Auswärts wieder nichts zu holen

TV Bittenfeld II – TuS Steißlingen 39:36(19:19) Wieder einmal muss der TuS Steißlingen die Heimreise trotz eigentlich guter Leistung mit leeren Händen antreten. Gegen den stark einzuschätzenden TV Bittenfeld II liefert sich der TuS ein wahres Shootout und muss sich am Ende unglücklich mit 39:36 geschlagen geben. Dabei gingen zahlreiche TuS-Spieler angeschlagen in die Begegnung und bissen auf die Zähne, zudem fehlte Rückraumschütze Louis Rothkirch erneut. In der Bittenfelder Halle entwickelte sich hierbei von Beginn

 

TV Bittenfeld II – TuS Steißlingen 39:36(19:19)

 

 

 

Wieder einmal muss der TuS Steißlingen die Heimreise trotz

eigentlich guter Leistung mit leeren Händen antreten. Gegen den stark einzuschätzenden

TV Bittenfeld II liefert sich der TuS ein wahres Shootout und muss sich am Ende

unglücklich mit 39:36 geschlagen geben.

 

 

 

Dabei gingen zahlreiche TuS-Spieler angeschlagen in die

Begegnung und bissen auf die Zähne, zudem fehlte Rückraumschütze Louis

Rothkirch erneut. In der Bittenfelder Halle entwickelte sich hierbei von Beginn

eine rasante Partie und beide Mannschaften gingen aus der eigenen Deckung wie

die Feuerwehr nach vorne. Allerdings erwischte der TuS den besseren Start,

spielte man mit einer relativ kleinen Aufstellung im Rückraum und spielte durch

viele schöne Kreuzungen Löcher in die Bittenfelder Defensive. So gingen die

Steißlinger mit 2:4 (5. Minute) in Führung, aber Bittenfeld hielt dagegen und

vor allem der starke Rückraum mit den Spielern Kienzle, Heib und Burmeister

wirbelte durch die Hegauer Reihen. Nichtsdestotrotz konnte der TuS zunächst den

kleinen Vorsprung halten, wobei man insbesondere im Torabschluss sehr

konzentriert war und nahezu keine Chance ausließ. Durch ein Tor von Matthias

Biedermann gingen die Mannen von Trainer Jonathan Stich dann erstmals mit drei

Toren zum 6:9 (13. Minute) in Führung. Doch die Erstligareserve aus Bittenfeld

ließ sich davon nicht beeindrucken und nutzte jeden technischen Fehler der

TuSler eiskalt über die erste und zweite Welle aus. Dementsprechend glichen die

Gastgeber wieder zum 11:11 aus, ehe der TuS wieder aufs Gaspedal drückte und

wieder auf 12:15 (21. Minute) etwas davonzog. Unglücklicherweise machte man aus

dieser starken Phase zu wenig und leistete sich bereits einige technische

Unzulänglichkeiten. So blieb Bittenfeld im Spiel und konnte bis zur Halbzeit

wieder auf 19:19 ausgleichen.

 

 

 

Dennoch konnte Trainer Jonathan Stich sehr zufrieden sein mit

der Leistung seines Teams und man hielt hervorragend mit gegen einen

individuell stark besetzten Gegner. Auch im zweiten Durchgang änderte sich

zunächst nichts am unfassbaren Tempo das beide Mannschaften an den Tag legten.

So hatten beide Defensivreihen zunächst nur wenig Zugriff und bis zum 25:25

(40. Minute) war die Begegnung ausgeglichen. Leider leistete sich der TuS in

der Folge eine kurze Kreativpause, warf einige unnötige Bälle weg und

Bittenfeld nutzte diese Fehler eiskalt auf, um sich auf 29:26 (46. Minute)

abzusetzen. Steißlingen tat sich auch zusätzlich schwer, Lücken in der

kompakten Abwehr der Gastgeber zu finden, aber irgendwie fand der Ball doch den

Weg ins Tor und man verkürzte wieder auf 31:30 zehn Minuten vor Ende des

Spiels. Doch Bittenfeld hatte wieder die passenden Antwort parat und zog sogleich

wieder auf 33:30 weg, da auf Seiten des TuS sichtlich die Kräfte schwanden. Von

diesem Rückstand erholten sich die tapfer kämpfenden Hegauer nicht mehr und am

Ende musste man sich nach einer erneut ansprechenden Auswärtsleistung mit 39:36

geschlagen geben.

 

 

 

„Das war ein typisches Auswärtsspiel von uns: Gut gespielt,

alles gegeben, am Ende aber leider nicht clever genug. Es kommen andere

Auswärtsspiele, die wir gewinnen müssen und werden. Ärgerlich ist es dennoch“ so

TuS-Trainer Stich nach dem intensiven Spiel. Nun geht es für die Steißlinger am

nächsten Wochenende gegen den Ligaprimus TSV Blaustein und man will sich mit

einem Sieg in die dringend herbeigesehnte Winterpause verabschieden.

 

 

 

Torschützen:

Walter, Leon Sieck (Tor); Biedermann (2), Euchner (7), Klotz, Lindner (4), F.

Maier (2), Stefan Maier, Lennart Sieck (3), Storz (5), Ströhle (9/3), Wangler (1),

Wildöer (3)