Meisterprüfung am letzten Spieltag bestanden!

In einem heiß umkämpften, aber am Ende doch sehr deutlichen 36:28 Sieg, feierte das 2nd Team in eigener Halle die Meisterschaft der Landesliga Süd. Vor gut gefüllten Rängen zeigten die Mannen von Jonathan Stich in der ersten Halbzeit ein dünnes Nervenkostüm, konnten dann in der Schlussviertelstunde die Weichen jedoch auf Sieg stellen. Somit konnte man im Fernduell mit den beiden Lokalrivalen Mimmenhausen/Mühlhofen und Ehingen die Oberhand behalten und den am sechsten Spieltag errungenen Spitzenplatz bis

In einem heiß umkämpften, aber am Ende doch sehr deutlichen 36:28 Sieg, feierte das 2nd Team in eigener Halle die Meisterschaft der Landesliga Süd. Vor gut gefüllten Rängen zeigten die Mannen von Jonathan Stich in der ersten Halbzeit ein dünnes Nervenkostüm, konnten dann in der Schlussviertelstunde die Weichen jedoch auf Sieg stellen. Somit konnte man im Fernduell mit den beiden Lokalrivalen Mimmenhausen/Mühlhofen und Ehingen die Oberhand behalten und den am sechsten Spieltag errungenen Spitzenplatz bis zum Saisonfinale verteidigen.

Unbenannt

Hintere Reihe von links nach rechts: Kapitän Patrick Ray, Claudio Kupferschmid, Alexander Kehl, Leon Sieck, Daniel Diesendorf, Martin Kornmayer, Philipp Klotz, Daniel Weber, Raphael Renz, Thomas Lindner, Daniel Maier, Trainer Jonathan Stich.         Vordere Reihe von links nach rechts: Zeitnehmer Bene Kuczkay, Hallensprecher Olaf „the Voice“ Weisse, , David Maier, Fabian Blum, Florian Maier, Fabian Rihm, Alexander Benzinger, Chris Karrer, Co-Trainer Sascha Spoo.

Mit Wille und vollem Einsatz wollte man im Lager des 2nd Team in die Partie gehen und den Gästen von der HSG Freiburg von Beginn an den Schneit abkaufen. Dieser Matchplan führte jedoch in den Anfangsminuten nicht zum gewünschten Erfolg. Den Siegesdruck den man sich selbst auferlegte, wirkte sich zu Beginn negativ aus. Im Angriff verlor man meist ohne Fremdeinwirkung des Gegners den Ball und konnte sich bei Torhüter Sieck – der einen Sahnetag erwischte – bedanken, dass man nicht von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen musste. Bis zum 4:4 konnte der TuS das Spiel ausgeglichen gestalten, ehe die Freiburger einen 3:0-Zwischenspurt zum 4:7 hinlegten. Der TuS aber schaffte es, sich in dieser Phase auf die Stärken zu besinnen, die die Mannschaft die ganze Saison so stark gemacht hat. Aus einer soliden Abwehr heraus nahm man nun das Tempo in die zweite Welle mit und konnte so zu leichten Toren und dem erneuten Ausgleich kommen (8:8). Bis zum 14:14 in der 29. Minute stand das Spiel auf Remis, ehe Benzinger kurz vor Halbzeitpfiff den 15:14 Pausenstand erzielte.

Der TuS kam besser aus der Kabine und legte in Peron von Weber und Lindner vor. Eine 2-Minutenstrafe gegen die Gäste ermöglichte dem TuS dann auf fünf Tore davonzuziehen (22:17). Die Gäste steckten nicht auf und schafften noch einmal den Rückstand auf ein Tor zu verkürzen. In der 48. Minute und beim Stande von 25:24 drohte die Partie noch einmal zu kippen. Der TuS aber rührte nun wahrlich Beton in der Abwehr an und konnte durch einen 4:0-Lauf die Weichen endgültig auf Sieg stellen. Die Freiburger agierten nun vermehrt mit einem 7. Feldspieler um eine personelle Überzahl zu schaffen, was die Steißlinger jedoch nicht aus dem Konzept brachte. Ein ums andere Mal konnte man den Gästen den Ball abluchsen und in den Schlussminuten zu leichten Toren kommen. Den Schlusspunkt zum 36:28 setzte Renz. Stehende Ovationen und Freudentänze der Mannschaft kürten einen unmöglich geglaubten Meistertitel. Nach nun vierjähriger Ligazugehörigkeit belohnt sich das junge Perspektivteam selbst und beendet die Saison 2015/2016 als Spitzenreiter der Landesliga Süd.

“Ich bin sehr glücklich, dass wir uns die Meisterschaft in den letzten Spielen nicht mehr haben nehmen lassen! Wie wir gemeinsam mit harter Arbeit unsere Form-Zwischentief überwunden haben war sehr beeindruckend. Ich bin stolz auf die Entwicklung meiner Spieler und auf das Erreichte. Es macht mich etwas wehmütig diese tolle Mannschaft zu verlassen!”, resümierte Stich, der den Trainerposten in der neuen Saison an Sascha Spoo übergeben wird. Er selbst möchte den nächsten Schritt in seiner noch jungen Trainerkarriere gehen und übernimmt in der kommenden Saison die erste Herrenmannschaft des TuS Steißlingen.

Für den TuS spielten:

Tor: F. Maier, Sieck; Feld: Lindner (8), Blum (6), Benzinger, Renz, Weber (jeweils 4), Karrer, Kehl, Rihm (jeweils 2), Daniel Maier (2/1), Kornmayer, Klotz (jeweils 1), David Maier, Ray

Mit meisterlichen Grüßen

Patrick Ray