Jugendbundesliga verpasst – aber Baden-Württemberg-Oberliga erreicht

Direkt im Anschluss an die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der B-Jugend wechselte ein großer Teil der Mannschaft altersbedingt in die A-Jugend. Dort wollte man dann erstmalig den Versuch wagen, an der Qualifikation zur Jugendbundesliga der weiblichen A-Jugend teilzunehmen. Die Einteilung führte Mannschaft und Trainer hierbei nach Herzogenaurach. Neben dem Ausrichter MTV Stadeln durfte man sich dort noch mit den Teams der SG Kappelwindeck/Steinbach und der TSG Ketsch messen. Der Gruppenerste konnte sich dann bereits

Direkt im Anschluss an die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der B-Jugend wechselte ein großer Teil der Mannschaft altersbedingt in die A-Jugend. Dort wollte man dann erstmalig den Versuch wagen, an der Qualifikation zur Jugendbundesliga der weiblichen A-Jugend teilzunehmen. Die Einteilung führte Mannschaft und Trainer hierbei nach Herzogenaurach. Neben dem Ausrichter MTV Stadeln durfte man sich dort noch mit den Teams der SG Kappelwindeck/Steinbach und der TSG Ketsch messen. Der Gruppenerste konnte sich dann bereits direkt qualifizieren, der Gruppenzweite konnte eine Woche später in einem weiteren Qualifikationsturnier die Zugehörigkeit zur Jugendbundesliga erreichen.

Nach einem Sieg im ersten Spiel gegen den langjährigen südbadischen Weggefährten SG Kappelwindeck/Steinbach musste man sich dann in einem sehr spannenden und umkämpften Spiel gegen den Gastgeber MTV Stadeln erst ganz am Ende geschlagen geben. Danach stand Stadeln bereits als Gruppenerster fest und es ging im abschließenden Spiel gegen Ketsch nun um den Platz als Gruppenzweiter. Gleich in der Anfangsphase des Spieles zog sich Spielmacherin Chiara Baur in einem Zweikampf eine schwere Muskelverletzung im Oberschenkel zu und fiel damit für den Rest des Spieles aus. Diesen Schock konnte das restliche Team leider nicht kompensieren und so verlor man auch diese Begegnung und war damit im Kampf um die Teilnahme an der Jugendbundesliga ausgeschieden. Was dem Team am Ende zumindest jedoch blieb war die Gewissheit, dass man auf diesem Niveau durchaus einigermaßen auf Augenhöhe war.

Ergebnisse:

JSG Hegau – SG Kappelwindeck/Steinbach 23:21

JSG Hegau – MTV Stadeln 21:24

JSG Hegau – TSG Ketsch 15:21

Für die JSG spielten: Alicia Hagmüller (Tor) Janine Staniszewski (Tor), Alina Bauer, Julia Scharff, Chiara Baur, Julia von Kampen, Kim Espinosa, Anna Hautmann, Gina Wöhr, Anna-Lena Schwarz, Alissa Lohmüller, Janine Lauth, Leonie Vogler und Saskia Vigh.

Nach dem Ausscheiden bei der Qualifikation zur Jugendbundesliga stand für die A-Mädchen zwei Wochen später sogleich das nächste Highlight an, die Qualifikation für die Baden-Württemberg-Oberliga. Diese stand schon von Anfang an für alle Beteiligten als Mindestziel fest und sollte nun auch unbedingt erreicht werden. Ohne die langzeitverletzte Chiara Baur ging es zum Viererturnier nach Nellingen. In den Spielen gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim, die TG Biberach und den TV Nellingen musste man zumindest Gruppenzweiter werden, um auch in der Saison 2016/2017 die Zugehörigkeit zur BWOL zu erlangen. Nach einem hart erkämpften aber verdienten Sieg im ersten Spiel gegen die Mädchen der SG aus Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim konnte dann im zweiten Spiel auch die TG Biberach geschlagen werden. Die Erleichterung war danach bei allen Beteiligten sehr groß, war man doch damit zumindest schon sicherer Gruppenzweiter und somit wieder für die BWOL qualifiziert. Im abschließenden Spiel gegen den TV Nellingen gab es zwar noch eine Niederlage, diese konnte jedoch letztendlich der großen Freude über das erstmalige Erreichen der BWOL der weiblichen A-Jugend keinen Abbruch tun. Damit war dann auch tatsächlich das Mindestziel erreicht und die Mädchefreuen sich zusammen mit ihren Trainern nun wieder auf spannende und hochklassige Handballspiele in der Saison 2016/2017.

Ergebnisse:

JSG Hegau – SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim 17:12

JSG Hegau – TG Biberach 20:16

JSG Hegau – TV Nellingen 21:26

Für die JSG spielten: Alicia Hagmüller (Tor) Janine Staniszewski (Tor), Alina Bauer, Julia Scharff, Julia von Kampen, Kim Espinosa, Anna Hautmann, Gina Wöhr, Anna-Lena Schwarz, Alissa Lohmüller, Janine Lauth, Leonie Vogler und Saskia Vigh.

(Claus Ammann)