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TuS siegt im Nervenkrimi in Schmiden

Der TuS Steißlingen hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga einen weiteren Schritt gemacht. Das Team von Dominik Garcia kann den TSV Schmiden 1902 auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser Saison in die Schranken weisen.

TSV Schmiden 1902 - TuS Steißlingen: 31:33 (16:20) 12.03.2022, Fellbach-Schmiden, Männer Baden-Württemberg Oberliga

Der TuS war von Anfang an gut im Spiel. Schnell konnte man sich eine erste 1:6 Führung erspielen. Die Defensive stand gut und der TSV kam nur selten zu erfolgreichen Torabschlüssen. Nach dieser verpassten Anfangsphase musste der TSV nach sieben Minuten die erste Auszeit nehmen. Diese zeigte Wirkung. Der TSV konnte den Vorsprung schnell auf drei Tore verkürzen. Diese Führung des TuS hatte dann bis zur 20. Spielminute bestand, bevor der TSV anschließend sogar zum 13:14 Anschlusstreffer kommen konnte. Dem TuS unterliefen in dieser Phase viele leichte Fehler in der Vorwärtsbewegung. Damit lud man den TSV immer wieder zu einfachen Toren ein, sodass der Außenseiter im Spiel bleiben konnte. Trainer Dominik Garcia hatte dann genug gesehen und musste seine Mannschaft in der folgenden Auszeit etwas lauter zurechtweisen. Mit Erfolg! So konnte der TuS doch noch eine vernünftige 16:20 Führung mit in die Halbzeit nehmen.

Auch im zweiten Spielabschnitt lag der TuS zunächst relativ ungefährdet in Front. Doch der entscheidende Schritt in Richtung Vorentscheidung wollte nicht gelingen. Vor allem 14-facher Torschütze Robin Mack auf Seiten der Gastgeber wehrte sich stetig gegen die drohende Niederlage. Durch erneut einige verpasse Chancen und Fehler auf Seiten des TuS entwickelte sich eine spannende und vor allem hektische Schlussphase. In der 46. Spielminute konnte der TSV erneut den 25:26 Anschlusstreffer erzielen. Der TuS reagierte darauf erneut mit einer Auszeit und konnte in der Folge die immer müder werdenden Pumas im Zaum halten.

Auch Trainer Dominik Garcia zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht. Man hat gemerkt, dass es die Favoritenrolle nicht unbedingt einfacher macht, ein Spiel zu gewinnen. Wir standen heute enorm unter Druck, dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen zu müssen. Das hat man der Mannschaft über weite Strecken angemerkt.“

Maurice Wildöer (6), Manuel Wangler (5), Tim Faeser (4), Matthias Biedermann (4), Niklas Bartels (4), Philipp Klotz (3), Florian Wangler (2), Manuel Hohlwegler (2), Erik Seeger (1), Fabian Maier (1), Daniel Hipp (1), Daniel Weber, Marvin Storz, Kirill Glock, Claudio Gattinger, Tim Bammel