Bittere Derbyniederlage für TuS

TuS Steißlingen – HSG Konstanz II 25:27 (13:13) Nichts war es mit der erhofften Revanche für die Niederlage im Hinspiel. Auch im zweiten Duell muss sich der TuS Steißlingen der Drittligareserve der HSG Konstanz geschlagen geben und verliert am Schluss durch eine Schwächephase mit unglücklich mit 25:27. Dabei startete der Derbytag alles andere als gut, so gab es die Hiobsbotschaft, dass Rückraumspieler Maurice Wildöer am Knöchel operiert werden muss und somit den Rest der Saison

 

TuS Steißlingen – HSG Konstanz II 25:27 (13:13)

 

 

 

Nichts war es mit der erhofften Revanche für die Niederlage im

Hinspiel. Auch im zweiten Duell muss sich der TuS Steißlingen der Drittligareserve

der HSG Konstanz geschlagen geben und verliert am Schluss durch eine Schwächephase

mit unglücklich mit 25:27.

 

 

 

Dabei startete der Derbytag alles andere als gut, so gab es

die Hiobsbotschaft, dass Rückraumspieler Maurice Wildöer am Knöchel operiert

werden muss und somit den Rest der Saison verpassen wird. Nichtsdestotrotz

wollten die Hausherren alles daransetzen, den Derbysieg einzufahren, wobei der zuletzt

auch angeschlagene Abwehrspezialist Steffen Maier auch wieder mit von der

Partie war. Hierbei startete der TuS stark in das Derby, vor allem Torhüter

Leon Sieck war von Beginn an auf Betriebstemperatur und konnte sogleich drei

Würfe von HSG-Außen Patrick Volz parieren. Im Angriff selbst spielten die Blau-Weißen

zunächst einen schnellen Ball und waren ein ums andere Mal über die Außen

erfolgreich. So ging mit der TuS mit 5:3 (10. Minute) in Führung und somit war

der so wichtige Start in die Begegnung geglückt. In der Folge taten sich die

Steißlinger dann aber zusehends schwer gegen die extrem kompakte 6:0-Abwehr der

HSG. Für jedes Tor musste der TuS einen enormen Aufwand betreiben und vor allem

die „einfachen“ Tore aus dem Rückraum fehlten. Dies nutzte Konstanz aus und

ging ihrerseits mit 7:9 (20. Minute) in Führung. Doch auch dieser Rückstand

wurde wieder egalisiert, so stand die Steißlinger Defensive weiterhin solide

und hatte auch die sonst so starke erste und zweite Welle der HSG im Griff.

Dementsprechend ging es mit einem leistungsgerechten 13:13-Unentschieden in den

obligatorischen Pausentee und es war somit das erwartet enge Derby.

 

 

 

So konnte man auf Steißlinger Seite durchaus zufrieden sein mit

der gezeigten Leistung, so war man auf Augenhöhe mit der leicht favorisierten

HSG und es war alles möglich im zweiten Spielabschnitt. Dieser gestaltete sich

zunächst ebenfalls ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich zunächst

entscheidend absetzen. Leider litt der Spielfluss beider Teams unter den vielen

Zeitstrafen, so hatten die Unparteiischen leider keine klare Linie und verhängten

oftmals ohne klaren Grund die Zeitstrafen auf beiden Seiten. Bis zum 20:20

knappe zwanzig Minuten vor Ende des Spiels war das Spiel eng. Nun folgte allerdings

der Knackpunkt der Begegnung. Der TuS war in Überzahl, schaffte es aber nicht,

den so wichtigen Führungstreffer zu erzielen und blieb ganze elf Minuten ohne

eigenen Treffer. So vergab man in dieser Zeit drei Strafwürfe und aus dem

Positionsangriff verrannte man sich zunehmend in 1:1-Duelle. Diese Schwächephase

der Blau-Weißen nutzte die HSG eiskalt aus und konnte sich durch eine disziplinierte

Chancenverwertung auf 20:23 (50. Minute) absetzen. Dies war die Vorentscheidung,

so kämpfte der TuS gegen diesen Rückstand zwar nochmal an, aber in einer von

beiden Defensivreihen geprägten Partie war dieses Polster zu groß und man

musste sich am Ende mit 25:27 geschlagen geben.

 

 

 

„Wir haben aufopferungsvoll gekämpft, aber das Kompensieren

von vielen Unterzahlsituationen hat uns zu viel Kraft gekostet. Zwischen der 40.

und 50. Spielminute haben wir kein Tor erzielt- so kann man gegen einen Gegner

in Topform nicht gewinnen. Konstanz hatte mit den sehr erfahrenen Manuel Both

und Benjamin Schweda in den entscheidenden Phasen  einfach die clevereren Spieler“ so TuS-Trainer

Jonathan Stich nach der wieder einmal bitteren Niederlage. Nun hat der TuS zwei

Wochen Zeit, um sich für den Abstiegskampf nochmals neu einzustimmen und mit

einem Sieg am 9. März gegen den SV Remshalden wieder zurück in die Erfolgsspur

zu kommen.

 

 

 

Torschützen:

Walter, Leon Sieck; Biedermann (6), Euchner, Klotz, F. Maier, Stefan Maier (1),

Steffen Maier (2), Lennart Sieck (1), Rothkirch (2), Storz (1), Ströhle (9/8),

Wangler, Wöhrle (3). Z: 800