2nd Team behält auch eine weiße Derbyweste im Mindlestal

Nach dem spielfreien Wochenende stand der nächste Prüfstein für das Perspektivteam auf dem Programm. Mit dem TV aus Pfullendorf gab ein durchaus bekannter Gegner seine Visitenkarte im Mindlestal ab. Denn bereits in der Vorbereitung absolvierte man gegen die Linzgauer zwei Vorbereitungsspiele in eigener Halle.  

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Nach dem spielfreien Wochenende stand der nächste Prüfstein für das Perspektivteam auf dem Programm. Mit dem TV aus Pfullendorf gab ein durchaus bekannter Gegner seine Visitenkarte im Mindlestal ab. Denn bereits in der Vorbereitung absolvierte man gegen die Linzgauer zwei Vorbereitungsspiele in eigener Halle.  

Die Vorzeichen standen äußerst positiv für Trainer Jonathan Stich, der nach 2-wöchiger Handballabstinenz wieder das Team von der Seitenlinie betreute. Sascha Spoo der sich in dieser Phase als Interimstrainer zur Verfügung stellte, bildete mit ihm – am vergangenen Sonntag – das Trainer-Duo. Allein der Hintergrund, dass Spoo jahrelang in Pfullendorf aktiv war und deren Stärken bestens einzuschätzen wusste, sollte dem Team noch einen zusätzlichen Motivationsschub geben. Ein sportlicher Dämpfer musste das 2nd Team jedoch durch den Ausfall des Steißliger Top-Scorers Patrick Ray hinnehmen. Dieser fällt aufgrund einer Schulterverletzung bis mindestens zum Rückrundenbeginn aufs. Umso erfreulicher ist es, dass sich der 1.-Herren-Neuzugang Fabian Rihm bereit erklärt hat, dessen Wegfall zu kompensieren. Bis auf den Langzeitverletzten Diesendorf waren alle Spieler mit von der Partie.

Zu Beginn zeichnete sich ein enges Spiel ab. Meist waren es die Steißlinger, die vorlegten und die Pfullendorfer, die die nachzogen. Bis zum zwischenzeitlichen 6:6 konnte das Spiel auf Augenhöhe gehalten werden, ehe der TuS-Offensiv-Zug erstmals Fahrt aufnahm. „Neuzugang“ Rihm brachte sich hervorragend in das Team ein und konnte in der ersten Halbzeit immer wieder Offensiv-Zeichen setzen. In Person von Lindner und Kornmayer konnte man sich in Minute 18 erstmals absetzen (10:7). Gefolgt von zwei Toren von Rihm und Daniel Maier auf fünf Tore erhöhen (12:7). Der Vorsprung wurde bis zum Halbzeitpfiff verteidigt und beide Mannschaften gingen beim Halbzeitstand von 14:9 in die Kabine.

In Halbzeit zwei versuchten die Gäste das Offensiv-Spiel des TuS mittels einer offensiven Manndeckung der beiden Halbspieler zu unterbinden. Dies spielte vor allem dem agilen Mittelmann Benzinger in die Karten, welcher in der zweiten Halbzeit fünf seiner sechs Treffer erzielen konnte. Bis zum zwischenzeitlichen 20:15 konnte der TuS die Halbzeitführung behaupten, ehe die Gäste verkürzten. Zehn Minuten lang gelang es den Gästen jedoch nicht, den Rückstand auf weniger als 3 Tore zu verkürzen (23:20). Spätestens in Minute 55. war der dritte Derby-Heim-Erfolg in trockenen Tüchern. Steißlingen konnte durch drei Tore in Folge den Sack zu machen und bescherte dem Liga-Dino die dritte Niederlage. Der TuS wiederum setzt seinen Traumstart weiter fort und feiert nun im neunten Spiel den neunten Sieg.

Am kommenden Wochenende kommt es dann zu einem weiteren Spitzenspiel in der Landesliga Süd. Steißlingen tritt gegen den Südbadenliga-Absteiger Schenkenzell/Schiltach an. Letztes Jahr spielte der Tabellenzweite noch gegen die erste Mannschaft des TuS Steißlingen und fügte der Mannschaft von Erich Merk eine herbe Niederlage zu. Durch eine beachtliche Siegesserie konnte sich der Liganeuling an die Tabellenspitze heran arbeiten und fordert nun den noch ungeschlagenen Tabellenführer heraus. Im Steißlinger Lager ist man sich bewusst, dass die Hausherren alles daran setzen werden, dem TuS ein Bein zustellen und die ersten Minus-Punkte zu bescheren. Da aber bis zu den Weihnachtsfeiertagen noch einige Tage hin sind, wird sich der TuS vorsehen, bereits Ende November die ersten Geschenke zu verteilen. Wo die Reise des Jungen Team noch weiter hinführt, wird man spätestens am kommenden Sonntag 17:00 Uhr zu sehen bekommen. Man darf gespannt sein …

Für den TuS spielten:

Tor: F. Maier, Sieck; Feld: Benzinger (6/1), Rihm (5), Daniel Maier (4/2), Kornmayer, Weber (jeweils 4), Lindner (3), Karrer, Kehl, Klotz, Kupferschmid, David Maier, Renz