Am Ende fehlt ein Tor

SG Schozach/Bottwartal – TuS Steißlingen 21:21 (7:9) Bitteres Ende einer überragenden Saison! Im alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die dritte Liga kommen die Damen 1 des TuS Steißlingen als Tabellendritter nicht über ein 21:21-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SG Schozach/Bottwartal hinaus. Damit verteidigen die Gastgeberinnen ihren hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt und steigen durch das Unentschieden in die dritte Liga auf. Mit einer 60 Personen starke Fangruppe im Rücken ging der TuS in das

 

SG Schozach/Bottwartal – TuS Steißlingen 21:21 (7:9)

 

 

 

Bitteres

Ende einer überragenden Saison! Im alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg

in die dritte Liga kommen die Damen 1 des TuS Steißlingen als Tabellendritter

nicht über ein 21:21-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SG

Schozach/Bottwartal hinaus. Damit verteidigen die Gastgeberinnen ihren hauchdünnen

Vorsprung von einem Punkt und steigen durch das Unentschieden in die dritte Liga

auf.

 

 

 

Mit

einer 60 Personen starke Fangruppe im Rücken ging der TuS in das entscheidende

Spiel in dieser Saison und wollten in der bis auf den letzten Platz gefüllten

Langhanshalle den Traum von der dritten Liga wahr werden lassen. Dabei war die

Ausgangssituation simpel: Bei einem Sieg würden die Blau-Weißen aufsteigen, bei

jedem anderen Ergebnis würde Schozach den entscheidenden Schritt machen. Von Beginn

an war die Begegnung dann hart umkämpft und es entwickelte sich eine

Abwehrschlacht vom Allerfeinsten. So mussten beide Teams um jedes Tor hart

kämpfen und vor allem dem TuS seine offensive Abwehr ließ quasi nichts zu.

Unglücklicherweise verpassten die Steißlingerinnen es in der Anfangsphase, sich

abzusetzen, wobei dazu durchaus die Chancen da waren. Trotz allem konnte man

sich nach zehn Minuten über eine Führung von zwei Toren zum 3:5 freuen und in

der virtuellen Tabelle hatte man nun die SG überholt. In den nächsten zehn

Minuten blieb es dann beim Spielstand von 3:5 und beide Teams schenkten sich

nichts. So war es nicht weiter verwunderlich, dass der Treffer zum 3:6 vom

7-Meter-Strich durch Lena Störr erzielt wurde. Bis zur Halbzeit fielen dann im

Vergleich zu den ersten zwanzig Minuten wieder mehr Tore und es ging mit dem Spielstand

von 7:9 für den TuS in die Pause.

 

 

 

So konnten die Fans und das Team sehr zufrieden sein und man hatte

für den zweiten Durchgang alle Karten in der Hand. Leider verlief der Start in

die zweiten dreißig Minuten nicht mehr so reibungslos wie zuvor. So stand die

bis dahin so sichere TuS-Abwehr nicht mehr so gut, es wurde nicht mehr richtig

in Richtung Ballseite verschoben und auch einige 1:1-Duelle wurden verloren. Dies

nutzte Schozach aus, glich zum 10:10 (35. Minute) aus und kurz danach gingen

die Gastgeberinnen das erste Mal in dieser Begegnung mit 11:10 in Führung. Doch

die Hegauerinnen steckten nicht auf und blieben der SG dicht auf den Fersen. Folgerichtig

stand es so eine knappe Viertelstunde vor Schluss 16:15 für die SG. Doch

Steißlingen konnte nicht mehr wirklich in Führung gehen, so verteidigte Schozach

das sonst so starke Tempospiel des TuS clever und ließen nahezu keine

Tempogegenstöße zu. Als die SG dann sieben Minuten vor Ende mit 20:18 in einem

sowieso torarmen Spiel in Führung gingen schwanden die Chancen, doch die

eingewechselte TuS-Hüterin Sarah Riebel lief nun zu Hochform auf und parierte

einige Bälle. So konnte TuS-Spielerin Anna Hautmann 90 Sekunden vor Ende zum

21:21 ausgleichen und nachdem man den nächsten Schozacher Angriff abwehren

konnte, hatte man noch 20 Sekunden Zeit, um das aufstiegsbringende Tor zu erzielen.

Leider verteidigte Schozach clever und er TuS konnte sich keine Chance mehr

erspielen, der direkte Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit konnte auch nicht im

Tor untergebracht werden. Somit reichte es am Ende nur zum 21:21-Unentschieden

und Schozach durfte den Aufstieg bejubeln. Doch auch die Steißlinger

Spielerinnen wurden zurecht von den mitgereisten Fans für eine grandiose Saison

gefeiert.

 

 

 

„Wir haben es am Anfang verpasst, uns weiter abzusetzen und am Ende

hatten wir dann einfach nicht das nötige Glück. Dennoch war es eine ganz starke

Leistung meines Teams und insgesamt eine super Saison“ so TuS-Trainer Sascha Spoo

zur bitteren Niederlage.  

 

 

 

Für den TuS spielten: Rauscher, Seußler, Riebel (Tor); Bauer (1), Gaus,

Hautmann (5), Maier (3), Martin, Müller, Rimmele, Lang,

Schmitt (2), Störr (9/8), Wolf (1)