April/Mai 2018

Vereinsnews: Vorbereitung der Jahreshauptversammlung stand im Mittelpunkt der Sitzung am 17. April. Interessanter Aspekt: Wir haben genau 399 Mitglieder! Wer wird Nummer 400? Wie die Herren so die Damen: Wir erhielten die Einladung des Bürgermeisters zum Empfang im Rathaus. Der wird im Juni stattfinden. Ach da fällt mir ein: Wäre der Bürgermeister nicht ein würdiges Mitglied Nummer 400?! Unsere Mannschaften: Bei den Herren stand im April die Frage im Mittelpunkt: Wann haben wir es endlich

Vereinsnews:

Vorbereitung der Jahreshauptversammlung stand im Mittelpunkt der Sitzung am 17. April. Interessanter Aspekt: Wir haben genau 399 Mitglieder! Wer wird Nummer 400?

Wie die Herren so die Damen: Wir erhielten die Einladung des Bürgermeisters zum Empfang im Rathaus. Der wird im Juni stattfinden.

Ach da fällt mir ein: Wäre der Bürgermeister nicht ein würdiges Mitglied Nummer 400?!

Unsere Mannschaften:

Bei den Herren stand im April die Frage im Mittelpunkt: Wann haben wir es endlich geschafft und den Klassenerhalt auch rechnerisch gepackt. Dabei war eigentlich allen klar, dass es schon mit dem Teufel hätte zugehen müssen, wenn es  nicht geklappt hätte. Die Kellerkinder starteten ja wohl auch nicht allesamt eine Siegesserie.

Genau das war dann auch ein Stück weit zu merken. Jedenfalls brachte Jonathan Stich das nach der 13-Tore-Klatsche  in Weilstetten klar und deutlich zum Ausdruck.  Schon in der Woche zuvor beim Heimspiel gegen Neckarsulm wäre mehr drin gewesen. Aber der letzte Punch, das letzte „Über-die-Grenze-gehen“ fehlte da eben doch.

Gegen die TSG Söflingen sah das dann aber wieder ganz anders aus. Kampf bis zum Schluss, den Kopf in der Endphase nicht verlieren, gegen Schiedsrichterentscheidungen cool am Ball bleiben. Genau das braucht es und genau das brachte das Team auf die Platte. Schade, dass wg. des Musikvereinskonzerts „nur“ 350 Fans in der Halle waren. Aber die machten Krach für 500 und am Ende konnte der Nichtabstieg gefeiert werden.

Die letzten beiden Spiele gegen Weinsberg und in Remshalden wurden dann verloren – aber ganz besonders beim Finale in Remshalden ging die Mannschaft noch mal an die Grenzen und darüber hinaus und lieferte vor 55 mitgereisten Fans einen fantastischen Kampf. Ich war auch dabei und sag auch dafür einfach mal danke! Hat sich rentiert!

Schon zwei Wochen vorher feierten die Damen den Aufstieg und die Meisterschaft. Und das stilecht gegen den BWOL-Konkurrenten Ottersweier aus früherer Zeit. Mit dem sicheren Sieg wurde erstmals die südbadische Meisterschaft erreicht. Beim letzten Mal war man ja „nur“ über die Relegation aufgestiegen. Obwohl… rein atmosphärisch waren die Aufstiegsdramen damals auch ganz großes Kino. Das lass ich mir nicht nehmen. Also: Ab da auch nur noch Schaulaufen, sich dem Trainer noch mal zeigen und beweisen, dass man auch nächste Saison in der BWOL angreifen wird. Auch bei den Damen war nach dem Titel ein wenig die Luft raus. Schade, dass das letzte Heimspiel verloren wurde. Damit wurde eine makellose Heimbilanz verhindert. Zeit eine neue Serie zu starten – ab September eben!

Die Herren 2 landeten im gesicherten Mittelfeld. Klingt lapidar – ist aber eine großartige Leistung. Das dritte oder vierte Jahr am Stück in der Landesliga? Da träumen andere Vereine von. Ich nenne nur mal Singen und Mimmenhausen. Die wären glücklich, wenn sie 2018/2019 Landesliga spielen dürften. Und wir? Wir machen das mit der Zweiten.

Landesliga? Da war doch noch was… Unsere Damen 2 hatten vor der Runde zurückgezogen und sind eine Runde Bezirksklasse spielen gegangen. Ein Schritt zurück kann manchmal ein Schritt nach vorne sein. Mit absoluter Sicherheit hat sich das Team Spielfreude und jede Menge Erfolgserlebnisse geholt. 35:21 – das war das durchschnittliche Ergebnis der Damen 2 bei ihren 14 Siegen aus 14 Spielen. Respekt und Glückwunsch!

Auch an die Damen 3 und die Herren 3, die die Bezirksklasse souverän gehalten haben.  Die Herren 4 konnten nicht ganz an die glanzvollen Erfolge der letzten “Jahrzehnte“ anknüpfen. Das könnte wohl auch mit dem geheimnisvollen Spielermangel bei Auswärtsspielen zusammenhängen.

Bei den Jugendteams fehlten in diesem Jahr die großen Highlights. Kein südbadischer Meister, keine überregionalen Erfolge. Das wird die JSG Hegau besser machen – müssen! Aber das geht nicht nur uns so. Die Anzahl der Jugendmannschaften besonders in den älteren Jahrgängen ist sehr stark zurückgegangen. Da können wir uns nur schwer entziehen. Deswegen endet der Jahresrückblick nach den all den Erfolgsmeldungen und Triumphen auch mit einem etwas nachdenklichen Gedanken.

Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken – ein Grund sich zu engagieren, sich nicht zurückzulehnen, sich anzustrengen.

Für den Handballsport in der Region und in Steißlingen.:

 

TuS Steißlingen – Handball aus dem Hegau

Jung, frech mitreißend