Wichtiger Sieg für TuS Steißlingen!

Wichtiger Sieg für TuS Steißlingen! TuS-Abwehr entnervt die TS Ottersweier. Die Steißlingerinnen gewinnen gegen den Favoriten mit 26:17 (12:9)! Steißlingens Trainer Sascha Spoo war nach dem Spiel voll des Lobes: „Unser Matchplan ist heute voll aufgegangen. Wir wussten, wie wir gegen Ottersweier spielen müssen und die Mädels haben das super umgesetzt!“

Wichtiger Sieg für TuS Steißlingen!

TuS-Abwehr entnervt die TS Ottersweier. Die Steißlingerinnen gewinnen gegen den Favoriten mit 26:17 (12:9)!

Steißlingens Trainer Sascha Spoo war nach dem Spiel voll des Lobes: „Unser Matchplan ist heute voll aufgegangen. Wir wussten, wie wir gegen Ottersweier spielen müssen und die Mädels haben das super umgesetzt!“

Im Hinspiel hatten sich die frischgebackenen Aufsteigerinnen noch eine deftige Klatsche bei der TS Ottersweier eingefangen. Mit 29:42 ging man dort regelrecht unter. Alleine 15 Treffer hatten dabei die beiden Zwillinge Iris und Gabi Kneer erzielt. Logisch, dass es das Ziel sein musste, die Schwestern des Nationalspielers aus dem Spiel zu nehmen. Diese Vorgabe des Trainers erfüllte die Steißlinger Abwehr bravourös. Mit lediglich sechs Toren blieben die beiden weit unter ihren Durchschnittswerten.

Von Anfang an arbeitete die Steißlinger Abwehr sehr aggressiv und schnellfüßig gegen den Ottersweierer Angriff. Rebecca Maier und Corinna Martin brachten den TuS Steißlingen vor einer ansprechenden Zuschauerkulisse mit 2:0 in Front. Danach kam der Gast zu seinen ersten Treffern und ging mit 2:3 in Führung. Das sollte allerdings der erste und einzige Rückstand für die Heimmannschaft sein. Erneut Corinna Martin und Julia Raitbaur brachten ihre Mannschaft wieder in Führung, bevor Lena Störr mit dem ersten ihrer fünf Strafwürfe sowie Sarina Müller beim 7:4 den ersten Drei-Tore-Vorsprung sicherstellten. Bis dahin hatte Steißlingens glänzend aufgelegte Torhüterin Michaela Maier schon zwei Siebenmeterwürfe der Gäste entschärft und auch sonst einige gute Paraden gezeigt. Wenn sie bezwungen wurde, dann durch Würfe aus der Außenposition. Als der TuS Steißlingen auch diese Abwehrlücke stopfen konnte, fiel den Ortenauerinnen nicht mehr viel ein.

Wenn man dem TuS Steißlingen in der ersten Hälfte einen Vorwurf machen wollte, dann der, dass etliche Chancen zu leichtfertig vergeben wurden. Allerdings hatte die TS Ottersweier ihre beste Spielerin an diesem Tag zwischen den Pfosten stehen. Auch das trug dazu bei, dass der TuS Steißlingen zur Halbzeit lediglich mit 12:9 führte.

In der zweiten Hälfte führten die TuS-Damen den Gast dann in den ersten Minuten regelrecht vor. Innerhalb von nur vier Minuten setzte sich der TuS auf 16:9 ab und sorgte so schon für eine kleine Vorentscheidung. Allein zwei dieser vier TuS-Tore erzielte nach schönen Anspielen Kreisläuferin Saskia Ammann.

Da Ottersweier einen eher behäbigen Handball spielt, hatte die Steißlinger Bank immer wieder die Gelegenheit, in der Abwehr Leonie Krane und Rebecca Maier einwechseln zu können. Beide ragten an diesem Nachmittag aus der guten Defensivleistung heraus und sorgten immer wieder für Ballgewinne.

Schon nach zehn Minuten holte Gästetrainerin Heiderose Oser ihr Team zur Auszeit und forderte vehement und lautstark Verbesserung ein. Zu diesem Zeitpunkt stand es 18:10 für den TuS Steißlingen.

Die Ansprache nutzte nur wenig. Zwar verkürzte Ottersweier auf 18:12, aber Lena Störr stellte durch zwei Treffer den alten Abstand wieder her.

Nach Aylin Parlaks Tor zum 22:13 kam Ottersweier noch einmal auf und erzielte drei Tore in Folge. TuS-Trainer Spoo sortierte sein Team in der Auszeit dann noch einmal neu.

Da an diesem Nachmittag einfach alles klappen sollte, funktionierte natürlich auch diese Maßnahme des Steißlinger Trainers. Die nächsten Treffer erzielte wieder der TuS und Youngster Jule Staska blieb es vorbehalten, in der letzten Spielminute beim 26:16 den 10-Tore-Vorsprung herzustellen.

Dass Iris Kneer in der Schlusssekunde noch einen Treffer für die Turnerschaft erzielte, ging im Jubel der Steißlingerinnen unter.

Mit diesem wichtigen und überzeugenden Sieg hat sich der TuS Steißlingen in der Tabelle um einen Rang verbessert. In zwei Wochen findet das nächste Heimspiel gegen die HSG Mannheim statt. Wenn es gelingt, die Form bis dahin zu halten, ist auch gegen die Nordbadenerinnen alles möglich.

 

Es spielten:

Michaela Maier, Debora D’Arca (Tor), Lena Störr (6/5), Julia Staska (1), Julia Raitbaur (1), Sarina Müller (3), Saskia Ammann (4), Rebecca Maier (2), Aylin Parlak (1), Hannah Dierberger (1), Elena Rimmele (5), Corinna Martin (2), Leonie Krane