Nichts Neues aus Hofweier

Dieser Bericht unserer Herren 1 wird Ihnen präsentiert von Nichts Neues aus Hofweier HGW Hofweier – TuS Steißlingen       30:27 (15:12)   Es bleibt das immergleiche Spiel gegen die Ortenauer: Wie schon in den Aufeinandertreffen der vergangenen Jahre gewinnt die Heimmannschaft. Beinahe jede Saison gelingt es, die Punkte im heimischen Mindlestal einzufahren, während man in der Hofweierer Hohberghalle kaum einen Erfolg zu feiern hatte.

Dieser Bericht unserer Herren 1 wird Ihnen präsentiert von

ValyueConsulting_transparent_3000_705

Nichts Neues aus Hofweier

HGW Hofweier – TuS Steißlingen       30:27 (15:12)

 

Es bleibt das immergleiche Spiel gegen die Ortenauer: Wie schon in den Aufeinandertreffen der vergangenen Jahre gewinnt die Heimmannschaft. Beinahe jede Saison gelingt es, die Punkte im heimischen Mindlestal einzufahren, während man in der Hofweierer Hohberghalle kaum einen Erfolg zu feiern hatte.

Der TuS, der krankheitsbedingt ohne Steffen Maier, Jonathan Stich und Daniel Diesendorf antreten musste, fand zunächst gut ins Spiel und bis zum 3:3 entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase. Dann aber übernahm immer mehr der Gastgeber das Zepter und konnte sich wenig später dank einem Zwischenspurt von 6:5 auf 11:5 absetzen. TuS-Trainer Erich Merk stoppte diesen Lauf mit einer Auszeit und stellte die Abwehr um, sodass nun extrem offensiv agiert wurde. Diese Maßnahme zeigte Wirkung – der HGW konnte in den verbleibenden 13 Minuten bis zur Halbzeit nur noch vier Torerfolge bejubeln. Im Angriff tat sich aber leider ein den Steißlingern nur allzu gut bekanntes Problem auf: Die Mannschaft spielte diszipliniert ihre Chancen heraus und vergab dann beste Einwurfmöglichkeiten. Diese schlechte Chancenverwertung war dann auch der Hauptgrund dafür, warum zur Halbzeit ein 15:12 auf der Anzeigetafel zu lesen war, obwohl man sich eigentlich auf Augenhöhe mit den Gastgebern bewegte.

Auch in Hälfte zwei bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen. Der TuS kämpfte leidenschaftlich und konnte spielerisch überzeugen, zeigte sich im Abschluss aber als zu wenig abgebrüht und scheiterte ein ums andere Mal an den starken Keepern der Heimmannschaft. Nichtsdestotrotz gelang es beim 21:21 den Spielstand erstmals seit dem 3:3 zu egalisieren und es bahnte sich ein Krimi an. Bis zum 24:24 waren die Gäste nun absolut am Drücker und durften sich berechtigte Hoffnungen auf den ersten Sieg in Hofweier seit Langem machen. Dann aber kam plötzlich Hektik ins Spiel der Hegauer, wodurch man sich selbst um den Lohn dieser intensiven Partie brachte. Hofweier nutzte die Unsicherheiten im Steißlinger Spiel eiskalt aus und zog entscheidend auf 30:25 davon. Die letzten Aktionen gehörten dann noch mal dem TuS Steißlingen, mehr als Ergebniskosmetik war aber nicht mehr möglich, so dass man sich schlussendlich mit 30:27 geschlagen geben musste.

Erich Merk sprach nach Schlusspfiff von einem „gebrauchten Tag“: „Wer so viele hundertprozentige Chancen liegen lässt, kann kein Spiel gewinnen. Wir haben mindestens zehn freie Würfe vergeben, dazu kommen drei verworfene 7-Meter – damit verbauen wir uns die Siegchance in einem eigentlich guten Spiel von uns. Fairerweise muss man auch dazu sagen, dass Hofweier an diesem Wochenende einen klaren Vorteil auf der Torhüterposition hatte.“

 

Es spielten:

Daniel Beck, Dominik Walter (Tor); Jochen Schäfer (3/2), Stefan Maier, Alexander Kehl (1), Timo Ströhle (5), Matthias Biedermann (3), Fabian Maier (1), Martin Kornmayer (2), Markus Reck (6), Alexander Baur (4/1), Fabian Blum (2)