sieck (1), Ströhle (4/2), Wangler (3), Wildöer (3) – Z: 200