Kein guter Tag für den TuS Steißlingen!

Kein guter Tag für den TuS Steißlingen! Die junge Mannschaft des TuS Steißlingen muss in der Oberliga Baden-Württemberg weiter Lehrgeld zahlen. Gegen die FSG Donzdorf/Geislingen setzt es eine bittere 22:38-Heimniederlage. Beim letzten Treffer des Gastes in der Schlusssekunde stockte allen Zuschauern in der Steißlinger Mindlestalhalle der Atem. Beim Abwehrversuch verletzte sich Sarina Müller am Knie und musste nach dem Spiel ins Krankenhaus gebracht werden. Diese letzte Aktion war der negative Höhepunkt in einem Spiel, das

Kein guter Tag für den TuS Steißlingen!

Die junge Mannschaft des TuS Steißlingen muss in der Oberliga Baden-Württemberg weiter Lehrgeld zahlen. Gegen die FSG Donzdorf/Geislingen setzt es eine bittere 22:38-Heimniederlage.

Beim letzten Treffer des Gastes in der Schlusssekunde stockte allen Zuschauern in der Steißlinger Mindlestalhalle der Atem. Beim Abwehrversuch verletzte sich Sarina Müller am Knie und musste nach dem Spiel ins Krankenhaus gebracht werden. Diese letzte Aktion war der negative Höhepunkt in einem Spiel, das man aus Steißlinger Sicht so schnell wie möglich vergessen sollte.

Dabei hatte alles so viel versprechend angefangen. Die Steißlingerinnen konnten gegen den württembergischen Meister sehr gut mithalten. In der 11. Spielminute erzielte Hannah Dierberger mit einem schönen Treffer das 6:4 für die Blau-Weißen und damit die erste Zwei-Tore-Führung. Der Gast glich zwar schnell wieder aus, aber beim 8:6 sah sich der Trainer der Schwäbinnen zu einer Auszeit gezwungen. Erneut gelang den Gästen der Ausgleich.

Dem TuS Steißlingen klebte danach das Pech an den Händen. Ein Wurf von Aylin Parlak landete an der Latte. Den Abpraller nahm Saskia Ammann auf, aber auch ihr Wurf sprang von Innenpfosten zu Innenpfosten und fand den Weg in das Tor nicht.

Die Damen von TuS-Trainer Spoo blieben jedoch konzentriert und gingen durch zwei Tempogegenstoßtreffer durch Sarina Müller wieder mit zwei Toren in Front.

Die ganz in grün angetretenen Gäste gaben die Hoffnung aber nicht auf und glichen erneut zum 10:10 aus.

Fünf Minuten vor der Pause ging die FSG Donzdorf/Geislingen beim 11:12 zum ersten Mal in Führung. Dieser erste Rückstand wirkte wie ein Dammbruch im Spiel. Dem TuS gelang fast gar nichts mehr und bei den Gästen saß nun jeder Schuss im Ziel. Zwei Minuten später verwandelte der Gast den ersten Strafwurf des Spieles zum 11:14. Anstatt nun das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und sich in die Halbzeitpause zu retten, versuchten die Steißlingerinnen wieder ins Match zu kommen und mussten mit ansehen, wie sie vor der Pause noch weitere Gegentreffer kassierten. Mit 12:18 wurden die Seiten gewechselt.

Innerhalb von nur fünf Minuten war das Spiel gekippt und fast schon entschieden.

Nach der Halbzeitansprache versuchte der TuS wieder ins Spiel zu finden. Hannah Dierberger erzielte den ersten Treffer für ihre Mannschaft. Aber die Frauenspielgemeinschaft ließ sich nicht mehr unter Druck setzen. Sascha Spoo versuchte den Angriffsschwung durch verschiedene Abwehrsysteme zu stoppen und gleichzeitig mit zwei Kreisläuferinnen Druck auf die Gästedefensive aufzubauen.

Aber auch diese Maßnahmen brachten keine zählbaren Erfolge. Nach 45 Minuten war beim 18:28 schon ein Zehn-Tore-Rückstand zu verzeichnen. In der 50. Minute gaben die beiden Unparteiischen den ersten (!) Strafwurf zu Gunsten der Steißlingerinnen. Sarina Müller verwandelte zum 19:30.

Hätte sich Elena Rimmele in der Schlussphase nicht immer wieder ein Herz genommen und aus dem halbrechten Rückraum ein ums andere Mal getroffen, wäre der Sieg für die Gäste noch viel deutlicher ausgefallen.

Trotzdem stand am Ende eine überaus deutliche 22:38-Niederlage zu Buche.

Beim TuS Steißlingen hoffen alle, dass sich die Verletzung von Sarina Müller nicht als schwerwiegend herausstellt. Aber auch mit Müller wäre man beim nächsten Spiel gegen die HSG St. Leon/Reilingen nur krasser Außenseiter. Die junge TuS-Mannschaft kann also gegen den Tabellenvierten ganz befreit aufspielen. Vielleicht hilft das der angeschlagenen Moral des Teams wieder auf die Beine.

 

Es spielten:

Debora D’Arca (Tor), Michaela Maier (Tor), Lena Störr (1), Julia Staska, Julia Raitbaur (1), Sarina Müller (7/1), Saskia Ammann, Kerstin Lang (4), Rebecca Maier (1), Aylin Parlak, Hannah Dierberger (2), Elena Rimmele (6), Leonie Krane