Damen 1 müssen zweite Saisonniederlage hinnehmen

SG Baden-Baden/ Sandweier – TuS Steißlingen 24:21 (12:12) Die Steißlinger Damen müssen nach einer scheinbar grenzenlosen Siegesfolge die zweite Niederlage der Saison einstecken und sich auswärts gegen die SG Baden-Baden/ Sandweier geschlagen geben. Bereits der Spielbeginn war sehr holprig, so erfuhr man zum einen erst vor Ort, dass in der Halle absolutes Harzverbot herrschte. Zum anderen fand man weder in der Abwehr noch im Angriff in die gewohnte Routine. Es gelang den Kern-Sieben auch während

SG Baden-Baden/ Sandweier – TuS Steißlingen 24:21 (12:12)

Die Steißlinger Damen müssen nach einer scheinbar grenzenlosen Siegesfolge die zweite Niederlage der Saison einstecken und sich auswärts gegen die SG Baden-Baden/ Sandweier geschlagen geben.

Bereits der Spielbeginn war sehr holprig, so erfuhr man zum einen erst vor Ort, dass in der Halle absolutes Harzverbot herrschte. Zum anderen fand man weder in der Abwehr noch im Angriff in die gewohnte Routine. Es gelang den Kern-Sieben auch während des gesamten Verlaufes nicht an die Leistung der vergangenen Wochen anzuknüpfen, so war man weder vorne noch hinten konsequent genug, nutze seine Chancen nicht und machte einen technischen Fehler nach dem anderen.

Zu Beginn des Spiels bekam man zudem die an diesem Tag stark aufgelegte Julia Ahlbrand nicht in den Griff, so konnte sie binnen 20 Minuten bereits fünf Treffer erzielen. Trotz allem konnte man das Spiel zunächst ausgeglichen gestalten und ging durch Tore von Elena Rimmele und Kim Schmitt mit 12:12 in die Halbzeitpause.

Nun lag es an Trainer Christian Kern die richtigen Worte zu finden, um seine Mädels wachzurütteln und sie an die Leistungen der vergangenen Partien zu erinnern. Zunächst konnte man auf Steißlinger Seite auch weiterhin mithalten, ehe man dann Mitte der zweiten Hälfte komplett den Faden verlor und einem teilweise fünf Tore Rückstand hinterherrennen muss. So gewinnt die SG die Partie am Ende mit 24:22.

Die Schiedsrichterleistung an diesem Tag war zwar sicherlich nicht der Hauptgrund für die Niederlage, jedoch mitentscheidend im Hinblick auf das Endergebnis. Beim Stand von 15:14 rollte der Ball unter die Tribüne und die Zeit wurde nicht angehalten. Stattdessen bekam man direkt nach einer Auszeit ein unberechtigtes Zeitspiel angezeigt. Mit diesem Schiedsrichtergespann hatte man das schlechteste und unsicherste der ganzen Südbadenliga-Saison. Schade eigentlich, dass diese Leistung mitentscheidend sein kann.

Dank dem Sieg der HSG Freiburg gegen den TV Brombach 2 kann man nach dem Osterwochenende dennoch zuhause gegen die TS Ottersweier den Sack zumachen. Kommende Wochen wird man sich daher gezielt darauf vorbereiten und dann alles daransetzen, sich vorzeitig die Südbadische Meisterschaft zu sichern. Vielleicht war die gestrige Niederlage auch positiv und man wurde wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

„Nach dem tollen Lauf den wir hatten, war es natürlich eine große Enttäuschung zwei Punkte in Baden-Baden zu lassen. Doch hierfür müssen wir uns zuerst an die eigene Nase fassen, das war die schlechteste Leistung der Saison, was von den Baden-Badenerinnen auch direkt ausgenutzt wurde. Wir haben leider die komplette Zeit über weder im Angriff noch in der Abwehr ins Spiel gefunden. Die Schiedsrichter haben mit ihrer zugleich schwachen und parteiischen Spielleitung ihr Übriges getan. Nach der Osterpause gilt es für uns nun gestärkt zurück zu kommen und einen starken Saisonabschluss abzuliefern“, so Trainer Christian Kern.

Für den TuS spielten: Rauscher, Seussler (Tor); Bauer (3), Fischer, Gaus (2), Hautmann (1),Lang, Martin (2), Maier (2), Müller, Rimmele (5), Schmitt (2), Störr (4/2), Vigh